Rainer Bayer Vorsitzender der Interessengemeinschaft (IG) Wasserversorgung Zinst. Wie er aber laut einer Mitteilung in der Jahreshauptversammlung feststellte, habe es bisher keine größeren Auswirkungen auf die Wassergewinnung gegeben.
Neben routinemäßigen Arbeitseinsätzen mit Herstellung der Überfahrt zur Müllerquelle waren keine größeren Aktivitäten nötig. Die Verlängerung des Wasserrechts mit der Unterstützung des Ingenieurbüros Münchmeier und Eigner stehen im Fokus der Bemühungen. Für anstehende Arbeiten in den nächsten beiden Jahren bat Rainer Bayer alle Mitglieder um Unterstützung. Bei der zukünftigen Gestaltung der Rechtsform gab es bisher keine neuen Erkenntnisse.
Wasserwart Waldemar Schedl berichtete von einem störungsfreien Betrieb der Wasseranlage. Die Quellschüttungen seien trotz anhaltender Trockenheit nicht unter 1,6 Liter pro Sekunde gefallen. Die Trinkwasser-Untersuchungen entsprächen den rechtlichen Vorgaben. Etwa 8 700 Kubikmeter Wasser habe die Dorfgemeinschaft in Anspruch genommen. Die UV-Lampe funktioniere wieder, eine Störung der Pumpe in der Hauptanlage sei mit Hilfe der Herstellerfirma beseitigt worden.
Kassier Reinhard Bauer schloss seine Ausführungen mit einem positiven Kassenbestand. Revisor Clemens Moller bescheinigte ihm eine ordentliche Arbeit. Die von Bürgermeister Günter Kopp geleiteten Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: Vorsitzender Rainer Bayer, Zweiter Vorsitzender Alexander Schraml, Kassier Reinhard Bauer, Schriftführer Florian Bayer, Kassenprüfer Clemens Moller und Michael Floranowicz, Beisitzer Rudi Walter, Max Weber, Sven Pöllath, Ludwig Schraml und Markus Schraml, Wasserwarte Waldemar Schedl, Andreas Kausler, Christian Kausler und Andreas Pinzer
Bürgermeister Kopp erinnerte an das laufende Wasserrechtsverfahren, die damit verbundenen Maßnahmen sowie deren finanzielle Auswirkungen. Er erläuterte die möglichen Modelle der Betreibung und wies darauf hin, dass die Entscheidung ausschließlich in der Hand der IG liege. Gleichzeitig sicherte der Bürgermeister zu, dass sich die Gemeinde um den Ankauf der Quellgebiete in Absprache mit den Besitzern kümmern werde.
Als Wasserpreis wurde 0,75 Euro pro Kubikmeter festgelegt und die Einhebung eines Verbesserungsbeitrages Mitte des Jahres beschlossen. Florian Bayer gab einen Überblick über den finanziellen Stand der Dorfkasse. Sein Dank galt Michaela Schraml für die Pflege des Dorfkreuzes und den Spendern für den Mai- und Christbaum.
Die Verabschiedung des Ehrenvorsitzenden Karl Schraml aus dem Vorstand nahm einen besonderen Stellenwert ein. Rainer Bayer würdigte dessen Verdienste und übergab ein kleines Geschenk sowie eine Urkunde. Gleichzeitig bat der Vorsitzende den ausscheidenden Karl Schraml um dessen Rat und Tat im Bedarfsfall.