Das seit dem Jahre 1850 von den Vorfahren ins Leben gerufene Fest der Herz-Mariä-Bruderschaft der Nikolauspfarrei Pittersberg wurde am vergangenen Sonntag zum 174. Mal gläubig gefeiert. Die Bürgerinnen und Bürger der damaligen Zeit hatten ihr ganzes Vertrauen der Gottesmutter geschenkt und auf sie ebenso, wie auf Jesus, gebaut. Ruhestandspfarrer Josef Beer sprach in seiner Festtagspredigt, früher wie auch heute, vom besonderes gütigen Herzen Mariens für die Menschen sowie von der Himmelmutter Sorgen für sie, die schon im Stall von Bethlehem begonnen haben, bis hin zum Kreuz.
Der Kirchenchor unter der Leitung von Karin Hottner schmückte den Gottesdienst mit Liedern, aller verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres wurde beim Läuten der großen Glocke besonders sowie namentlich gedacht. Die Bilder der Toten wurden zur Erinnerung am Altar aufgestellt uns es wurde für sie alle jeweils ein Kerzenlicht angezündet.
Und den Abschluss der gläubigen Feier erlaubte heuer das Wetter draußen auf dem Friedhof an der von Hans Forster im Jahre 2004 erbauten hübschen Lourdes-Grotte, mit dem Bildnis Mariens im Hintergrund. Das Gelöbnis der Formel der Herz-Maria-Bruderschaft von vor 174 Jahren wurde gemeinsam erneuert und die Gottesmutter im Gebet auch künftig um Hilfe und Kraft gebeten. Schließlich spendete der Geistliche Beer allen den Eucharistischen Segen und gemeinsam ließen alle Gläubigen zusammen mit dem Chor den festlich-freudigen Tag mit dem Lied „Segne du Maria” kirchlich ausklingen.