Veröffentlicht am 15.03.2024 12:20

Wolf, Vegetationsgutachten und Ehrungen beschäftigen Landesjagdverband in Moosbach

Die Jagd ist neben dem Schutz von Wild und Wald ein verantwortungsvolles Handwerk. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe des Landesjagdverbandes in Vohenstrauß deutlich.

von Garreiss, Peter

Die Vorsitzenden Christian Ertl (links) und Sascha Freymann (rechts) ehren treue Mitglieder. Mit auf dem Bild die Referentin Dr. Diane Schrems-Scherbarth vom Bayerischen Jagdverband. (Bild: gi)
Die Vorsitzenden Christian Ertl (links) und Sascha Freymann (rechts) ehren treue Mitglieder. Mit auf dem Bild die Referentin Dr. Diane Schrems-Scherbarth vom Bayerischen Jagdverband. (Bild: gi)
Die Vorsitzenden Christian Ertl (links) und Sascha Freymann (rechts) ehren treue Mitglieder. Mit auf dem Bild die Referentin Dr. Diane Schrems-Scherbarth vom Bayerischen Jagdverband. (Bild: gi)

Die Jagdhornbläser eröffneten die Jahreshauptversammlung des Landesjagdverbandes Bayern-Kreisgruppe Vohenstrauß im Gasthaus Brandstätter in Moosbach. „Jagd vorbei“ spielten sie anschließend unter Leitung von Eduard Forster zum Gedenken an verstorbene Mitglieder. Der Vorsitzende der Kreisgruppe Vohenstrauß, Christian Ertl, freute sich über die Anwesenheit zahlreicher Mitglieder. Justiziarin Dr. Diane Schrems-Scherbarth vom Bayerischen Jagdverband in Feldkirchen war zu der Versammlung angereist.

Vorsitzender Christian Ertl blickte auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück. Er verwies auf die neuen Flyer der Kreisgruppe „Event-Magazin“ und „Waffenrechtliche Hinweise“ von Mitglied Michael Kraus. Die Kosten für eine Becquerel-Messung liegen bei 5 Euro. Künftig müssen Nichtmitglieder 10 Euro dafür bezahlen. Das Messgerät gehöre der Kreisgruppe. Viel Arbeit bereite die Erstellung des Vegetationsgutachtens. Als Trauerspiel bezeichnete er die Angelegenheit „Wolf“. Ertl schätzt, dass sich derzeit 3000 Wölfe im Staatsgebiet aufhalten. Er wies Hundebesitzer auf die Jagdhundeausbildung hin. Roland Bäumler aus Grub plane bereits einen weiteren Kurs. Ertl sprach auch die von der Kreisgruppe abgeschlossene Hundeversicherung an.

Ertl wies auch auf den am 3. Oktober stattfindenden Sachkundelehrgang für die Fallenjagd, die Hegeschau vom 26. bis 28. April in Waidhaus und die Hubertusmesse im November hin. Das von Schriftführer Florian Forster verlesene Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung wurde einstimmig genehmigt.

Wie Forster bekannt gab, hat die Kreisgruppe 229 Mitglieder. 2023 gab es 11 Neuaufnahmen. Kassier Hans-Peter Klünner bekam Lob für seine solide Führung der Finanzgeschäfte. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.

Martin Götz berichtete über die dringend erforderliche Umgestaltung des Jagdmuseums im Schloss Burgtreswitz. Nun nach drei Jahren sei endlich eine Finanzierung durch ILE-Zuschüsse gelungen. Die Arbeiten müssen aber bis Ende September abgeschlossen sein.

Vorsitzender Christian Ertl ehrte vierzehn Mitglieder der Kreisgruppe für ihre langjährige Treue. Für 25 Jahre: Hermann Ach, Moosbach; Simone Bank, Vohenstrauß und Andreas Feneis, Lohma. Für 40 Jahre: Jürgen Bächtle, Berlin; Gustl Eichhorn, Eslarn; Eduard Forster, Eslarn; Josef Kick, Tännesberg; Josef Scheinkönig, Flossenbürg; Josef Süß, Moosbach und Alois Schwab, Regensburg. Für 50 Jahre: Peter von Heemskerk, Waldau und Helmut Lang, Pleystein. Für 60 Jahre: Holger Osgyan aus Georgenberg Mitglied. Für 65 Jahre: Walter Wolf aus Waidhaus.

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