Mit Blick nach draußen freute sich Pfarrer Hannes Lorenz in Nabburg, dass so viele trotz des Schnees ihre Haustür geöffnet und zum „stad Werden, Singen und Beten” gekommen waren. Denn, „altersbedingt bleibt nun öfter mangels Gesundheit, Mut und Kraft manche Tür zum gesellschaftlichen Leben verschlossen, die man sehnsüchtig wie früher gerne aufreißen würden. Umso hoffnungsvoller erschließt der Advent mit seiner Botschaft unsere Herzen: Christus wird kommen, die härtesten Schlösser zu brechen und verrostete Tore aufzustoßen”. Wie Gott die Gebete des betagten Paares Elisabeth und Zacharias erhörte und beide mit der jungen Maria ihren ganz persönlichen Advent feiern konnten, dürfen auch wir die Zeit der Freude erwarten.
Um diese Hoffnung miteinander zu teilen, wurden die Gäste nach der Andacht vom Pfarrgemeinderat, freiwilligen Helfern und Stadtratsmitgliedern mit Kaffee, Stollen und Lebkuchen bewirtet, musikalisch begleitet durch das Nachwuchsorchester der Jugendblaskapelle unter Leitung von Christoph Altmann. Nicht nur für ihre unterhaltsamen Beiträge zu diesem Seniorennachmittag, vielmehr angesichts ihres ganzjährigen Engagements bedankte sich Pfarrer Hannes Lorenz bei Agnes Hartauer und Herbert Bindl mit Blumen und einem Geschenk. Im folgenden Wechsel mit weiteren Textvorträgen sorgten dann die Auftritte des Kindergartens St. Marien sowie des Kinderchores, geleitet von Jonathan Brell, für ebenso großen Applaus seitens der Senioren, die schließlich traditionell vor dem Nachhauseweg noch ein Präsent der Pfarrei überreicht bekamen.