Die neue Vorstandschaft mit Bürgermeisterin Sonja Meier (Bild: Annemarie Mösbauer )

Förderverein wählt neue Vorstandschaft

Bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Thomas Aquinus Rott Grundschule Winklarn-Thanstein gab Wolfgang Biegerl, der Vorsitzende, einen ausführlichen Bericht über das vergangene Jahr. Erfreulich konnte er von fünf Neumitgliedern berichten. Mit einem neuen Fleyer, gestaltet von Susanne Hutzler, wirbt der Verein für eine Mitgliedschaft auf Zeit. Finanzielle Unterstützung kam mit einer Spende von der Raiffeisenbank Mittlere Oberpfalz. Für weitere Einnahmen sorgte der Verein durch die Beteiligung am Adventmarkt mit einem Adventkranzverkauf, mit einem Stand beim Bürgerfest mit Eisverkauf, Kinderschminken und einem Glücksrad und durch die Bewirtung beim Kinderflohmarkt im Rahmen des Ferienprogramms. Die Schüler konnten von diesem Einnahmen profitieren. Sie erhielten einen Zuschuss zur Autorenlesung, zum Tastaturschreiben der 3.Klasse, zur Fahrt in die Waldbühne nach Furth i.W. und zum Aufenthalt im Schullandheim. Mit neuen Kinderbüchern wurde die Schulbücherei erweitert. Mit einem kleinen Willkommensgeschenk begrüßte der Förderverein gemeinsam mit dem Elternbeirat die neuen Erstklässler. Das ganze Jahr über pflegte und bestückte die Vorstandschaft die Bücherschränke in Muschenried, Thanstein und Winklarn. Im Kassenbericht wurden die einzelnen Einnahmen und Ausgaben genau aufgelistet. Bei den Wahlen ergaben sich kleine Änderungen: 1.Vorstand: Wolfgang Biegerl, 2.Vorstand: Andreas Sorgenfrei, Kassier: Michaela Wellnhofer, Schriftführer: Manfred Eibl, Beisitzer: Monika Borowski, Daniela Kahler, Mathias Rosenmüller und Tanja Wellnhofer, Kassenprüfer: Monika Ermer und Anette Pößl. Die Planung für das laufende Schuljahr wird zeitnah mit der neuen Rektorin besprochen.
Kinderwettbewerb des OGV-Winklarn 2024 (Bild: Tanja Wellnhofer)

Traditionelles Fischessen des OGV Winklarn

Der Winklarner Obst-und Gartenbauverein veranstaltete am 22.09.2024 wieder sein traditionelles Fischessen am Kindergartenvorplatz. Auf der Speisekarte standen geräucherte & gegrillte Forellen, sowie Fischbaguette und auch „fischige” Spezialitäten. Das Zubereiten und Grillen übernahmen wie immer die OGV-Mitglieder selbst. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Bedienungen, Grillmeister, Kuchenbäcker und alle weiteren fleißigen Helfer, ohne die diese tolle Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Große Resonanz erhält das Fest in den letzten Jahren auch von jungen Familien, was den OGV besonders freut, sodass es auch heuer wieder äußerst gut besucht war. Für die kleinen Gäste waren Straßenkreiden und eine Mal-Ecke zur Beschäftigung vorbereitet. Aber der Höhepunkt war für sie natürlich die angekündigte Preisverleihung des Kinderwettbewerbs. Hierfür wurden schon am 1. Mai Rote-Beete-Samen an gut 50 Kinder aus der Gemeinde verteilt, die dann von den Kindern angebaut werden sollten. Heuer wurde statt des Gewichtes einmal der Umfang gemessen. Wobei Exeplare von 24 cm bir über 40 cm angeliefert wurden! Der 1. Preis mit 48,5 cm ging an EVA Back, den 2. Preis mit 45 cm Umfang bekam Marlene Rohrbach, und den 3. Preis mit 42,5 cm erhielt Lea Back. Zu gewinnen gab es wieder Kinogutscheine mit verschiedenem Wert, und als Trostpreise für alle kleine Chips und Seifenblasen. Somit ging niemand leer aus. Ein Highlight ist bereits seit 2020 immer wieder die Übergabe des Neugeborenen-Bäumchens an den Nachwuchs seiner Mitglieder. Diese Jahr wurde ein Kirschbaum an die Eltern von Oskar Schön überreicht. Somit war es auch dieses Mal ein gelungenes Fest, das bei Jung und Alt großen Anklang findet.
Das Foto zeigt die Winklarner Wallfahrer mit dem Stifter der Kapelle (Mitte, vorne, sitzend) nach der Andacht. (Bild: Elisabeth Bauer)

Frauenbund Winklarn erbittet Fürsprache der hl. Anna Schäffer

Am Ortsrand von Tiefenbach grüßt vom Waldrand her eine kleine Kapelle, die der großen Mystikerin Anna Schäffer aus Mindelstetten geweiht ist. Den Gedenktag der Heiligen, die lange Zeit ihres Lebens durch einen folgenschweren Unfall ans Bett gefesselt war, dabei jedoch nie ihren Glauben an Gott verlor, feiert die katholische Kirche am 05. Oktober. Das Kirchlein, das Josef Obergassner aufgrund eines Gelübdes erbauen ließ, war Ziel der Herbstwallfahrt des Frauenbundes Winklarn. Sepp Obergassner persönlich begrüßte die Winklarner an der Kapelle und erzählte den interessierten Wallfahrern begeistert deren bewegende Entstehungsgeschichte: Alles begann damit, dass seine mittlerweile verstorbene Ehefrau mit damals 43 Jahren zum vierten Mal schwanger wurde. Da die Marcumar-Patientin nach acht Lungenentzündungen und einer Lungenembolie gesundheitlich stark angeschlagen war, riet der behandelnde Frauenarzt wegen einer nur zehnprozentigen Überlebenschance für die Mutter und der wahrscheinlichen Schädigung des Kindes zu einer Abtreibung. Für die tiefgläubige Familie kam das auf keinen Fall in Frage und so flehte sie in ihrer Not die Heilige Anna Schäffer an. Das Gebet wurde erhört. Wie durch ein Wunder überstand Frau Obergassner die Entbindung per Kaiserschnitt unversehrt und schenkte einem gesunden Jungen das Leben. Zum Dank dafür wurde nach vielen Jahren Kampf mit den Behörden schließlich das Gelübde des „Obergassner Sepp“ eingelöst und die Kapelle errichtet, die im August 2019 vom Neffen des Stifters Msrg Dr. Hansjörg Günther eingeweiht wurde. In einer Andacht erbaten auch die Winklarner Pilger die Fürsprache der Heiligen Anna Schäffer in Gebet und Gesang. Bevor es wieder zurück nach Hause ging, ließen sich die Ausflügler Kaffee und Kuchen im Cafe´ „Waldbad“ schmecken.
Das Foto zeigt die Damen des Winklarner Frauenbundes zusammen mit Schwester Arnulfina Schöberl (sitzend) und Schester Rosa bei der Spendenübergabe im Kloster Mallersdorf. (Bild: Elisabeth Bauer)

Frauenbund Winklarn unterstützt Missionsarbeit der „Mallersdorfer Schwestern

Mit einer Spende von 400 Euro aus dem diesjährigen Kräuterbüschelverkauf im Gepäck besuchte kürzlich eine kleine Gruppe des Winklarner Frauenbundes Schwester Arnulfina Schöberl in Mallersdorf. Schwester Arnulfina erholt sich nach 56 Jahren aufopferungsvoller Missionsarbeit in Vryheid, einem der vier Konvente der Mallersdorfer Schwestern in Südafrika, von einem Oberschenkelhalsbruch im ordenseigenen Alten- und Pflegeheim des Mutterhauses im niederbayerischen Kloster Mallersdorf. In Fryheid betreiben die Nardini-Schwestern, benannt nach ihrem Ordesgründer Paul Josef Nardini, eine Schule und einen Kindergarten. Außerdem sind die Ordensschwestern in der pastoralen Arbeit engagiert, besonders in der Jugendarbeit. Mit Hilfe der Spendengelder versorgen die Schwestern die Ärmsten der Armen mit Kleidung, Lebensmitteln und Medikamenten und kümmern sich um die Bezahlung des Schulgeldes für die Kinder. Schwester Arnulfina, die aus Pondorf bei Winklarn stammt, freute sich riesig über den Besuch aus der Heimatgemeinde und den unverhofften Geldsegen. Die Winklarner Frauen verbrachten zusammen mit der Schwester, mit der der Frauenbund auch gerne in Briefkontakt steht, einen kurzweiligen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Die 89jährige Ordensfrau unterhielt ihre Gäste gutgelaunt und geistig fit mit interessanten Berichten über ihre Arbeit in Südafrika und über das Klosterleben im niederbayerischen Mallersdorf.
Die Senioren auf dem Hof der Rapsmühle.  (Bild: Annemarie Mösbauer)

Senioren besichtigen Rapsmühle

Der Ausflug des Seniorentreffs der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein führte zu einer Rapsmühle bei Lappersdorf mit Betriebsbesichtigung. Rupert Schmid, der Geschäftsführer der „Bayola“ Erzeugergemeinschaft begrüßte die Gruppe auf dem Bauernhof der Familie Auburger, dem Standort der Rapsmühle. Schmid erläuterte den Besuchern den Werdegang und die Verarbeitung der kleinen schwarzen Rapskörner. Bereits 2000 haben sich sieben zertifizierte Bauern in der näheren Umgebung zusammengeschlossen zur „Bayola“ Erzeugergemeinschaft. Der Raps wird im unter strengen Qualitätskontrollen angebaut, in großen Silos gelagert und nach Bedarf kalt gepresst. Entscheidend für die Qualität ist der Top Zustand des Rohstoffes. Mit perfekter Lagerung und ständige Kontrolle wird die Schimmelbildung vermieden. Die kleinen Körner werden bei Bedarf kalt gepresst, gefiltert und abgefüllt. So entsteht ein unbelastetes Öl ohne Rückstände. Beim heiß gepressten Öl bedarf es einer weiteren Behandlung, um die Rückstände zu beseitigen. Nach den theoretischen Erklärungen durften die Besucher die Abfüllanlage in Aktion besichtigen, die Hans Auburger extra in Gang setzte. Rupert Schmid bezeichnet die Rapsmühle als Manufaktur. Auf jeder Flasche kalt gepressten Rapsöl ist der Bauer vermerkt, von dem die Körner kamen. Frau Auburger kredenzte den Gästen noch Kaffee und mit Rapsöl gebackene leckere Kuchen. Das hochwertige Öl kann in verschiedenen Lebensmittelmärkten erworben werden. Mit einer Brotzeit ließen die Reisenden auf der Rückfahrt den Ausflug ausklingen.


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Das Foto zeigt die Reisegruppe vor dem Kloster Speinshart. (Bild: Elisabeth Bauer)

Frauenbund erkundet Hofkäserei und Kloster Speinshart

Die Wolken am Himmel wurden immer weniger, als der Frauenbund Winklarn zu seinem Tagesausflug nach Oed bei Parkstein und nach Speinshart startete. Als erstes Ziel wurde die Hofkäserei Lang in Oed angesteuert, wo die Reisegruppe von Frau Lang begrüßt und mit Hilfe von Beamer und Leinwand in die Geheimnisse der Herstellung verschiedener bio-zertifizierter Milchprodukte, wie z. B. allerlei Käsesorten, Quark, Joghurt und seit kurzem auch Speiseeis eingeweiht wurde. Im familieneigenen Hofladen konnten die ökologisch prodozierten Schmankerln käuflich erworben werden. Nach einer kurzen Hofbesichtigung wartete in der gemütlich eingerichteten Bauerngastronomie, die eine Sammlung von ca. 660 Kaffeekannen beherbergt, nicht nur ein schmackhaftes Mittagsbuffet auf die Gäste, sondern auch ein besonderer Überraschungsgast, nämlich der frühere Winklarner Pfarrer Winklmann mit Anna Schmidt. Als zweites Highlight des Tages stand das Prämonstratenserkloster Speinshart auf dem Programm der Ausflügler. Mit einer Führung in der geschichtsträchtigen Klosterkirche, welche 1692-1697 von Wolfgang Dientzenhofer erbaut wurde, gab es einen Blick hinter die Klostermauern des bayerischen Kulturgutes von europäischem Rang. Nach einer kleinen Verschnaufpause im traditionsreichen Klostergasthof traten die Winklarner die Heimreise an. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthof „Zur Post“ wurden abschließend noch einmal die Eindrücke des interessanten Tages verarbeitet, bevor es dann wieder zurück nach Hause ging.
Monika Ermer (hinten, stehend) erklärt die verschiedenen Kräuter. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Monika Ermer erläutert die Wirkung von Kräutern

Kräuterfachfrau Monika Ermer stellte beim Seniorentreff Winklarn/Thanstein sehr verständlich die Heilkräfte verschiedener Pflanzen vor. Als sanfte Medizin gelten die Kräuter. Dazu gehört Vorbeugen und Lindern mit Tees, Tinkturen, Salben oder frisch gegessen. Da die Kräuterexpertin ihre Ausbildung an der Sebastian Kneipp Akademie gemacht hat, ging sie zu Beginn ihrer Ausführungen auf den Werdegang des Priesters und Wasserdoktors Kneipp ein. Neben den verschiedenen Wasserbehandlungen legte er auch sehr großen Wert auf Kräuter. Schon vor fast 200 Jahren erkannte Kneipp, dass viele Leiden seelische Ursachen haben. Zum ganzheitlichen Wohlbefinden gehören Wasser, Heilpflanzen, Bewegung, Ernährung und die innere Balance, fasst Sebastian Kneipp zusammen. In ihren Ausführungen ging Monika Ermer auf die heimischen Kräuter ein. An den mitgebrachten Pflanzen erklärte sie Aussehen, Duft und Besonderheiten. Verarbeitung und Heilkraft erläuterte sie an Thymian, Efeu, Holunder, Schellkraut, Frauenmantel, Johanniskraut, Schafgarbe, Löwenzahn, Giersch, Brennnessel, Birke, Knoblauchranke, Beinwell, Wiesenkümmel, Mutterkraut, Mädesüß, Weidenrinde und Ringelblume. Sie erklärte auch die Verarbeitung der einzelnen Pflanzenteile Blüte, Blätter oder Wurzeln zu Tees, Salben, Tinkturen oder Sirups. Zum Abschluss riet die Fachfrau zum Sammeln der Kräuter: Nur Mengen für den Hausgebrauch, abseits von stark befahrenen Straßen und möglichst bei Sonnenschein. Viele Senioren konnten sich noch erinnern an ihre Kindheit, wie man z.B. Husten oder kleinere Wehwehchen mit Hausmitteln linderte oder auch heilte.
Bürgermeisterin Sonja Meier und zweite Vorsitzende Monika Fichtinger mit den Geburtstagjubilaren Maria Kunschir, Marianne Strecker, Monika Bösl, Theresia Schwendner, Veronika Gruber, Imelda Reitinger, Agnes Eckl, Gudrun Dirnberger und Pfarrer Eugen Wismeth (von links).  (Bild: Elisabeth Bauer)

Frauenbund Winklarn kann auf 45-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken

45 Jahre Zweigverein Winklarn und neun runde Geburtstage gaben Anlass für eine Feierstunde im Pfarrsaal. 1. Vorsitzende Monika Bösl konnte neben Bezirksleiterin Angelika Vogl, geistlichen Beirat Pfarrer Eugen Wismeth und 1. Bürgermeisterin Sonja Meier auch einige Gründungsmitglieder und Ehrenvorsitzende Maria Bayer begrüßen, die zusammen mit der damaligen Vorstandschaft die Geschicke des Vereins vom Gründungsjahr 1979 an bis Oktober 1993 lenkte. Sonja Meier würdigte mit ihren Dankesworten die Aktivitäten des rührigen Vereins, der damals wie heute das Winklarner Gemeindeleben bereichert. Zur Feier des Tages überreichte sie den Jubiläumslikör des Marktes Winklarn, mit dem auf das Vereinsjubiläum und die runden Geburtstage der Mitglieder, Marianne Strecker (75 J), Maria Kunschir, Imelda Reitinger und Agnes Eckl (je 70 J) sowie Monika Bösl, Gudrun Dirnberger, Veronika Gruber und Theresia Schwendner (jeweils 60 J) angestoßen wurde. Mit einem kleinen Blumengeschenk bedankte sich Monika Bösl besonders bei den vier ältesten aktiven Mitgliedern, Lilli Most (88 J), Waltraud Scheiber (86), Maria Bayer (85 J) und Maria Reng (84 J) die sich noch eifrig am Vereinsleben beteiligen. Schließlich lies das „Team Vorstandschaft” “ihre Monika” hochleben, die als 1. Vorsitzende mit viel Herzblut und immer neuen Ideen unzählige Stunden ihrer Zeit für die Vereinsarbeit opfert. Nach den Ehrungen wurde das reichhaltige Kuchenbuffet eröffnet. Bei Kaffee und Kaltgetränken klang der Nachmittag mit dem Austausch von Erinnerungen an alte Zeiten aus.
Bürgermeisterin Sonja Meier, 1. Vorsitzende Monika Bösl, Bezirksleiterin Angelika Vogl, die Jubilare Maria Schwarzer und Marianne Berger, 2. Vorsitzende Monika Fichtinger, die Jubilare Christa Wellnhofer und Marianne Reitinger, Pfarrer Eugen Wismeth (von links).<br> (Bild: Elisabeth Bauer)

Frauenbund Winklarn ehrt treue Mitglieder

„Die Feste soll man feiern, wie sie fallen!“ Deshalb lud der Frauenbund Winklarn in den festlich geschmückten Pfarrsaal ein, wo 1. Vorsitzende Monika Bösl zahlreiche Mitglieder, die Bezirksleiterin für den Bezirk Weiden, Angelika Vogl, geistlichen Beirat Pfarrer Eugen Wismeth, 1. Bürgermeisterin Sonja Meier sowie die Ehrenvorsitzende Maria Bayer herzlich willkommen hieß. Angelika Vogl machte in einer kurzen Ansprache deutlich, wie wichtig eine starke Gemeinschaft ist, um in Kirche und Staat etwas zu bewegen. Dies kam auch in der „Herzgeschichte“, vorgetragen von Elisabeth Bauer und der Darstellung eines Regenbogens, inszeniert vom „Team Vorstandschaft“ noch einmal zum Ausdruck. Weiter dankte Frau Vogl dem Führungskreis für sein unermüdliches Engagement, das Leben der Gemeinde zu bereichern, sowie allen treuen Mitgliedern, die dem Verein ein Gesicht und eine Stimme verleihen. Anschließend wurden Marianne Berger, Marianne Reitinger, Maria Schwarzer und Christa Wellnhofer für 40 Jahre Treue zum Verein mit der Ehrennadel in Gold und einer Urkunde ausgezeichnet. Für 12 Jahre unermüdlichen Einsatz in der Vorstandschaft erhielten Elisabeth Bauer, Monika Bösl, Monika Fichtinger, Veronika Gruber und Anita Schöberl ebenfalls die Ehrennadel in Gold. Angelika Meindl und Theresia Schwendner wurden für 8 Jahre Tätigkeit in der Vorstandschaft sowie Gudrun Dirnberger und Gerlinde Gersing für 4 Jahre Mitwirkung in der Vorstandschaft gewürdigt. Nach den Dankesworten von Sonja Meier und Pfarrer Wismeth, der mit dem afrikanischen Spruch „Wo Gott dich hin gesät hat, da sollst du blühen!“, eine Parallele zu den Mitgliedern des Frauenbundes zog, wurden die Gäste mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet, Kaffee und Kaltgetränken sowie mit einer riesigen Partybreze als krönenden Abschluss verwöhnt.
Die Geehrten Eduard und Maria Kunschir mit den drei Vorständen Michael Simbeck, Theresa Bauer und Susanne Hutzler (von links) (Bild: Annemarie Mösbauer )

Zum Ehrenvorstand und zur Ehrenschriftführerin ernannt

Die Vorstandschaft der Blaskapelle Kunschir nahm die beiden 70.Geburtstage von Eduard und Maria Kunschir wahr um ihnen eine besondere Ehrung zu Teil werden zu lassen. So wurde Eduard zum Ehrenvorsitzenden und Maria zur Ehrenschriftführerin für ihr 40 -jähriges Ehrenamt ernannt. In ihrer Laudatio ließ die neue erste Vorsitzende Theresa Bauer diese 40 Jahre noch einmal Revue passieren mit den größten Meilensteinen. 1984 übernahmen die beiden die Vorstandschaft der 19 aktiven Musiker. Großen Wert legten sie bereits seit 1990 auf die Ausbildung, dazu engagierten sie externe Musiklehrer. Bald legten die ersten Schüler Bronze Abzeichen ab. Bis 1995 wuchs die Kapelle auf 42 aktive Musiker und Schüler. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte 1996. Durch die Vereinsgründung kamen zahlreiche passive Mitglieder dazu. In der neu angeschafften Vereinstracht boten sich die Musiker auch optisch sehr ansprechend. 2000 stand die Probenraumrenovierung im alten Schulhaus an. Um den Nachwuchs zu sichern wird seit 2012 die musikalische Früherziehung angeboten. Die Coronazwangspause überbrückte die Kapelle mit Gartenproben und online Musikstunden. Viele große Auftritte fielen in diese Zeit, Heimatfeste, Bürgerfeste, zahlreiche Festzüge, Kreismusikfest, Auftritte am Marienplatz, im Hofbräuhaus und im Kosovo, Partnerschaft mit Winklarn in Niederösterreich, zahlreiche Bayerische Abende, Vorspielabende und das Festspiel im letzten Jahr usw. Heute zählt die Kapelle 325 Mitglieder, davon 42 in der Gesamtkapelle, 29 in Ausbildung und der Rest passive fördernde Mitglieder. Zum Dank für die geleistete Arbeit überreichte Theresa Bauer im Namen der Vorstandschaft die Ehrenurkunde an Eduard und Maria Kunschir. Mit bewegenden Worten bedankte sich der ehemalige Vorstand, auch im Namen seiner Frau für die Ehrung mit dem Wunsch: „Lasst die Kapelle nicht untergehen. Lass die Musik an“.
Die Kommunionkinder gemeinsam mit Pfarrer Eugen Wismeth und den Ministranten.  (Bild: Annemarie Mösbauer)

13 Kinder feierten ihre erste heilige Kommunion

Gemeinsam mit Pfarrer Eugen Wismeth, den Ministranten und den Eltern zogen die 13 Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein zur Feier der ersten heiligen Kommunion in die Pfarrkirche St. Andreas in Winklarn ein. Seit Schuljahresanfang haben sich Eva Back, Elias Biegerl, Lina Holler, Emma Hösl, Laura Sorgenfrei, Helena Turban und David Wellnhofer (Pfarrei Winklarn), Emily Käsbauer und Max Wutz (Pfarrei Thanstein), Bastian Laubmeier und Quirin Wutz (Expositur Muschenried) und Sebastian Schafbauer und Paula Schauer (Expositur Kulz) im Religionsunterricht, mit den Weggottesdiensten und dem sonntäglichem Gottesdienstbesuch darauf vorbereitet. Mit dem Lied „Wir feiern heute ein Fest“ erfolgte die musikalische Einstimmung. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die von den Eltern gestalteten Wegweiser mit den Namen ein. Nach dem Motto „Als Glaubende sind wir eine Weggemeinschaft“ zeigen alle Schilder in Richtung Altar. Die Eltern sind die Wehweiser, die ihre Kinder zum Glauben führen. Bezugnehmend auf das Evangelium ermunterte Pfarrer Eugen Wismeth die Buben und Mädchen die Reben vom Weinstock nicht abbrechen zu lassen, sprich den Kontakt zu Gott weiter zu pflegen beim Besuch des Sonntagsgottesdienstes. Die Kommunionkinder brachten sich mit den Kyrierufen, der Lesung, den Fürbitten und einem Dankgebet aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes mit ein. Gemeinsam mit Hans Bock an der Orgel umrahmte der Kirchenchor Thanstein unter Leitung von Richard Waldmann die Erstkommunionfeier. Bei der gemeinsamen Dankandacht in der Expositurkirche in Kulz brachten die Kinder ihr Opfer für das Bonifatiuswerk und Pfarrer Eugen Wismeth segnete die Andachtsgegenstände.
Die Besucher vor der Übersichtstafel des Ausstellungsgeländes. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Senioren besuchen „Little Berlin”

Eine große Gruppe Interessierter machte sich gemeinsam mit dem Seniorentreff Winklarn-Thanstein auf den Weg nach Mödlareuth, auch „Little Berlin“ genannt. Dieses kleine Dorf an der thüringischen Grenze wurde 1949 in zwei Teile, in einen Ostteil sprich DDR und einen Westteil BRD, geteilt. Bei einer Führung erläuterte ein Kenner der Geschichte anschaulich die Folgen für das Dorf und auch für die einzelnen Familien dieser Trennung. Der kleine „Tannbach“ war schon seit 1810 Grenze zwischen dem Königreich Bayern und dem Fürstentum Reuß. Aber man nutzte alles gemeinsam, Schule, Kirche und das Wirtshaus. Nach dem zweiten Weltkrieg kam jedoch 1949 die totale Trennung zwischen Ost und West. 1952 wurde ein 2 Meter hoher Bretterzaun errichtet und 1966 erfolgte die 3,5 Meter hohe Betonmauer quer durch das Dorf. Die verschiedensten Sicherungen wie Minenstreifen, elektrisch geladener Stacheldraht, Wachtürme und vieles mehr machten eine Überquerung unmöglich. Erst nach der friedlichen Revolution 1989 wurde die Mauer abgetragen bis auf einen kleinen Teil. Das Passieren des Grenzstreifens wurde wieder möglich. In einem Film wurde den Besuchern die menschliche Situation der Trennung verdeutlicht, z.B. Brüder wurden getrennt und durften sich nicht einmal zuwinken. Im anschließenden Rundgang durch das Freigelände konnten noch Originalteile zur Grenzsicherung, Schlagbaum, ein Stück Betonmauer, Straßenspeeren usw. betrachtet werden. Nach der Besichtigung des militärischen Fuhrparks machten sich die Ausflügler beindruckt von den Folgen der Festlegung der Grenze mitten durch ein Dorf auf den Heimweg.
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