Am vergangenen Familiensonntag versammelte am Ende des Gottesdienstes Pfarrer Sagai die Kinder um den Altar und segnete sie entsprechendem, gläubigen Grundsatz: An Gottes Segen ist alles gelegen. Auch Eltern gingen mit nach vorne und hielten ihre Sprößlinge lieb im Arm.
Das Sonntagsevangelium erläuterte der Seelsorger vorher bei seiner Predigt dahingehend, dass das Leben der Generationen miteinander oftmals gar nicht so einfach sei, weil die heranwachsenden Kinder meist ihren eigenen Weg gehen, den ihre Eltern auch heute oftmals gar nicht verstehen können. Ähnlich sei es Maria und Josef mit dem 12jährigen Jesus vor rund 2000 Jahren ergangen, den sie nach drei Tagen voller Sorge im Tempel wieder fanden und er ihnen damals erwiderte: Wußtet ihr nicht, dass ich im Hause meines Vaters sein muss? Das Verständnis der Sorge füreinander gingen früher und gehen auch heute zwischen Jugend und Eltern oft auseinander, so der Geistliche weiter.
Bei der Kommunionmedidation am Schluss des Festgottesdienstes wurde durch den Lektor zu dem die besonders wichtige Gemeinsamkeit innerhalb der Familie betont, wo es beispielsweise hieß: Familie ist für junge Menschen mehr als nur ein Dach über dem Kopf und mehr als nur vier Wände mit Schlafplatz und Wohnraum. Die Familie sei unter anderem ebenso wichtiger als Geld und wertvoller als zum Beispiel die genialste Technik mit Höchstleistung bei der Arbeit. Und ein gemeinsames, festes Fundament im Kreise der Familie zähle mehr als Luxus sowie ein Leben im Überfluss.
Die Eucharistie schloss schließlich mit dem schönen Lied der Weihnachtszeit: „O du fröhliche, O du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit...!”