Das Segnen der Fahrzeugführer und Fahrzeuge aller Art am Netto-Parkplatz hat in der Pfarrgemeinde Eslarn bereits Tradition. Wenige Tage nach dem Gedenktag des Märtyrers Christophorus, dem Patron der Reisenden und Kraftfahrer, trafen sich mit Pfarrer Erwin Bauer 17 Auto-, 1 Moped- und 5 Radfahrer. „Normal gilt der Segen dem Menschen, aber auch den von Menschen gebrauchten Fortbewegungsmitteln, die vor allem auf dem Lande sehr wichtig sind.” Der Priester bat alle um gegenseitige Rücksicht und den Menschen gegenüber um verantwortungsvollen Umgang mit den Fortbewegungsmitteln. Zum Segen wünschte Pfarrer Bauer den Zwei- und Vierrad-Fahrern alles Gute, jederzeit unfallfreie Fahrt und sicheres Nachhause kommen. Wer wollte konnte bei Mesnerin Agnes Härtl noch eine Christopherus-Plakette käuflich erwerben und mit der Spende für beeinträchtige Kinder in doppelter Hinsicht etwas Gutes tun. Besonders stolz auf ihr gesegnetes Kinderfahrrad war die 5-jährige Leni Deutsch, die in Begleitung ihrer Uroma Christa Bulla anwesend war. „Mein Fahrrad hat acht Gänge”, verriet Leni voller Stolz. In den Kreis der Eslarner mischte sich auch eine Urlauberin aus der Universitätsstadt Tübingen mit ihrem Auto. „Bei uns gibt es diesen christlichen Brauch nicht und den Tipp erhielt ich von meiner Quartiergeberin.” Eine weitere Radfahrerin holte sich vor der abendlichen Fahrt nach Neunburg noch schnell Gottes Segen. Ein Dank für die Vorbereitungen von Pfarrer Bauer ging an Pfarrgemeinderatssprecherin Agnes Härtl und ihren Ehemann Klaus, an Netto-Filialleiterin Ulrike Eschenbecher und an die beiden Ministranten Luis und Vincent Kleber.