Auf Initiative von Zweitem Bürgermeister Uwe Bergmann und Stadtrat Harald Kausler als Anwohner im Schnaittenbacher Ortsteil Haidhof war nach der Sanierung der Mühlbachbrücke in der Max-Reger-Straße im Jahr 2016 die Straße mit Blumenkästen aufgehübscht worden. Deshalb traf man sich nun vor Ort, um die seit Mitte Mai am Geländer befestigte Bepflanzung ein klein wenig zu feiern. Die Pflanzen und Blumenkästen wurden von der Stadt finanziert und vom örtlichen Bauhof angebracht. Über 20 Anwohner haben sich bereit erklärt, die Blumen nach einem festen Gießplan bis in den Herbst hinein zu bewässern und zu pflegen. Uwe Bergmann bedankte sich bei den Nachbarn, die Initiative erneut zu unterstützen. „Mit Eigenbeteiligung ist die Wertschätzung viel größer“, meinte er. Im Namen der Stadt luden Bergmann und Kausler alle Beteiligten zu einer Brotzeit an der Mühlbach-Brücke ein, wovon rege Gebrauch gemacht wurde. Bergmann sah die Bepflanzung der Brücke mit Geranien als Beitrag für eine Stadtverschönerung in Schnaittenbach und lobte den Gemeinschaftssinn der Anwohner.

Die Siedlergemeinschaft Waldrast stellte ihren Maibaum auf, nun wehen die Bänder und Girlanden an der Krone wieder über dem Weidener Westen. Die Siedlerfrauen und Kinder schmückten wieder die Baumspitze. Muskelkraft wäre zu wenig gewesen, den Baum mit 21 Metern Länge aufzuheben.

In den Stadtfarben und Bayern-Blau-weiß banden die Kinder und die Mitgliedsfrauen die beiden Kränze, die unter der geschmückten Maibaumspitze hängen. Die Mitglieder des Schnupferclubs halten die Tradition hoch und stellten wieder einen 25 Meter hohen Maibaum vor dem Vereinsheim auf. Der grüßt nun die Gäste, die zu den Veranstaltungen des Schnupferclubs über das Jahr kommen. Der Verein feiert heuer das 60-jährige Bestehen.

Von Gründonnerstag nach dem Gloria bis zur Osternachtfeier schweigen die Kirchenglocken. Dann haben in Beidl die Ratschenkinder ihren Einsatz. Das Besondere in Beidl: Es geht mehrere Male ums Dorf und die Mädchen und Buben ziehen von Haus zu Haus. Erscheint laut Mitteilung einer der Bewohner an der Haustür, wird folgender Spruch aufgesagt: „Wir ratschen, wir ratschen den englischen Gruß, den jeder katholische Christ beten muss. Fallet nieder, fallet nieder auf eure Knie; betet ein Vaterunser und ein Ave Marie.“ Die Kinder fallen nieder auf ihre Ratschen und ratschen bis die Hausleute ein Zeichen geben oder Geld, Eier oder Süßigkeiten in den Sammelkorb legen. Ein „Großer“ trägt den Sammelkorb. Der andere „Große“ trägt die Ratschen-Rute. Die „Großen“ teilen das Gesammelte unter den Ratschenkindern auf.

Auf zahlreiche Aktivitäten blickte der 212 Mitglieder starke Heimat- und Kulturverein (HKV) Freudenberg bei seiner Jahreshauptversammlung im Landgasthof Dotzler zurück. Seine Ziele, Wissen um die Geschichte der Heimat zu vermitteln, Brauchtum zu pflegen und die Gemeinschaft im Dorf zu fördern, hat er aus der Sicht des Vorsitzenden Uli Piehler unter anderem durch die Zusammenarbeit mit der Freudenberger Schule erreicht. Die Kinder aus der Arbeitsgruppe „Heimat und Kultur” waren zu Gast beim Brotbacken in der Molzmühle. Zusammen mit der Schule wurde auch eine Ausstellung für den Hubertusmarkt gestaltet.

Am Neujahrstag fand in der Pfarrei Schmidmühlen, wie es Tradition ist, in der Pfarrkirche die Kindersegnung statt. Die vorderen Bänke im Gotteshaus waren mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gut gefüllt. Nach dem Eröffnungslied „Ihr Kinderlein kommet” erzählte Pfarrer Sulzer den Kindern eine Geschichte mit Bildern. Anschließend traten die Kinder und Jugendlichen einzeln vor den Altar. Dort sprach sie der Geistliche mit ihrem Namen an, legte ihnen ein Tuch über die Schulter und segnete jedes Kind einzeln.

Am Freitag fand die Jahresabschlussfeier des Waldthurner Schützenvereins statt. Dabei wurden die Sieger des Vereinsmeister- und Königsschießens geehrt. 31 Starter sind angetreten. Die Ehrung führten Sportleiter Manuel Arnold und Jugendsportleiter Sebastian Holfelner durch. Für das Schießen auf die Weihnachtsscheibe waren zehn Sachpreise vorbereitet. Die Erstplatzierte Lisa Stahl (37,3 Teiler) konnte ein Silvesterpaket in Empfang nehmen. Ihr folgten auf Platz zwei und drei Josef Pühler (40,0) und Roland Fichtl (41,0). Bei der Jugendscheibe waren sechs Pokale ausgelobt, die sich Lisa Stahl (27,2 Teiler), Julian Schell (43,6), Simon Ludwig (54,6), Sophia Kleber (65,5), Felix Stahl (66,6) und Maximilian Wallmeyer (99,4) sicherten.

Beim Liederkranz Hirschbach und Umgebung stand die turnusgemäße Generalversammlung an. Im Haus der Begegnung in Hirschbach lauschten die Anwesenden dem Bericht der Vorsitzenden Christine Ludwig. Diese lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowohl im Verein, als auch mit den Kirchengemeinden und der Gemeinde Hirschbach. Sie dankte allen 24 Aktiven für ihren „beständigen Einsatz” bei der Mitgestaltung des kulturellen Dorflebens. Besonderer Dank ging auch an die 51 passiven Mitglieder und Gönner, die eine erhebliche Stütze des Gesangvereins darstellen. Als Schriftführerin Renate Haller ihre Aufzeichnungen der vergangenen beiden Jahre vorlas, staunten alle zurecht, über die stattliche Anzahl der Chorauftritte. Es waren 26 Auftritte in den 24 Monaten. Sei es bei der Mitgestaltung besonderer Gottesdienste, Hochzeiten und Beerdigungen. Oder auf Festen bei befreundeten Gesangsvereinen, wie dem 101. Geburtstag der Eintracht Vorra.

Bei der letzten Jahreshauptversammlung der Kirwagemeinschaft Schmidmühlen gab Vorsitzender Armin Lamecker bekannt, dass er bei der Neuwahl nicht mehr als Vorsitzender kandidieren wird. „Zwölf Jahre Kirwabursch, acht Jahre in der Vorstandschaft und sechs Jahre 1. Vorstand sind genug”, so sagte er. Er habe auf sehr erlebnisreiche Jahre zurückblicken können.

Großes Interesse zeigten die Mitglieder des Historischen Vereins Ebermannsdorf an der Versammlung, die am Ende eines ereignisreichen Jahres im Vereinsheim der Hobbypusterer stattfand. Vorsitzender Josef Gilch erinnerte sehr bewegt an den im Sommer verstorbenen Altbürgermeister Albert Gruber, Mitglied der ersten Stunde. Er habe immer ein offenes Ohr für die Belange des Vereins gehabt und – solange es seine Gesundheit zuließ –, und auch die Vereinsveranstaltungen besucht. Ihm zu Ehren wird in der nächsten Versammlung ein Bild von ihm, das ihn in historischer Gewandung bei der Tausendjahrfeier zeigt, einen würdigen Platz im Vereinsheim finden.