Diese Tradition geht in Etzenricht zurück bis ins Jahr 1971. Als damals erstmals im Landkreis von der Etzenrichter JU die Bäume kostenlos zusammengeholt wurden.
Karl Seiler, damaliger JU Vorsitzender hatte die Idee und setzte dies mit seinen Mitstreitern um. „Wir wurden da schon etwas belächelt, als wir diese Aktion starteten. Es war ja noch eine Zeit in der viele die Äste im Holzofen ein schürten, oder im Garten gegen die Kälte über ihre Frühjahrsblüher legten.“ „Aber wir zogen es durch und wie es scheint lagen wir gar nicht so falsch,“ erzählt Karl Seiler, als er einen der fünf Einsatztrupps unterwegs trifft. Mittlerweile gehört es zur Normalität, dass die Weihnachtsbäume fast überall eingesammelt werden und meistens müssen die Baumbesitzer auch etwas dafür bezahlen. In Etzenricht ist es immer noch kostenlos und die Bevölkerung darf sich dann zum Johannisfeuer darüber freuen, ihre Christbäume wieder zu sehen.
CSU und JU, mit ihren Vorsitzenden Wolfgang und German Würschinger und mittlerweile „alte“ und junge JU-ler waren mit verschiedenen Gespannen im Dorf unterwegs die bereitgelegten Bäume abzuholen um sie bis zur Sonnwende zu deponieren.