Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildenau feierte am vergangenen Samstag ihr 150-jähriges Bestehen in einem festlichen Rahmen, der sowohl die historische Bedeutung als auch die lebendige Gemeinschaft des Vereins würdigte.
Der Tag begann mit der feierlichen Aufstellung der Ehrengäste und Vereine, gefolgt von der traditionellen Gefallenen- und Totenehrung an den beiden Kriegerdenkmälern. Diese Zeremonie diente dem ehrenden Gedenken an die gefallenen Soldaten und die Verstorbenen des Vereins und bildete einen würdigen Auftakt für die weiteren Feierlichkeiten.
Im Anschluss wurde ein Festgottesdienst in der katholischen Kirche St. Erhard gefeiert, zelebriert von Pfarrer Matthias Nowothny. Der Gottesdienst bot einen besinnlichen Rahmen und unterstrich die Bedeutung der Werte, die der Kameradschaft seit anderthalb Jahrhunderten zugrunde liegen.
Der Festzug, begleitet von der Stadtkapelle Neustadt, führte die Anwesenden zum Schützenhaus, wo der Festkommers und Ehrenabend stattfand. Bürgermeister und Schirmherr Lothar Müller, der BKV-Kreisvorsitzende Wolfgang Danler, der Ehrenkreisvorsitzende Anton Hauptmann, die ehemalige Fahnenbraut Zita Schedl sowie die Vertreter des Patenvereins SRK Plößberg und die Kameraden des Jubelvereins wurden herzlich begrüßt.
Das Abendessen bot nicht nur kulinarische Genüsse, sondern auch die Gelegenheit für anregende Gespräche und Erinnerungen an die lange Geschichte der Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildenau. Karl Haubner stellte die Vereinschronik vor, die die Entwicklung und die prägnanten Ereignisse der letzten 150 Jahre dokumentiert. Christian Maier begeisterte die Gäste anschließend mit einem Diavortrag, der Bilder aus der Vereinsgeschichte präsentierte und die historische Entwicklung des Vereins lebendig werden ließ.
Besondere Anerkennung galt den Kameraden, die für ihre langjährige Vereinstreue geehrt wurden. In feierlichem Rahmen wurden Auszeichnungen für 20, 25, 30, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft verliehen. Diese Ehrungen waren ein sichtbares Zeichen des Dankes für die Treue und das Engagement der Mitglieder.
In ihren Grußworten betonten Bürgermeister Lothar Müller, Wolfgang Danler, Anton Hauptmann und Alois Freundl vom Patenverein die herausragende Bedeutung des Vereins für die Gemeinde und die Region. Musikalisch umrahmte Wolfgang Mark den Abend und sorgte für eine festliche Atmosphäre.
Zum Abschluss des Festabends dankte der Vorsitzende Anton Walter den Ehrengästen und den geehrten Kameraden für ihre Teilnahme und ihren Beitrag zur gelungenen Feier. Es war ein Abend der Erinnerung, des Dankes und der Gemeinschaft – ein würdiger Rahmen für das 150-jährige Bestehen der Krieger- und Soldatenkameradschaft Wildenau.