Der Bus war ausgebucht, als die Ensdorfer Reservisten zum dreitägigen Besuch des Bayerischen- und Böhmerwalds aufbrachen. Nach der traditionellen Brotzeit in Bo-denmais wurden die Reservisten vom Technikpersonal der Arber-Bergbahn empfan-gen. Hier gab es ausführliche Infos zu Bergbahn, Beschneiung und Pistenraupen. Nach der Gondelfahrt auf den Großen Arber kehrten die Kameraden aufgrund schlechter Sicht in die Eisensteiner Hütte ein. Das zweite Ziel war der legendäre Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, der 2017 nach umfangreicher Sanierung zum schönsten Tourismusbahnhof Deutschlands gekürt wurde. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1877 wurde München mit Prag verbunden, für die damalige Zeit eine Touris-tenattraktion. Am zweiten Tag stand die Böhmerwaldtour auf dem Programm. Mit dem Besuch der Unesco-Weltkulturerbestadt Krummau mit dem Fluss Moldau erfüll-te sich ein Wunsch vieler Ensdorfer Mitfahrer. Krummau ist ein außergewöhnliches architektonisches Juwel mit Museen und Galerien, magischen Winkeln und umwer-fenden Aussichten. Auf der Rückfahrt nach Spiegelau durfte ein Halt beim Mol-daustausee mit dessen gewaltiger Staumauer bei Lypno nicht fehlen. Am dritten Tag erkundeten die Vilstaler die Dreiflüssestadt Passau. Mit beeindruckender Aussicht von der Feste Oberhaus spazierte man durch die engen Gassen entlang der Donau. Dem folgte ein Besuch des Stefansdoms mit einer anschließenden Flussrundfahrt auf Donau, Inn und Ilz. Auf der Heimreise gabs noch eine Einkehr auf dem Adlers-berg, ehe man gegen 20 Uhr in Ensdorf wieder zu Hause ankam.