Anlässlich des jährlichen Kapiteltags des Dekanats Nabburg-Neunburg feierten die Seelsorger, Ruhestandspfarrer, haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter am vergangenen Donnerstag in der Nabburger Stadtpfarrkirche St. Johannes d.T. einen Gottesdienst im Gedenken an alle verstorbenen Mitglieder ihrer pastoralen Gemeinschaft. Dekan Alfons Kaufmann leitete dabei sowohl das vorausgegangene Treffen der Geistlichen im Jugendwerk, als auch die anschließende Festmesse, die der Gemeinschaftschor umrahmte. In seiner Predigt ging der Dekan von der Frage aus, in welchem Verhältnis die längst zum operativen „Riesenapparat“ generierte Kirche stehe, zur ursprünglichen Intention Christi, die Apostel auszusenden, um die Menschen „zu heilen“. Im Sinne dieser Ur-Botschaft sei es aber konkret bis heute die Aufgabe alle Christen, durch ihr Leben und Wirken, den Nächsten spürbar werden zu lassen, dass ein nachhaltiges Seelenheil ungeachtet „weltlicher Absicherungen“ nur im Vertrauen auf Gott erreichbar ist. Insbesondere unter dem biblischen Stichwort „Dämonenaustreibung“ scheint das eigene unablässige Bestreben speziell bei jenen dominanten, einflussreichen Zeitgenossen, die nicht mehr Herr ihrer selbst sind, dringender denn je, um die Welt durch eine christlich geprägte Ausstrahlung auf Andere wenigstens in kleinen Schritten besser zu machen. Mit einem herzlichen Dank für die entgegengebrachte Gastfreundschaft an Pfarrer Hannes Lorenz und die Pfarrei Nabburg, die abschließend noch zu einem Imbiss mit unterhaltsamen Gesprächen in den Spitalhof einlud, ging die Zusammenkunft zu Ende.