Am Fest von Allerheiligen zog es anlässlich des jährlichen Gebets in der Nikolauskirche sowie der Gräbersegnung für die Toten wieder einmal die meisten, ehemaligen Pittersberger, die heute familiär bzw. beruflich usw. draußen im Lande und in der Welt unterwegs sind, heim an die Grabstätten von Mutter sowie Vater oder auch der Geschwister etc. Beim Festgottesdienst am Vormittag sprach Ruhestandsseelsorger Josef Beer im Zuge seiner für den Festtag treffenden Predigt auch vom Glücklichsein auf dieser Welt, was wiederum jeder Mensch anders beurteile und für sich sehe. Mit den Seligpreisungen Jesu aus seiner Bergpredigt käme der Christ dem guten Glück vielleicht doch etwas näher. Jeder verstehe unter Glücklichsein etwas anderes.
Am Nachmittag wurde in der Nikolauspfarrei dann insbesondere der 10 Verstorbenen im Gotteshaus mit Sterbebild am Altar gedacht, die seit dem Allerheilgentag 2023 von Gott aus der Pfarrei durch Tod abberufen wurden. Sie wurden namentlich genannt: Marianne Tauscher, geborene Huger, Gabriele Weszka, geborene Wrobel, Theres Beer, geborene Meier, von Ipflheim, Erwin Prasch Diebis, Anneliese Friedl, geborene Schmid, Josef Jäger, aus Au, Herbert Götz und Alfons Dotzler, Brigitte Bucher, geborene Grötsch und Johann Forster von hier.
Für die Verstorbenen 2023/2024 wurde jeweils ein Licht am Altar entzündet, denn jeder Mensch sei einzigartig. Und mit der Nennung des Namens wurde in der Stille auch kurz inne gehalten und seiner gedacht.
An den Gräbern auf dem Friedhof spendete der Geistliche schließlich duftenden Weihrauch und allen Toten in den Gräbern ebenso das Weihwasser als den einmal getauften Christen. Er ging den Weg durch die Grabstätten, während die Gläubigen ihren lieben Toten mit dem Vater unser ihr Gebet widmeten. Sie alle gedachten und erinnerten sich der vielen gemeinsamen Jahre mit ihnen. Und beim abschließenden, gemeinsamen Lied „Milde Königin gedenke...” wurde auch die Gottesmutter um ihre Fürsprache für Mutter sowie Vater gebeten, wohlwissend, sie sind bei Gott.