Die Vorstandschaft bittet um die Schirmherrschaft. (Bild: Tobias Lehner)

Schirmherr- und Ehrenschirmherrbitte der Feuerwehr Trausnitz

Am Freitag, den 10. Januar 2025, fand das feierliche Schirmherr- und Ehrenschirmherrbitten der Freiwilligen Feuerwehr Trausnitz anlässlich des 150-jährigen Jubiläums statt. Die Veranstaltung markierte den Auftakt zu den Feierlichkeiten, die vom 13. bis 15. Juni in Trausnitz ausgerichtet werden. Um 18 Uhr versammelten sich die Mitglieder der Feuerwehr vor der Grundschule in Trausnitz. Von dort zog ein festlicher Fackelzug, angeführt von Bürgermeister Reinhard Schwarz und Landrat Thomas Ebeling zum Schützenheim. Der stimmungsvolle Zug bot einen ersten Vorgeschmack auf das große Jubiläumsfest. Im Schützenheim eröffnete der 1. Vorstand Markus Klar den offiziellen Teil des Abends. Unterstützt von der bewährten Haus- und Hofkapelle „Bayerisch Blech”, die mit traditionellen bayerischen Klängen für eine feierliche Atmosphäre sorgte, übernahm anschließend Festleiter Andreas Bodensteiner das Wort und führte durch den Abend. Der Höhepunkt des Abends war die humorvolle und zugleich poetische Bitte um die Schirmherrschaft, vorgetragen von 1. Vorstand Markus Klar, 2. Vorstand Peter Richthammer, 1. Kommandant Thomas Zimmerer, 2. Kommandant Jakob Schmauß, Festmutter Maria Eckert und Festleiter Andreas Bodensteiner. In Form eines gereimten Gstanzls baten sie Landrat Thomas Ebeling, die Schirmherrschaft und Bürgermeister Reinhard Schwarz, die Ehrenschirmherrschaft zu übernehmen. Die originellen Verse sorgten bei den Gästen für Begeisterung und heitere Stimmung. Thomas Ebeling nahm die Schirmherrschaft mit Dank und Freude an. Ebenso erklärte sich Bürgermeister Reinhard Schwarz bereit, die Ehrenschirmherrschaft zu übernehmen. In ihren Grußworten betonten beide die Bedeutung des Ehrenamts und die wertvolle Arbeit der Feuerwehr für die Gemeinde und die Region. Der Abend klang mit einer gemütlichen Zusammenkunft aus, bei der die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten und Musik verwöhnt wurden. Die Vorbereitungen für das große Jubiläumsfest laufen unterdessen auf Hochtouren, und die Vorfreude auf die dreitägigen Feierlichkeiten ist in Trausnitz deutlich spürbar. Das Festwochenende vom 13. bis 15. Juni 2025 verspricht ein unvergessliches Ereignis zu werden.
Das Foto zeigt die Jubelpaare mit Pfarrer Hans Spitzhirn (rechts).  (Bild: Silvia Götz)

Feier für Ehejubilare der Pfarreiengemeinschaft Trausnitz/Hohentreswitz/Weihern

Auch heuer waren wieder alle Ehepaare, die in diesem Jahr ein rundes bzw. halbrundes Jubiläum begehen oder begangen haben, zu einer gemeinsamen Feier eingeladen. Dreizehn Jubelpaare nahmen am Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef in Trausnitz teil. Pfarrer Hans Spitzhirn verglich in seiner Predigt das Eheleben mit einer Baumscheibe, an deren Jahresringen man das Ereignis eines jeden Jahres ablesen könne. Diese Baumscheibe sollte symbolisch Anlass sein, über die vergangenen 25, 30, 35, 40, 45, 50 und 55 Ehejahre nachzudenken. So wie am Baum die äußerste hauchdünne Schicht unter der Rinde immer wieder einen Jahresring bildet, so war es die Liebe zwischen den Eheleuten, die immer wieder das Neue des Lebens aufnehmen und verarbeiten musste. Aber auch der christliche Glaube gab den Paaren in den vergangenen Jahrzehnten Halt und Kraft. Pfarrer Spitzhirn überreichte den Jubilaren eine kleine Baumscheibe als Andenken für den Alltag ihrer Ehe, damit sie sich in guten und bösen Tagen an den Mittelpunkt dieser Predigt erinnern und voller Hoffnung auf die weiteren gemeinsamen Jahre schauen können. Im Anschluss lud der Pfarrgemeinderat die Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein in das Pfarrheim ein. Bei Kaffee, Kuchen und einer Brotzeit wurden fröhliche und unterhaltsame Stunden miteinander verbracht - auch zwischendurch vorgetragene kurze Texte aus dem Beziehungsleben sorgten für heitere, aber auch besinnliche Momente. Als besonderes Erinnerungsgeschenk an ihren Ehrentag wurde jedem Paar eine individuell für sie gestaltete geweihte Kerze mitgegeben
KDFB-Vorsitzende Maria Müller und Maria Klar, Karin Borchers, Schatzmeisterin Maria Zimmerer (von links). (Bild: Silvia Götz)

Frauenbund Trausnitz beweist soziale Verantwortung

Seit Jahren schon unterstützt der Katholische Frauenbund Trausnitz mit den Erlösen aus Palmbüschel- und Kräuterbüschelverkauf soziale Projekte. Im laufenden Jahr wurden das Kinderpalliativ-Team am Klinikum Amberg und das neue Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf mit jeweils 300 Euro und Lukas Vogl aus Pertolzhofen mit 320 Euro bedacht. Die Spendenübergaben nahm der Frauenbund zum Anlass, sich über die Tätigkeit der ausgewählten Spendenempfänger genauer zu informieren. So durfte auch Karin Borchers, Leiterin für die Pflege im Kinderpalliativ-Team Amberg, auf Einladung des Frauenbunds im Pfarrheim Trausnitz über ihre Tätigkeit berichten. Ihr Team besteht seit elf Jahren und ist eines von sechs Kinderpalliativ-Teams in ganz Bayern. Es versorgt das Gebiet von Marktredwitz im Norden bis Regensburg im Süden. Anders als bei unheilbaren Erkrankungen von Erwachsenen werden schwerstkranke Kinder und Jugendliche so weit wie möglich im eigenen familiären Umfeld versorgt. Die medizinische wie auch organisatorische Betreuung erfolgt dabei in multiprofessionellen Teams aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialpädagogen und Psychologen. Sie kann sich bei Bedarf über Jahre hinziehen. Vorsitzende Maria Müller dankte der Referentin für die engagierte Arbeit und den informativen Vortrag. Karin Borchers brachte abschließend ihre Freude über jede Spende zum Ausdruck, da gerade damit besondere Wünsche der jungen Patienten wie kleine Geschenke oder ein Ausflug doch erfüllt werden können.
Jugendbeauftragter Christian Jäckel (Zweiter von rechts) dankte den vielen Helfern des Jugendzeltlagers mit einem Geschenk. (Bild: Richard Braun)

Vor 25 Jahren wurde das Trausnitzer Jugendzeltlager aus der Taufe gehoben

Für Toni Ammer war es zum damaligen Zeitpunkt ein Unding, dass jeder Verein zur Ferienzeit sein eigenes Süppchen kochte und so nicht alle Kinder die Möglichkeit hatten, am Ferienprogramm teilzunehmen. Kurzentschlossen gingen er und vier weiteren Gleichgesinnte daran, dies zu ändern. Das Echo, das sie dadurch auslösten war überwältigend: Von Anfang an standen die Kids Schlange und wollten alle mitfahren. Doch ganz so einfach war die Sache dann doch nicht. Es fehlte das Equipment, um die große Zahl an Kinder unterzubringen und zu verpflegen. Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Trausnitz und durch Spenden von Firmen und Gönnern konnte die notwendige Ausrüstung nach und nach angekauft werden. Eine große Hilfe war dabei der Fischereiverein Trausnitz, der bis heute sein Festzelt der Gemeindejugend kostenlos zur Verfügung stellt. Seither ist der viertägige Ausflug am Beginn der Ferienzeit in das Waldbad nach Grafenwöhr das Highlight im Ferienprogramm der Gemeindejugend Trausnitz. Um die dreißig Helferinnen und Helfer kümmern sich mit großem Enthusiasmus um das Wohl der Kinder. Zum 25. Jubiläum des Zeltlagers hatte Christian Jäckel, der Jugendbeauftragte der Gemeinde Trausnitz, alle Helfer und Gönner zu einem Festakt nach Grafenwöhr eingeladen, um ihnen für ihre großartige Unterstützung zu danken. Dabei galt sein Dank auch der Stadt Grafenwöhr, die alles unternimmt, damit die Gemeindejugend von Trausnitz vier erlebnisreiche Tage am Waldbad verbringen kann. Für die Betreuer, die seit vielen Jahren mit im Boot sind, hatte Christian Jäckel kleine Geschenke vorbereitet. Es sind dies: Bürgermeister Josef Prechtl, Romana und Roland Sandmann, Hans Blöth, Hans Forster, Peter Babl, Hans Hösl, Günther Schober, Rudi Lehner, Armin Bauer, Michael Hauer und Michael Gradl.
Fischerkönig der Trausnitzer Stauseefischer wurde in diesem Jahr Alexander Rieß. Die Kette des Jugendkönigs sicherte sich Ludwig Brenner. Im Bild sind die weiteren Preisträger.  (Bild: Richard Braun)

Trausnitzer Stauseefischer küren ihre Könige und Meister

Zur Mittagszeit bildeten sich lange Schlangen vor dem Küchenzelt, da sich das Küchenteam mit seinen leckeren Gerichten seit Jahren einen guten Namen gemacht hat. Die verschiedenen Variationen von Zander, Wels, Saibling, Karpfen und Forellen fanden reißenden Absatz. Das angenehme Sommerwetter tat zudem das ihrige, dass dem kulinarischen Erlebnis nichts im Wege stand. Am frühen Abend kündigte dann 1. Vorstand Peter Babl den Höhepunkt des Fischerfestes an: Die Proklamation der Fischerkönige und der Vereinsmeister. Am vorausgegangenem Königsfischen beteiligten sich in diesem Jahr 29 Petrijünger, wovon 16 Angler einen Fang anlanden konnten. Den größte Fang, einen Karpfen mit 9625 Gramm, konnte Alexander Rieß auf die Waage legen und sicherte sich damit den Titel als Fischerkönig 2024. Vorstand Peter Babl legte dem neuen Würdenträger die Kette um die Schultern. Auch bei den Jugendlichen waren vier Angler erfolgreich. Angeleitet wurden sie dabei von erfahrenen Vereinskameraden. Aus diesem Fischen ging Ludwig Brenner mit einem 2 520 Gramm schweren Karpfen als Jugendkönig hervor. Auf den weiteren Plätzen folgten Fin Richthammer und Stefan Leibl. Mit dem größten Fanggewicht sicherte sich Michael Brenner die Vereinsmeisterschaft, gefolgt von Franz Tischler und Alexander Rieß. Die Fänge aus beiden Fischwettbewerben landete auf den Tellern der Gäste des Fischerfestes, die wieder voll des Lobes waren.


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