Abiturienten des Stiftland-Gymnasiums haben im Rahmen eines Projekt-Seminars im Fach Physik das Dach einer Hütte auf dem Schulgelände selbst erneuert. Das teilt die Schule in einem Pressebericht mit.
Die Hütte auf der Rückseite des Schulgebäudes wird laut Mitteilung vom Elternbeirat alljährlich beim Sommerfest der Schule zum Zubereiten und Verkaufen von Grillgut genutzt. „Die alte Dacheindeckung aus Teerpappe war undicht und die Dachsparren waren morsch geworden”, so die Schule. Im Rahmen eines Projekts im Fach Physik habe eine Gruppe aus acht Schülerinnen und Schülern unter Leitung von Studienrat Patrick Lichtinger eine langlebigere Lösung erarbeitet. „Dabei sammelten die Schüler zuerst theoretisches Wissen über gängige Arten von Dachdeckungen, informierten sich über die nötigen Arbeitsschritte und stellten eine Materialliste zusammen”, berichtet das Stiftland-Gymnasium.
Als Partner für das Projekt hätten sie Dachdeckermeister Andreas Schuller aus Wiesau gewinnen können, der mit einer Bewertung der Planungen und einer Einschätzung zu dem Projekt vor Ort die Gruppe unterstützt habe. Außerdem habe Schuller zusammen mit seinen Zulieferern Material gesponsert. Die Schüler entfernten dann das alte Dach, setzten neue Balken und Bretter ein und brachten eine neue Dachdeckung aus hochwertigem Trapezblech an. Diesen Teil des Projekts hätten viele Schüler laut Mitteilung des Stiftland-Gymnasiums als besonders bereichernd empfunden, da er einen Kontrast zum Schulalltag dargestellt habe. Es seien bei diesem Projekt der „Physiker” viel Teamwork und eine gute Koordination der Arbeiten an der Hütte gefragt gewesen sei, berichtet das Gymnasium
Im Nachgang des Projekts stehen laut Mitteilung der Schule noch kleinere Nacharbeiten und das Präsentieren des neuen Daches auf dem Schulfest an.