Gestärkt mit dem Heiligen Geist können junge Christen ihre Rolle in der Kirche in eigener Verantwortung wahrnehmen. Denn Firmung („firmare” heißt „bestärken”) bedeutet religiöse Volljährigkeit. Mit dem Sakrament sagen die Jugendlichen „Ja” zum Glauben, zur katholischen Kirche und zu Gott.
37 Christen aus der Pfarrei St. Johannes der Täufer haben sich entschieden: nach einer intensiven 40-wöchigen Vorbereitungszeit wollen sie ihr Leben als begeisterte und überzeugende Christen leben und in Wort und Tat die Botschaft Jesu verkünden. Um diese Entscheidung zu besiegeln und die Jugendlichen für ihren weiteren Weg mit der dazu nötigen Kraft Gottes auszustatten, kam Domkapitular Martin Priller im Auftrag von Bischof Rudolf nach Nabburg, um ihnen das Sakrament der Firmung zu spenden.
In einem festlichen Gottesdienst feierten Firmlinge, Paten und Angehörige diesen Schritt hinein in die Kirche. Eltern und Geschwister gaben in der eigens gegründeten „Firmband” ein hörbares Zeugnis davon, dass der Heilige Geist auch sie mit vielen musikalischen Gaben beschenkt hat. Das „Kerngeschehen” war die Handauflegung, die Salbung, die Besiegelung durch den Firmspender mit dem Deutewort „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist” und die Aussendung mit dem Friedensgruß. Über dem Altar schwebte dazu das Firmsymbol: viele Windräder, die von der Energie des Geistes angerieben werden und für die Motivation und Kraft stehen, mit denen die Neugefirmten ausgestattet wurden.