In der Jahreshauptversammlung der Wasserversorgung Altensteinreuth ließ Vorsitzender Siegfried Vornhof das Jahr Revue passieren. So wurden laut einer Mitteilung die beiden Wasserkammern entleert, gereinigt, befüllt und beprobt. Wassermeister Tobias Schroll begutachtete den leeren Zustand. Ergebnis: Eine mittelfristige Überarbeitung mit kostengünstiger Sanierung sei zu bewerkstelligen. Gleichzeitig habe das Gesundheitsamt angeregt, verschließbare Abdeckungen in Edelstahl und einen Wasserzähler zu installieren. Der Wasserverbrauch sei etwas niedriger als im Vorjahr, Josef Heser habe die Grünflächen rund um das Wasserhäuschen vorbildlich gepflegt. Vornhof dankte den Wasserwarten Markus Felix, Gerhard Biersack und Michael Krauß sowie dem Vorstand, Michael Melzner für Verwaltungstätigkeiten und Wassermeister Tobias Schroll. Kassier Alfred Heser berichtete von einem positiven Kassenbestand zum Jahresende. Die Kassenprüfer Reinhold Gößner und Andreas Biersack bescheinigten eine einwandfreien Buchhaltung.

Bei den Neuwahlen erklärte Vornhof, dass nach 30-jähriger Amtszeit die Zeit für einen Wechsel gekommen sei. Laut Bürgermeister Günter Kopp habe Vorhof maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Wasserversorgung Altensteinreuth in einem soliden Zustand befindet und die Haushalte über die eigene Versorgung das Grundnahrungsmittel Trinkwasser in einem einwandfrei aufbereiteten Zustand bekommen.
Unter der Leitung des Bürgermeisters brachten die Neuwahlen folgendes Ergebnis: Vorsitzende sind Michael Krauß und Reinhold Gößner, Stellvertreter ist Andreas Biersack, Schriftführer Wolfgang Nickl, Kassier Alfred Heser, Kassenprüfer sind Claudia Müller und Alexander Bayer.

Vornhof erläuterte die anstehenden Sanierungsmaßnahmen und die Ausrichtung der Wasserversorgung. Der Einbau der Messstation sei zu vollziehen, die weitere Vorgehensweise mit Erdabdeckung zu klären. Außerdem müsse man sich Gedanken über die unterschiedlichen Methoden der Sanierung der Wasserkammern mit dem Bodenbelag machen.
Kopp erinnerte an den Abschluss des Wasserrechtsverfahrens zum 31. Dezember 2025 sowie die zukünftige Ausrichtung der Wasserversorgung. In der Vergangenheit sei ausführlich über das Betreiber- und Betriebsführungsmodell mit Varianten und Kriterien diskutiert worden. Jetzt biete sich möglicherweise eine vereinsmäßige Unternehmensform als Alternative an. Die Quellschüttung sei selbst in Trockenzeiten ausreichend, so dass die Versorgung zukünftig gewährleistet ist.
Krauß dankte Vornhof für die hervorragende Führungsarbeit und den Weitblick bei der Organisation. Der Wasserpreis wurde auf 1,50 Euro pro Kubikmeter festgelegt, Markus Herda übernimmt den Posten von Michael Krauß als Wasserwart.