Stolze Kinder und zufriedene Betreuer gab es am Ende der Abnahme der Kinderflamme bei der Etzenrichter Kinderfeuerwehr. (Bild: Michael Roith)

Kinderfeuerwehr legt Kinderflamme ab

Nun stand zum zweiten Mal die Abnahme der Kinderflamme im Terminkalender. 2023 ging eine Teilnahme der Abnahme auf Landkreisebene bei der FF Parkstein, anlässlich deren Feuerwehrjubiläum voraus. Heuer stellten sich 17 von insgesamt 26 Feuerwehrkids den Aufgaben für diese Abnahme. Die Kinderflamme ist eine Auszeichnung für Mitglieder der Kinderfeuerwehren in Bayern in Form eines Pins und einer Urkunde in drei Stufen. Voraussetzung für die Abnahme der Kinderflamme ist die Mitgliedschaft in einer Kinderfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr, die gemeindlich in der Organisation Feuerwehr verankert ist oder über den Verein der Freiwilligen Feuerwehr besteht. Die Kinderflamme ist abgestimmt auf die Leistungsfähigkeit und Alter der Kinder. In jeder Stufe müssen fünf verschiedene Aufgabenbereiche absolviert werden. Feuerwehraufgabe, Brandschutzerziehung, Erste Hilfe, Teamaufgabe, sowie mündlicher und schriftlicher Prüfungsteil. In der Stufe 1 der 6-7jährigen nahmen fünf Kinder teil. Sieben Kinder waren in der Stufe 2 der 8 – 9jährigen gefragt und fünf Kinder traten in der Stufe 3 der 10 – 11 jährigen an. Die jüngeren mussten beim Thema Erste Hilfe ein Pflaster in passender Größe für eine Verletzung auswählen und dieses richtig anlegen. Außerdem lernten die Kinder die stabile Seitenlage richtig durchzuführen und konnten dies auch hervorragend umsetzen. Die richtige Einschätzung einer Gefahrensituation wurde den größeren Kindern abverlangt. Ebenso konnten sie die fünf wichtigsten „W-Fragen” beim absetzen eines Notrufs schnell und sicher beantworten. In den letzten Gruppenstunden bereiteten die Betreuer der Kinderfeuerwehr die Mädchen und Jungs auf die Abnahme vor. Für ihre tollen Leistungen erhielten die Kids jeweils eine Urkunde und Ansteckpins durch Kommandant Michael Roith überreicht. Wobei zur Urkundenübergabe die stolzen Eltern natürlich mit dabei waren. Wenn das Interesse bei den Kindern auch weiterhin bestehen bleibt und sie sich dem künftigen Weg über die Jugend in die aktive Wehr stellen, ist die Zukunft der Etzenrichter Freiwilligen Feuerwehr gesichert.
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