In eine idyllische Landschaft eingebettet, dreht sich in der kleinen Ortschaft Thurau bei Schönthal noch ein echtes Mühlenrad. Der Frauenbund Winklarn besichtigte die alte Klostermühle aus dem 17. Jahrhundert, die seit nun mehr 8 Jahren von der Familie Rohrmüller mit unermüdlichem Engagement und viel Herzblut durch Eigenkapital und öffentliche Fördergelder restauriert wird. Ziel der stolzen Besitzer ist es, die alte Mühlentechnik zu erhalten und das Anwesen als Kultur- und Naturzentrum für öffentliche Veranstaltungen mit Gastronomie zugänglich zu machen. Ein spezielles Heizsystem aus Fußboden-, Wand- und Sockelleistenheizung temperiert die hohen Bruchsteinwände bestens und schützt sie vor Feuchtigkeit. Der Blick in jedes der mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Räume lässt die „gute alte Zeit“ wieder aufleben. Das eigene Trauzimmer bietet mit seinem besonderen Charme das perfekte Ambiente für standesamtliche Trauungen. Max Rohrmüller, der während der Führung immer wieder verschmitzt eine Anekdote zum Besten gab, entpuppte sich als wahres Multitalent. Neben seiner Landwirtschaft, die er in Thurau zusammen mit seinem Sohn betreibt, ist er in der Mühle als Bauleiter, Restaurator und Museumsführer im Einsatz. Selbst wenn Ehefrau Margit Unterstützung in der hochmodern Gastroküche braucht, springt Max Rohrmüller gerne ein.
Von der „Mühlenmagie verzaubert“ ließen sich die Ausflügler bei strahlendem Sonnenschein von Margit Rohrmüller im gemütlichen Biergarten mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Kaltgetränken verwöhnen.