Das Fest Lichtmess am 2. Februar jeden Jahres ist mit dem Blasuissegen im Katholischen seit jeher fest verbunden. Das Fest heißt eigentlich „Darstellung des Herrn” und ist 40 Tage nach Weihnachten, also nach der Geburt Jesu vor gut 2000 Jahren. Die Gottesmutter hatte sich nach der Geburt wieder erholt und Maria und Josef brachten den Jesusknaben in den Tempel zu Gott, so heißt es in verschiednen Schriften. Und weiter heißt es: Der greise Simeon lebte mit einer tiefen Sehnsucht in Erwartung des kommenden Herrn.
Mit dem Monat Februar sind die Tage dieser Zeit bereits auch schon wieder einen ganzen Sprung länger sowie heller. Und aus dieser Tatsache heraus entwickelte sich früher in der Kirche, so geschieht auch heute, die Weihe aller Kerzen der Kirche schon für das ganze Jahr. Die Lichtmesskerzen sorgen für schönes Licht im Gotteshaus.
Und in diese kirchliche Tradition und Zeit hinein fällt auch der Namenstag des Heiligen Bischofs Blasius, der seit damals als einer der bekanntesten Heiligen der Kirche zählt sowie ebenso einer der 14 Nothelfer ist. Er hatte einen Jungen durch seine Fürsprache bei Gott vor dem Ersticken gerettet. Während der Christenverfolgung unter Deokletian floh er, wurde jedoch entdeckt und auf grausame Weise getötet.
In allen katholischen Kirchen wird daher an Lichtmess auch der Blasiussegen den Gläubigen erteilt. Bischof Blasius Segen soll helfen bei Halskrankheiten aller Art, den der Priester spendet. So geschah auch in der Pfarrkirche von Pittersberg, die Gläubigen kamen gerne und von Glauben überzeugt, mit ihren Kindern nach vorne.