Den Marienwallfahrtsort am Fuße der Pyrenäen gelegen erleben 60 Pilger mit allen klassischen Höhepunkten. Millionen Menschen besuchen jährlich den südfranzösischen Ort, der seit den 18 Marienerscheinungen im Jahr 1858, als sich die Mutter Gottes dem Hirtenmädchen Bernadette Soubirous zeigte, zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte der christlichen Welt wurde. In Lourdes angekommen galt dem „Heiligen Bezirk“ ein erster Besuch mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Krypta, zelebriert von Pfarrer Hannes Lorenz. Abends nahm die Gruppe gemeinsam mit vielen Pilgern aus aller Welt an der Lichterprozession teil. Mit einer feierlichen Messe an der Erscheinungsgrotte begann der zweite Tag. Beim Rundgang konnte die Gruppe die kunstvollen Bauwerke der verschiedenen Basiliken bestaunen und mehr über die 18 Erscheinungen der „weißen Dame“ erfahren, die sich dem Mädchen Bernadette als „Unbefleckte Empfängnis“ offenbarte. Nachmittags dann Besuch des „alten“ Lourdes: Anhand wichtiger Stationen aus dem Leben Bernadettes lernten die Teilnehmer das Seherkind, seine Lebensumstände und seine Umsetzung der Botschaft besser kennen. Bei der abendlichen Lichterprozession, bekamen Nabburger Pilger die nicht alltägliche Chance die Marienstatue sowie Fahnen zu tragen.

Slowenien, ein kleines Juwel mitten in Europa, hatte sich der Frauenbund Nabburg für seine fünftägige Kulturfahrt auserkoren. Einst Teil der Vielvölkerrepublik Jugoslawien, hat sich das Land zum europäischen Musterschüler und Vorzeigeland zwischen Bergen und Meer gemausert. Landschaftlich hat Slowenien vom hochalpinen Skiort bis zu pittoresken Fischerorten an der Adria alles zu bieten. Stadtpfarrer Hannes Lorenz hatte im Vorjahr das kleine Juwel mit seinen beliebten Städten und einer reichen kulturellen Geschichte entdeckt. Das Land, welches an Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien grenzt, gleicht einer faszinierenden Mischung aus alpiner Eleganz, mediterranem Flair und mitteleuropäischem Charme.

Der Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereins Nabburg (KPV) ging ein Gedenkgottesdienst für die im Berichtszeitraum verstorbenen 12 Mitglieder voraus. Der Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden Ernestine Gietl über das Jahr 2023 fiel sehr kurz aus, da die Organisation kein Gesellschaftsverein sei, sondern sich mehr als „Förderverein” für die örtliche Caritas-Sozialstation verstehe. Trotz der Sterbefälle ist die Mitgliederzahl von 232 auf 251 angestiegen.

Der besondere Tag im Kirchenjahr – Lichtmess – wurde heuer in der Nabburger Pfarrei Sankt Johannes bereits am Vorabend gefeiert. Gemäß der alttestamentlichen Überlieferung waren es laut einer Mitteilung genau 40 Tage, die Maria nach der Geburt ihres Sohnes „unrein“ war. Erst nach dem Reinigungsopfer durfte sie sich wieder ihren alltäglichen Aufgaben widmen.

Auftakt zur Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes war ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche für die im Berichtszeitraum verstorbenen elf Mitglieder. Zur Versammlung im Jugendwerk begrüßte Vorsitzende Christa Schlagenhaufer geistlichen Beirat Pfarrer Hannes Lorenz bei dem 327 Mitglieder zählenden Verein. In einem umfassenden Tätigkeitsbericht erinnerte Schriftführerin Gertraud Lindermair an eine beachtliche Zahl kirchlicher und geselliger Veranstaltungen im Jahreskreis. Darüber hinaus gibt es aktuell zwei Eltern-Kind-Gruppen und einmal wöchentlich Gymnastikstunden im Angebot.

Gleich zwei Leitbilder konnte Pfarrer Hannes Lorenz den zwölf neuen Ministranten bei ihrem Dienstantritt am Altar an die Hand geben. Aus dem Gleichnis der klugen beziehungsweise törichten Jungfrauen folgerte er, „seid allzeit bereit, das Licht eures Glaubens leuchten zu lassen”. Und tagesaktuell rief er ihnen zu: „Tragt euren Teil zu unserer christlichen Gemeinschaft bei, wie auch der Hl. Martin seine Hälfte des Mantels dem Bettler, sprich Christus gab.” Während zugleich mehrere erfahrene Messdiener schweren Herzens ihr „Abschiedsgeschenk” als Dank für langjährige Treue und großes Engagement zum Wohl einer aktiven, lebendigen Pfarrei erhielten, wurden neu aufgenommen: Sabine Forster, Raphael Selch, Sophia Selch, Felix Schießl, Alexandra Zeitler, Ludwig Künzl, Samuel Kurz, Konstantin Wilson, Nina Dirschwigl, Remo Melzner, Jakob Baier und Theresa Hierhammer.