Veröffentlicht am 11.12.2023 11:15

Pfarrgemeinde Eslarn setzt am „Roten Mittwoch” ein Zeichen

von Ziegler

Zahlreiche Kirchenbesucher führen den ersten Red Wednesday in der Sebastiankapelle zum Erfolg. (Bild: gz)
Zahlreiche Kirchenbesucher führen den ersten Red Wednesday in der Sebastiankapelle zum Erfolg. (Bild: gz)
Zahlreiche Kirchenbesucher führen den ersten Red Wednesday in der Sebastiankapelle zum Erfolg. (Bild: gz)

Am Red Wednesday (Roter Mittwoch) will das internationale Vereins-Hilfswerk „Kirche in Not” ein Zeichen für Religionsfreiheit setzen. Erinnert wird dabei an Millionen von Christen, die verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Daher werden seit 2015 weltweit Kirchen und öffentliche Gebäude sowohl innen als auch außen rot angestrahlt, darunter beispielsweise das Kolosseum in Rom, die Basilika Sacre Coeur in Paris und der Regensburger Dom. In die Aufzählung reihten sich erstmals auch die Pfarrkirche und die Sebastiankapelle.

Eslarn war damit eine der wenigen im Landkreis. Mit den blutrot angestrahlten Altären in den beiden Gotteshäusern wollte der Pfarrgemeinderat als Initiator auf das Schicksal vieler Christen aufmerksam machen. Die Organisation übernahm Manuela Klug vom Fachausschuss Liturgie. Jeder der 40 Besucher in der Sebastiankapelle erhielt ein rotes Kerzenlicht und die Gemeinschaft sang in Begleitung der Organistin Martina Brenner „Beschütze deine Freunde, Herr, die in Gefahren schweben”. Auf Wunsch von Pfarrer Erwin Bauer stellten Agnes und Klaus Härtl in der Kapelle einen frei stehenden sogenannten Volks-Altar auf, um den der Zelebrant im roten Messgewand mit Kaplan Basil den Gläubigen zugewandt die Heilige Messe feierte.

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