Einige Highlights und auch die Statistik beeindruckten die Gäste und es standen zahlreiche Ehrungen auf dem Programm.
Vorsitzender Allen Rusch ließ für die versammelten Feuerwehrleute, Vertreter der politischen Gemeinde, der Kreisfeuerwehr und der Patenwehr Grafenwöhr, das letzte Jahr, aus Sicht des Feuerwehrvereins, Revue passieren. Etliche Veranstaltungen, Teilnahmen an Festen und Festzügen anderer Feuerwehren, gesellige Events, Ramadama und die gute Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen der Wehr standen im Vordergrund. „Mit derzeit 296 Mitgliedern, davon 66 Aktive, 19 in der Jugendgruppe und 22 in der Kinderfeuerwehr hoffen wir diesen positiven Trend auch in Zukunft beibehalten zu können.”, so Rusch. Trotz der guten Zahlen appellierte Rusch den Umstand zu beherzigen, dass bei der Vielzahl an Veranstaltungen auch viele freiwillige Helfer benötigt werden. So wäre es zum Beispiel nötig, einen zweiten Tag für den Weihnachtsbaumverkauf anbieten zu können. Dies scheitert allerdings am Problem Leute zu finden, die dabei mithelfen. „Der Verein gehört nicht nur den aktiven Mitgliedern, sondern auch den passiven oder ausscheidenden Mitgliedern. Deshalb die Bitte an alle Mitglieder, den Verein zu unterstützen. „Auch ist die Vorstandschaft offen für gute Ideen. Besonders wenn sie unserer Gemeinschaft oder dem Verein helfen können”, so Rusch.
Kommandant Michael Roith brachte einige Highlights des vergangenen Jahres in Erinnerung. Nach dem Stairrun in Oberhof, einer Skisprungschanze in Thüringen, entwickelte sich in unserer Wehr eine kleine Gruppe von Atemschutzgeräteträgern, die dabei Blut geleckt haben und im vergangenen Jahr an weiteren Wettbewerben teilgenommen haben. Tobias Rösch, Johannes Pleier, Kilian Wittmann, Florian Dreyer, Markus Uschold und Florian Rösch gingen in Hersbruck und beim Garda Lift on Fire an den Start und vertraten die Etzenrichter Feuerwehr. Beim Ramadama im April haben die Jugendgruppe und Kinderfeuerwehr das ganze Dorf von Unrat befreit. Danke an alle die dabei waren und an den Bürgermeister für die Brotzeit und dem Bauhof für das wegfahren und bereitstellen von Sammelhilfen. Beim Nofi-Lauf waren wir mit 9 Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei. Ganz besondere Freude brachte die Teilnahme beim NEW-JG-CUP mit insgesamt 72 Gruppen. Wir nahmen mit drei Gruppen teil und wurden Gewinner des Wettbewerbs. Beim Oberpfalzcup erreichten wir einen sechsten Platz. Ein weiterer Erfolg war die Kinderflamme, bei der 17 Teilnehmer aus der Kinderwehr hervorragende Ergebnisse erzielten. Ganz besonders beliebt bei der Bevölkerung ist mittlerweile die „Lange Nacht der Feuerwehr”, bei der in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit den HvO in beeindruckender Weise gezeigt werden konnte, viele Fragen beantwortet wurden und der gesellige Gedanke gepflegt werden konnte. Von den Einsätzen her konnte Roith von einem eher ruhigeren Jahr berichten. Neben der Rettungshubschrauberlandung auf dem EDEKA Parkplatz gab es einen Drehleitereinsatz zu einem Kaminbrand. Das LF 20 wurde beim Keller auspumpen benötigt und wir beteiligten uns an der Brandbekämpfung bei der Firma Bergler in Steinfels.” Insgesamt hatten wir 36 Einsätze mit 430 Mannstunden zu verzeichnen, was einen Rückgang zu 2023 darstellt. Dem gegenüber stehen 65 Übungen, die aber zum Teil nicht so gut besucht waren. Da erhofft sich der Kommandant in Zukunft etwas mehr Engagement. Einige Feuerwehrleute besuchten erfolgreich Lehrgänge zur Weiterbildung in verschiedenen Sparten. Auch die Leistungsabzeichen, die wichtiger Grundstock für die Arbeit in reellen Einsätzen ist, wurde von vielen Aktiven in verschiedenen Leistungsstufen absolviert.
Jugendwart Patrick Eggmeier präsentierte wie gewohnt einen sehr lebhaften und ausführlichen Bericht der Jugendgruppe, die mit ihren Aktivitäten und Ergebnissen keinen Zweifel daran ließen, dass diese Sparte der Feuerwehr eine der wichtigsten für den Fortbestand ist. Ob Ramadama, Kuchenverkauf, JF NEW Cup, Gemeinsames Grillen mit der Kinderfeuerwehr, Ferienprogramm, Ausbildungswochenende, Lange Nacht, Wissenstest, Christbaumverkauf, Versammlungen oder Modulare Truppenausbildung, die Statistiken zeigen ein angebotenes Ausbildungs- und Freizeitangebot von knappe 124 Stunden, welches mit 1324 Mannbzw. Fraustunden herausragend war. Dabei fallen beinahe 750 Stunden rein auf praktische Übungen und Unterrichte. Ohne ein funktionierendes und eingespieltes Betreuerteam wäre dies alles nicht möglich. Dem umfangreichen, aber sehr interessanten Rückblick der Etzenrichter Feuerwehr schlossen sich Grußworte des Bürgermeisters Martin Schregelmann an, der den Geehrten gratulierte und der Feuerwehr für ihre Bereitschaft zum Wohle der Bürger dankte. Auch Kreisbrandrat Marco Saller richtete einige Worte an die Versammlung.
Zum Abschluss hatten Gabriela Bäumler und Wilhelm Weiß noch ein Geschenk im Gepäck. Sie überreichten vom Verein Pro Etzenricht e.V. einen Geldbetrag von 200 Euro für die Jugendarbeit in der Feuerwehr.
Übernahme in die Aktive Wehr aus der Jugendgruppe (ab 12 Jahren) als Feuerwehranwärter/in: Marie Zitzmann, Noah Lobe, Jana Schmidt, Emilia Rusch, Timo Teichmann, Paul Schnurrer.
Beförderungen:
Feuerwehrfrau: Lotta Heinze.
Hauptfeuerwehrmann: Sebastian Götz, Maximilian Rösch, Johannes Pleier.
Oberlöschmeister: Patrick Eggmeier, Stefan Götz, Markus Uschold.
Hauptlöschmeister: Tobias Smola.
Ehrung für 20 aktive Dienstjahre: Markus Uschold.
Ehrung für 30 aktive Dienstjahre: Tobias Smola, Bernard Zenker, Michael Roith.
Abzeichen für besuchte Lehrgänge: Maschinist: Philipp Linz, Allen Rusch
weitere geehrte Mitglieder:
60 Jahre: Georg Faltenbacher, Erich Kern 50 Jahre: Hans Wittmann 40 Jahre: Wilhelm Wittmann 20 Jahre: Agnes Halpick, Liane Heinze 10 Jahre: Gabriela Bäumler, Christian Reichl, Sarah Roith, Robert Seidl, Brigitte Wittmann.