Beschwingt und voller Tatendrang präsentierte die Jugendblaskapelle Nabburg an einem dafür prädestinierten, traumhaften Sommerabend beim Hallenfest der Feuerwehr ihre ganze musikalische Spannweite. Das ausgewogene Programm der Serenade umfasste die ganze Bandbreite der Blasmusik. Der notenreiche Abend gewährte einen gelungenen Einblick in das breitgefächerte Repertoire der versierten Klangkörper des Vereins unter der Regie von Nachwuchsdirigent Christoph Altmann und musikalischen Leiter Markus Ferstl.
Vorsitzender Joseph Ferstl versprach nicht zu viel, als er in der Begrüßung ein unterhaltsames Programm ankündigte. „Blasmusik-Schmankerl” sozusagen gespickt und verfeinert mit einigen neuen Titeln. Den ersten Teil bestritt das Nachwuchsorchester unter Leitung von Christoph Altmann. Er wusste die Jungbläser zu motivieren und aus „seiner“ Besetzung einen harmonischen und fröhlichen Orchesterklang herauszukitzeln.
Die Jugendblaskapelle unter souveräner Stabführung von Markus Ferstl eröffnete den zweiten Programmteil mit „Little Opening“ von Thiemo Krass. Es folgten der „Mährischer Tanz Nr. 7“ von Frantisek Manas und die Melodie „The Way old Friends Do“ von ABBA. Die Herzen der Marschmusikfreunde schlugen höher beim Konzertmarsch „Carpe Diem“ aus der Feder von Alexander Pfluger. Im Anschluss gab es populäre Melodien aus dem Medley des Johann-Strauß-Orchesters „Andre Rieu in Concert“ und Rockklassiker bei „Elton John in Concert“ zuhören. „Ein Leben lang“, einer der aktuellsten Titel der Gruppe Fäaschtbänkler beschloss das offizielle Programm.
Den Schlussakkord des kurzweiligen Abends setzte das Orchester jedoch mit der Polka „Böhmischer Traum“ (die heimliche Hymne der Feuerwehren) und den obligatorischen „Rainer-Marsch“ mit der Nabburger Textfassung. So gab es am Ende zu Recht sehr viel begeisterten und langanhaltenden Applaus der über 300 Zuhörer für die Darbietungen der Akteure. Was will man mehr an so einem ausgesprochenen, märchenhaften Sommerabend, gut versorgt von der Feuerwehr Nabburg.