Nach zehn Jahren an der Spitze des Sportvereins Wildenau steht Josef Zeitler nicht mehr für den Vorstandsposten zur Verfügung. Zeitler kündigte bereits bei der vergangenen Jahreshauptversammlung an, dass er diesmal nicht mehr zur Wahl steht.
Bei den Neuwahlen im November wählte der Verein Peter Schieder als Vorsitzenden. Schieder, der bisher Stellvertretender Vorsitzender war, legte dafür das Amt als Abteilungsleiter Herrenfußball nieder. Ebenso einstimmig wurde Erich Fennerl als neuer Stellvertreter gewählt. Angelika Zeitler wurde als Dritte Vorsitzende und Schatzmeisterin bestätigt, Peter Wittmann bleibt Schriftführer. Als Beisitzer agieren in den kommenden beiden Jahren Luca Bruischütz, Robert Burkhardt, Jürgen Förster (neu), Josef Lang, Hans Pröls (neu) und Manuel Zeitler.
In seinem letzten Bericht dankte Zeitler für die gute Zusammenarbeit des Vorstandsteams in den vergangenen zehn Jahren. Er berichte von einem ereignisreichen Jahr. Höhepunkt waren die 60-Jahr-Feier und ein Traningscamp für Kinder unter Leitung der „Bananenflanker”. Sehr zufrieden war der scheidende Vorsitzende mit der Vereinsentwicklung. Der Mitgliederstand liegt bei 300 und hielt sich in den vergangenen Jahren stabil. Auch das Vereinsguthaben hat sich positiv entwickelt. Der Verein beteiligte sich aktiv am Geschehen im Ort.
Die Berichte der Abteilungsleiter fielen recht unterschiedlich aus. Die Herrenmannschaft spielt seit zwei Jahren in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Püchersreuth in der B-Klasse und belegt dort den 14. Platz. Die Jugendmannschaften spielen weiterhin in einer Gemeinschaft mit Plößberg, Püchersreuth und Schönkirch. Die Federführung hat der SV Wildenau bei der D-Jugend mit Jugendleiter Jürgen Förster und Betreuerin Lisa Betz. Die F-Jugend wird mit großem Erfolg und viel Zulauf von Thomas Scheibler und Christian Lang betreut.
Im Anschluss zeichnete der scheidende Vorsitzende Josef Maier mit der Ehrenmedaille des BLSV in Silber und Albert Ziegler mit der Ehrenmedaille in Gold für ihre langjährigen Tätigkeiten im Verein.
Bürgermeister Lothar Müller verwies auf die anhaltenden Probleme der Vereine im Kampf um den Nachwuchs - die Vereine stünden in Konkurrenz mit vielen anderen Möglichkeiten, die eine moderne Gesellschaft biete. Daher sei die Vereinsarbeit aller Ehren wert. Sie sei ein wichtiger Baustein der Gesellschaft.