Der Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereins Nabburg (KPV) ging ein Gedenkgottesdienst für die im Berichtszeitraum verstorbenen 12 Mitglieder voraus. Der Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden Ernestine Gietl über das Jahr 2023 fiel sehr kurz aus, da die Organisation kein Gesellschaftsverein sei, sondern sich mehr als „Förderverein” für die örtliche Caritas-Sozialstation verstehe. Trotz der Sterbefälle ist die Mitgliederzahl von 232 auf 251 angestiegen.

Zur Kassenführung berichtet Elfriede Jauernig, dass 2023 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden konnte. Der Mitgliedsbeitrag wird unverändert beibehalten. Er beträgt: Eintritt bis zum 50. Lebensjahr: Einzelperson 20 Euro, Familie 30 Euro, Eintritt ab 51 Jahre: Einzelperson 30 Euro, Familie 40 Euro jährlich. Die Einnahmen dienen zur Mitfinanzierung der Kosten in der ambulanten Kranken- Alten-, Behinderten- und Familienpflege.

Die turnusmäßig anstehende Neuwahl der Vorstandschaft konnten dank eines gut vorbereiteten Wahlvorschlages zügig durchgeführt werden. Unter Leitung von Bürgermeister Frank Zeitler wurde sie nahezu bestätigt mit Vorsitzender Ernestine Gietl, stellvertretender Vorsitzender Pfarrer Hannes Lorenz (kraft Amtes), Kassenführerin Elfriede Jauernig, Schriftführerin Waltraud Schießl (neu), Kassenprüfer Wulf-Dieter Hörmann und Georg Manner.

In seinem Bericht blickte Pfarrer Hannes Lorenz als Vorsitzender der Caritas-Sozialstation Nabburg zurück auf das vergangene Jahr. Der KPV arbeitet eng mit ihr zusammen. Aus Solidarität für die jahrelange Unterstützung haben Mitglieder des KVP bei der Betreuung durch die Caritas den Vorrang. So sei die Zahl der zu versorgenden Menschen weiter stark angestiegen. Aktuell werden 473 Patienten im gesamten Altlandkreis und Dekanat Nabburg, davon 123 Patienten im Pfarrei-Gebiet gepflegt und versorgt. Dazu sind täglich 20 Autos unterwegs. Mit „Essen auf Räder“ werden rund 80 Personen beliefert.