Beteiligte an der Projektprüfung. (Bild: Martin Nickl)

Prüfungen zum Quali in vollem Gange

Für insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler bilden die vom 26. Juni bis 2. Juli stattfindenden schriftlichen Prüfungen zum Qualifizierenden Abschluss in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik, Geschichte/Politik/Geographie sowie Natur und Technik das hoffentlich erfolgreiche Ende einer langen Prüfungsserie mit intensiven Vorbereitungen im Vorfeld u.a. durch Klassleiterin Erni Bühl. Vor den Prüfungen in Sport und Religion fand noch die besondere Leistungsfeststellung im praktischen Bereich mit der Projektprüfung (Berufsorientierender Zweig) statt. Im Fach Technik musste ein Werkstück aus Holz und Plexiglas angefertigt und präsentiert werden. Im Bereich Ernährung und Soziales galt es, in Gruppen regionale und saisonale Vor-, Haupt- und Nachspeisen in Bioqualität für ein umfangreiches Büfett zu kreieren. Fachoberlehrerin Ute Müller und Fachoberlehrer Tom Eber hatten ihre Prüflinge zuvor bestens darauf vorbereitet. Zur abschließenden Verköstigung waren die Bürgermeister des Schulverbandes, Peter König (Neusorg), Hubert Kraus (Pullenreuth), Franz Tauber (Mehlmeisel) und Bernhard Schindler (Brand) zusammen mit der Schulleitung, der Verwaltung und Klassleitung eingeladen. Im Anschluss zeigten sich alle begeistert und voll des Lobes über die erbrachten Leistungen. Gemeinsam mit der Schulleitung bedankten sich die Ehrengäste für die Einladung und wünschten den Prüflingen weiterhin viel Erfolg für die Abschlussprüfungen 2025.
Auf dem Bild die 18 Kommunionkinder in den ersten drei Reihen, dahinter Diakon Harald Schraml, Pfarrer Julius, PGSpr. Robert Bauer und Pater Arul. (Bild: Alexander Hörl)

Erstkommunion in Neusorg: Kindern Jesus als Freund nähergebracht

Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes zogen die Zelebranten Pater Arul, Pfarrer Julius Johnrose, Diakon Harald Schraml zusammen mit den Ministranten, Erstkommunionkinder mit deren Paten und Eltern in die Neusorger Kirche ein. Nach dem Einzug eröffnete Pater Arul den Gottesdienst und segnete die Kommunionkerzen. Dann sprach er den Eröffnungsvers „Herr Jesus Christus, der uns mit seinem Blut und Fleisch das ewige Leben schenkt, sei alle Zeit mit euch“. Danach begrüßte der Geistliche die Kommunionkinder mit deren Eltern und Paten recht herzlich zu diesem Ehrentag. Die Kyrierufe verlasen dann einzelne Kommunionkinder mit Begleitung des Kirchenchors Neusorg. Die Lesung aus dem 1. Brief des Apostels Paulus an die Korinther verlas eine Mutter. Das nachfolgende Evangelium aus Johannes trug Diakon Harald Schraml vor. In seiner Predigt gab Pater Arul den Kindern folgendes mit auf dem Weg, der vor ihnen steht. „Nehmt Jesus in eure Seele auf und bleibt mit ihm in Verbindung im Gebet an ihn. Jesus ist euer Freund und ihr könnt nun das Brot mit ihm teilen und mit ihm Mahl halten in der Eucharistie. Zum Abschluß der Predigt erneuerte der Pater das Taufversprechen der Kommunionkinder. Dabei bat er die Paten den Kindern beizustehen und ihnen die rechte Hand auf die Schulter zu legen. Bei der Gabenbereitung brachten dann zwei Kommunionkinder die Gaben zum Altar. Der Geisliche bat alle Kommnunionkinder zu sich am Altar, um mit ihnen gemeinsam das Brot zu brechen. Im Anschluß bekamen die Kommunionkinder das erste Mal die heilige Kommunion. Bevor Pater Arul sich bei allen bedankte, die sich für diesen feierlichen Gottesdienst eingesetzt hatten, verlasen einige Kinder noch ein Dankgebet. Mit ein paar freundlichen und gutgemeinten Worten dankte Pfarrgemeinderatssprecher Robert Bauer den Erstkommunionkindern für ihre Bereitschaft zu diesem wichtigen Sakrament und er hoffe auf zahlreiche Mitfeier der künftigen Gottesdienste mit ihnen. Als kleines Geschenk bekamen die Kinder Saatgut von verschiedenen Kräutern und Blumen. Mit dem Schlusssegen endete der feierliche Gottesdienst.


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Drechselkurs in der Fichtelnaabtal-Mittelschule. (Bild: Alexander Köstler)

Handwerkskunst im Technikunterricht: Schüler lernen Drechseln

Kleine Drechselmaschinen, Rundhölzer in mehreren Größen und Holzarten und auch eine Kiste mit Anschauungsmaterialien aus früheren Kursen sowie Schutzbrillen im Gepäck. Mehr Motivation für die nächsten sechs Schulstunden braucht es nicht, wenn Erich Spreng aus der Nähe von Eichstätt an einer Schule eintrifft. Wie auch in den Jahren zuvor wurde der Fachmann an die Fichtelnaabtal-Mittelschule in Ebnath im Zuge der Berufsorientierenden Maßnahmen eingeladen. Ein altes Handwerk steht dabei auf dem Stundenplan der Achtklässer/innen im Fach Technik, dessen Kunst er ihnen zeigt und erfahren lässt. Wie wird das Holz eingespannt? Wie entsteht ein Vollkörper? Wie ein Hohlkörper? Welche Holzarten eignen sich? Nachdem derartige Grundfragen geklärt waren, konnte die erste Demonstration erfolgen. Maschine einschalten, Messer auflegen, mit zwei Fingern auf die Auflage drücken und langsam an das sich drehende Rundholz führen. Nach dem ersten Übungsstück zum Erproben der zu erlernenden Technik, ging es motiviert an den ersten Kerzenleuchter und die Herstellung von Salz- und Pfefferstreuern. Welches das schönste Paar ist, kann man schwer sagen. Beide zusammenpassend zu machen ist schwer, kann der Fachmann sagen. Dazu braucht es Übung und Erfahrung. Aber auch da sind die Geschmäcker verschieden. Beim Drechseln eines Schlüsselanhängers musste dann erstmals eine vorgegebene Form gefertigt werden. Lehrkräfte sahen sich dabei vor der gleichen Herausforderung wie Schülerinnen und Schüler. Als krönender Abschluss stand das Drechseln eines Kugelschreibers, für den mehrere Holzarten zur Verfügung standen. Fingerspitzengefühl war nun gefragt, um das ohnehin dünne Rundhölzchen nicht zu zerstören. Was am Ende des Tages als Ergebnis auf dem Tisch lag, konnte sich wirklich sehen lassen, und begeisterte Schüler verließen den Werkraum. „Eine solche Maschine hätte ich gerne selber!” hört man immer wieder. Vielleicht hatten einige das Drechseln als ihr neues Hobby entdeckt.
Vorstandschaft des KTZV Neusorg - stehend von links: Gerhard Schlicht, Harald Söllner, Michael Sturm, Hubert Heindl, Reinhold Kneidl, 1. Bürgermeister Peter König / sitzend von links: Mirian Rosenberger, Siegbert Rauch, Martin Schreyer, Alina Bartos. (Bild: Mirian Rosenberger )

Frischer Wind im Verein: Neusorger Kleintierzuchtverein stellt sich neu auf!

Im Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins B 832 Neusorg und Umgebung e.V. herrschte reges Treiben: Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl war der Saal gut gefüllt – ein starkes Zeichen für das wachsende Interesse an der Kleintierzucht! 1. Vorsitzender Martin Schreyer blickte zufrieden auf das vergangene Jahr zurück. Besonders stolz zeigte er sich über 16 Neuzugänge – allesamt engagierte Hühnerzüchter und -halter. Ein herzliches Dankeschön ging an Familie Weiß, die den Tag der offenen Stalltür auf ihrem Anwesen möglich machte (der neue Tag berichtete). Nach den Berichten der Ressortleiter ging es an die Neuwahlen – mit folgendem Ergebnis: Martin Schreyer und Siegbert Rauch bleiben erster und zweiter Vorsitzender. Die Kasse führen weiterhin Harald Söllner und Mirian Rosenberger. Neuerungen gab es beim Schriftführeramt: Dieses übernehmen nun Mirian Rosenberger und Alina Bartos. Zuchtwarte sind Siegbert Rauch (Kaninchen), Hubert Heindl (Geflügel) und Gerhard Schlicht (Tauben). Die Jugendleiter bleiben Martin Schreyer (Kaninchen) und Reinhold Kneidl (Geflügel). Das Zuchtbuch übernimmt künftig Harald Söllner, das Ringbuch führt Michael Sturm. Siegbert Rauch bleibt Tätowiermeister. Die Kassenprüfung übernehmen wieder Michael Sturm und ab sofort Bürgermeister Peter König. Die Ausstellungsleitung liegt bei Martin Schreyer (Kaninchen) und Harald Söllner (Geflügel). Wahlleiter Bürgermeister König gratulierte dem Team und lobte das Vereinsleben: „Der Verein ist auf einem richtig guten Weg!“ Ein besonderer Moment: Engelbert Auer wurde für sein enormes Fachwissen und langjähriges Engagement zum Ehrenmitglied ernannt – mit Applaus und Ehrenurkunde. Zum Schluss gab es noch Termine für den Kalender 2025: • 27.09.: Preiswatter • 25./26.10.: 50-jähriges Vereinsjubiläum • 20./21.12.: Jubiläums-Lokalschau Lust auf Kleintierzucht? Egal ob erfahrener Züchter oder einfach tierbegeistert – bei uns ist jeder willkommen! E-Mail: kleintierzuchtverein.neusorg@gmail.com.
Die neue Vorstandschaft des FGV Neusorg: Roswitha Schraml, Carolin Dumler, Josef Schraml, Ann-Sophie Jaeger, Thomas Jelsch, Simone Jelsch, Karl Lenhard, Irmgard Weiß, Carolin Gley, Dr. Bastian Roth. (Bild: Carolin Gley)

Generationswechsel beim Fichtelgebirgsverein Neusorg

Zahlreiche Mitglieder haben die diesjährige Jahreshauptversammlung des FGV mit Neuwahlen in Neusorg besucht. Der Abend war geprägt von positiven Entwicklungen, wie dem Mitgliederzuwachs um 41 Personen, und einem Generationswechsel in der Vorstandschaft. Die erste Vorsitzende, Helga Schinner, führte durch den Abend. Highlight des Jahres 2024 war das 100-jährige Gründungsfest des Vereins. Die Feierlichkeiten waren ein voller Erfolg und lockten zahlreiche Gäste aus Neusorg sowie – dank der Sternwanderung – aus dem gesamten Fichtelgebirge an. Außerdem wurden im Wanderjahr 2024 insgesamt 23 Wanderungen mit 489 Teilnehmern durchgeführt, bei denen beeindruckende 221 Kilometer zu Fuß zurückgelegt wurden. Zudem wurden mit der Jugendgruppe Fichtelgeister auch spezielle Veranstaltungen nur für Kinder angeboten. 18 Mitglieder wurden für ihre 40-jährige und zwei Mitglieder für ihre 50-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Eine besondere Ehre wurde drei langjährigen Vorstandsmitgliedern zuteil: Helga Schinner, Uli Anders und Josef Schraml wurden aufgrund ihrer jahrzehntelangen Verdienste, unter anderem durch eine Laudatio von Bürgermeister Peter König, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die darauffolgenden Neuwahlen brachten eine deutliche Verjüngung der Vorstandschaft mit sich. Dr. Bastian Roth wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt, Carolin Dumler übernimmt das Amt der 2. Vorsitzenden. Thomas Jelsch wurde zum Kassier ernannt, während Simone Jelsch das Amt der Schriftführerin übernimmt. Roswitha Schraml wurde zur neuen Wanderwartin gewählt und Carolin Gley übernimmt erneut die Aufgaben als Kinder- und Jugendwartin. Mit Engagement solle der Verein weitergeführt werden und durch den enormen Mitgliederzuwachs in den letzten beiden Jahren sowie neu gefundenen Vorständen, sei der Verein auf einem guten Weg in eine tolle Zukunft, so der neue Vorsitzende Dr. Bastian Roth als er die Versammlung schloss.
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