Nach dem Festgottesdienst stellten sich alle zusammen mit Pfarrer Hannes Lorenz und den Ministranten zum Gruppenbild auf. (Bild: Raphael Haubelt )

Die Pfarrei St. Johannes Nabburg feierte mit 26 Mädchen und Jungen Erstkommunion

Ganz im Sinne des lateinischen „Communio“ sollte jedem Gläubigen die „Gemeinschaft“ am Tisch des Herrn besonders wertvoll sein. Daher bleibt jungen Christen zusammen mit ihren Familien und Freunden auch jener Tag der „Erstkommunion“ oft in ganz besonderer Erinnerung. Eben jenes spezielle Ereignis feierte die Pfarrei St. Johannes Nabburg am vergangenen Sonntag in einem festlichen Gottesdienst zusammen mit: Finn Bauer, Florian Bronold, Vinzent Eckl, Felicitas Endres, Michael Friedrich, Luise Graf, Bastian Hofstetter, Hanna Hummel, Jonas Kinner, Josephine Klinkmüller, Anna Klonner, Jonas Klucken, Julia Kreitner, Pia Kreitner, Julia Landgraf, Erik Liegl, Annabell Pfeiffer, Lea Raß, Moritz Rauch, Finn Scharf, Maximilian Scheck, Phillip Schubert, Marlena Spitaler, Silas Stadlbauer, Emma Tremel und Isabel Werner. Pfarrer Hannes Lorenz legte in seiner Predigt dem „Nachwuchs“ ans Herz, den engen Kontakt zu Glaube und Gemeinde nicht zu verlieren. Er sah ihn vielmehr als „lebenserhaltende“ Verbindung an. Getrennt vom Saft und der Kraft des Weinstockes, verdorrt jeder Sprössling bis er schließlich abfällt. Wer aber die Einladung des Herrn, die Kommunion zu empfangen, zu schätzen weiß, der kann aus frischer Quelle schöpfen und vieles wird ihm künftig gelingen. Diese Botschaft gilt es in den Familien wie auch in der Pfarrei an unsere Kinder weiterzugeben, betonte er.
Eine Nabburger „Waldweihnacht” ganz nach dem Geschmack der Besucher - mit besinnlichem Auftakt bei Kerzen- und Fackelschein, Musik und Texten, danach Glühwein und Bratwürstl. (Bild: aub)

Pfarrei Nabburg feiert „Waldweihnacht” vor der Brünnlkirche

Nach der positiven Resonanz auf die letztjährige, geführte „Winterwanderung”, die das Familienteam der Pfarrei Nabburg mit einer Feier vor der Brünnlkirche enden ließ, war klar: Heuer laden wir dorthin alle zur „Waldweihnacht” ein. Und so ließen sich viele, offenbar motiviert durch das idyllische Titelbild des Pfarrbriefs, auch von den aufgeweichten Wegen nicht abhalten, diese ganz besondere Atmosphäre inmitten der Natur nur bei Kerzen- und Fackelschein zu genießen. Dem entsprechend stellte Pfarrer Hannes Lorenz auch eine Hirten-Geschichte in den Mittelpunkt der Andacht, die zum „O du fröhliche” mit dem Entzünden der Christbaumkerzen begann. „Das Wunder der hellen Nächte” berichtete vom kleinen Hirten, der überwältigt vom himmlischen Eindruck seines Krippen-Besuchs beschließt, „alles will ich bringen, geben und schenken, um das Wunder noch einmal zu erleben, allein für mich”. So legte er dem Jesuskind täglich unzählige weltliche Gaben zu Füßen, bis er den Stall dunkel und verlassen vorfand – nur seine Geschenke lagen noch da. Mit schmerzerfüllter Seele verteilte er sie schließlich sinnvoller und nutzbringender an die anderen Hirten und „spürte dabei plötzlich ein inneres Leuchten und ähnlich tiefe Freude wie in jener Heiligen Nacht, deren Wunder sich in ihm verwandelte und lebendig erhielt”. Begleitend dazu zitierte Sabine Hayn Gedanken des Mundartdichters Helmut Zöpfl: „Wachts auf”, verkündete der Engel einst, „machts auf eure Augn, sperrts auf eure Ohrn, horchts hi und deads schaugn. Aa in unserer Zeit daads uns öfter net schadn, wenn ma hin und wieder mehr aufwacha daadn. Und fragen, was wesentlich is, und daß i net ganz nach obn z'schaugn vergiß.” Besser hätte man die Intention dieser „Waldweihnacht” an der illuminierten Brünnlkirche nicht zusammenfassen können, die musikalisch begleitet durch die Gruppe „Blechrauschen” aus Schwarzenfeld mit Glühwein und Bratwürstl und, wer wollte, eigenhändigem Ziehen am Glockenseil ausklang.

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