Pfarrer Stefan Wagner feierte mit den Gläubigen der Pfarrei Trausnitz das Skapulierfest. Die Feierlichkeiten fanden am Kirchenvorplatz ihren Abschluss. (Bild: Richard Braun)

Pfarrei Trausnitz feiert das Skapulierfest

Seit 308 Jahren stellen sich viele Gläubige aus der Pfarrei Trausnitz und darüber hinaus in der Skapulierbruderschaft unter den Schutzmantel der Gottesmutter. Das Skapulierfest, das jeweils am dritten Sonntag im Juli gefeiert wird, ist seit jeher der religiöse Mittelpunkt im Jahreslauf der Pfreimdtalgemeinde und zugleich das Hauptfest der Marianischen Männerkongregation. Auch heuer dankten wieder eine große Zahl von Marienverehrern der Gottesmutter für ihren Schutz und Beistand. Das Skapulier, das zum Ordensgewand der Karmeliter gehört, ist ein marianisches Zeichen des Heils, ein Schutzkleid in Gefahren und das Unterpfand eines besonderen Friedens und besonderen Schutzes. Die religiösen Feierlichkeiten begannen am Samstagabend mit der großen Marienfeier. Die Lieder der feierlichen Andacht, intoniert von der Kapelle „Bayrisch Blech“ und dem Kirchenchor, brachten den Zauber der Marienverehrung zum Ausdruck. Pfarrer Herbert Rösl aus Teunz stellte „Maria als Magd des Herrn“ in den Mittelpunkt seiner Predigt. „Wie bei Maria, so soll auch bei uns Gott der Mittelpunkt in unserem Leben sein“, gab der Prediger als Auftrag weiter. Die anschließende Lichterprozession setzte einen Glanzpunkt in der Liturgie. Das Hochamt am Sonntag war den verstorbenen Mitgliedern der Bruderschaft gewidmet. Die Bedeutung des Skapuliers als Verlängerung des Mantels Marien stellte Pfarrer Stefan Wagner aus Neunburg v. Wald in der Festpredigt in den Vordergrund. „Das Skapulier schützt den Geist und die Seele und ist zugleich ein Kleid der Freude“, so seine Deutung. Die anschließende eucharistische Prozession war ein Ausdruck tiefer Religiosität. Die Feierlichkeiten fanden am Kirchenvorplatz ihren Abschluss. Pfarrer Hans Spitzhirn dankten allen, die zum festlichen Gelingen des Skapulierfestes beigetragen hatten.


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Die Täuflinge mit ihren Familien und Pfarrer Hans Spitzhirn. (Bild: Silvia Götz)

Tauferinnerungsgottesdienst in der Pfarreiengemeinschaft Trausnitz

„Ist euch bewusst, was es heißt, getauft zu sein – Christ zu sein?”, mit dieser Frage wandte sich Pfarrer Hans Spitzhirn in seiner Predigt an die Täuflinge der vergangenen zwölf Monate. Er freute sich, dass die Eltern, Großeltern, Patinnen und Paten sowie die Geschwister der Babys aus der Pfarreiengemeinschaft Trausnitz mit Hohentreswitz und Weihern der Einladung zum diesjährigen Tauferinnerungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef in Trausnitz gefolgt sind. Der Sonntag biete den Gläubigen die Möglichkeit, bewusst aufzutanken, um für die Herausforderungen und Verpflichtungen der kommenden Woche gestärkt zu sein. Dies wünsche er später auch einmal den Kindern – er hoffe, dass ihre Eltern und Großeltern ihnen den Glauben nahebringen, so dass sie sich darin geborgen und aufgehoben fühlen können und dadurch den Sinn des Christseins erfahren. Pfarrer Spitzhirn lud die Eltern ein, mit ihrem Nachwuchs nach vorne zu kommen, um ganz bewusst am Taufstein ihre Kinder mit geweihtem Wasser zu segnen, damit sie daran erinnert werden, dass sie zur Gemeinschaft gehören und dankbar sein können, dass sie in diesem christlichen Umfeld ihren Glauben frei leben dürfen und der Himmel für sie offenstehe. Als kleines Geschenk und zum Andenken bekamen die Täuflinge ein Büchlein „Symbole – sichtbare Zeichen des Glaubens” für ihren weiteren Lebensweg überreicht. Im Anschluss wurden die Familien vom Pfarrgemeinderat zu einem geselligen Beisammensein ins Pfarrheim eingeladen.
Die Feuerwehr Trausnitz konnte für ihr 150jähriges Gründungsfest die Feuerwehren aus Atzenhof und Söllitz gewinnen. Mit Handschlag und Urkunde wurde die Patenschaft besiegelt. (Bild: Richard Braun)

Zwei Paten für die Feuerwehr Trausnitz

In Trausnitz grassiert zur Zeit das Feuerwehrfieber. Grund dafür ist das 150jährige Gründungsfest, das die Spritzenmänner vom 13. bis 15. Juni 2025 ganz groß feiern wollen. Die festlichen Tage stehen unter der Schirmherrschaft von Landrat Thomas Ebeling und als Ehrenschirmherr konnte Bürgermeister Reinhard Schwarz gewonnen werden. Zu einem richtigen Feuerwehrfest gehören natürlich auch Paten, welche die Jubelwehr nach besten Kräften unterstützen. Für die Trausnitzer Feuerwehrleute kamen dafür nur die Feuerwehren aus Atzenhof und Söllitz in Frage. Schon des Öfteren haben sie in der Vergangenheit bewiesen, dass auf die beiden Wehren Verlass ist. Mit großem Aufgebot machte sich der Jubelverein daher auf den Weg, um den Nachbarwehren ihre Bitte vorzutragen. Unter den Klängen der Musikkapelle „Bayrisch Blech“ zog die Festgemeinde zum Gemeindehaus, wo das feierliche Patenbitten seinen Lauf nahm. Auf Knien trugen Vorstand Markus Klar und Festleiter Andreas Bodensteiner ihre Bitte vor. Doch ganz so einfach waren die Feuerwehrmänner aus Atzenhof und Söllitz nicht zu überzeugen. Erst sollte die Führungsmannschaft aus Tausnitz ihre Qualifikation für das Ausrichten eines so großen Festes unter Beweis stellen. Die Feuerwehrleute aus Söllitz forderten dafür eine Leistungsprüfung der besonderen Art. Schweißgebadet konnten die Trausnitzer die gestellte Aufgabe erfüllen. Atzenhof dagegen wollte wissen, ob die Festdamen ihrer Aufgabe gewachsen sind. Dazu wurde ein Wettkampf im Schlauchkegeln ausgetragen, den die Trausnitzer Festdamen klar für sich entscheiden konnten. Am Ende wurden alle Aufgaben mit Bravour erfüllt und die Patenschaft mit Handschlag und Urkunde besiegelt. Die sich anschließende Feier konnte als Generalprobe für das Gründungsfest gewertet werden, die voll gelungen ist. Zeigte sie doch augenscheinlich die tolle Kameradschaft, die unter den drei Wehren herrscht. Die Trausnitzer können sich auf ihre Feuerwehren verlassen.
Beim Osterschießen wurden kleine Geschenke überreicht. (Bild: Franziska Wolf )

Traditionelles Osterschießen der Burgschützen Trausnitz

Am Karfreitag fand das traditionelle Osterschießen mit anschließendem Brathering-Essen im Schützenheim statt. Zahlreiche Mitglieder, Bürger sowie Reinhard Schwarz mit seinen Vertretern, versammelten sich im geselliger Runde, sodass das Schützenheim bis auf den letzten Platz besetzt war. Die Jugend der Burgschützen Trausnitz organisierte die lustige und spannende Oster-Schießaktion, an der alle Mitglieder und Bürger teilnehmen konnten. Vier spannende Stationen wurden vorbereitet, in der alle motivierten Schützen ihr Können unter Beweis stellen konnten. Auf „gut Glück” wurde auf die lustigen Osterscheiben geschossen, in lustiger Runde gedartet, gewürfelt und ein Dosenwerfen absolviert. In freudiger und spannender Atmosphäre gaben alle Teilnehmer, ob jung oder alt, ihr Bestes, wobei stets der Spaß an erster Stelle stand. Am späten Abend, nachdem fleißig die Ergebnisse errechnet wurden, übernahmen Nina Lehner und Jonas Viehbacher die Preisverleihung. Die strahlenden Gesichter der Gewinner zeigten, dass es nicht nur um den Wettbewerb ging, sondern um die Gemeinschaft und den Spaß am Schießsport. An die fünf besten Schützen der Jugend und Erwachsenen wurde ein kleines Ostergeschenk überreicht. Bei der Jugend siegte Johanna Winkelmann. Es folgten Jana Stahl, Timo Hirmer, Nina Lehner und Eva Lehner. Die Platzierungen der Erwachsenen waren wie folgt: Auf dem ersten Platz stand Michael Feit. Danach reihten sich Tobias Bodensteiner, Florian Prechtl, Anton Prem und Franziska Wolf ein. Das Osterschießen war ein rundum gelungener Abend mit Spiel, Spaß, Spannung und einem leckeren Essen.
Romana Sandmann (vorne links) und Beate Danzl (vorne, 2. von links) bedanken sich bei den geehrten Mitgliedern für ihre langjährige Treue.  (Bild: Martin Wolf)

Obst- und Gartenbauverein Trausnitz bestätigt Doppelspitze

Der Trausnitzer Obst- und Gartenbauverein zählt 137 Mitglieder, davon 24 Kinder und Jugendliche. Das berichteten Vorsitzende Beate Danzl und Stellvertreterin Romana Sandmann in der Jahreshauptversammlung im Schützenheim. Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahrs waren die Einweihung der Osterkrone, die Pflanzentauschbörse und das Herbstfest. Bürgermeister Reinhard Schwarz dankte für die Jugendarbeit des Vereins und Gerhard Meindl für die Pflege des Schulgartens mit den Schulkindern. Danach ehrte Schwarz für 50 Jahre Mitgliedschaft: Elisabeth Jakob, Marianne Fleischmann, Werner Prem, Johann Breitschaft, Rita Stahl und Georg Eckert. Die Ehrennadel in Gold für 25-jährige Vereinsleitung erhielt Beate Danzl. Die Ehrennadel in Gold für 40 Jahre Mitgliedschaft bekamen Josef Mayer, Angelika Blöth, Helmut Braun, Barbara Braun, Otto Gersing, Karin Peter, Alfons Richthammer und Franziska Dobler. 16 weitere Mitglieder wurden für 25 Jahre geehrt. Bei den Neuwahlen bestätigten die Mitglieder die Doppelspitze Beate Danzl und Romana Sandmann, die den Verein fortan als gleichberechtigte Vorsitzende führen. Kassiererin ist Sabine Danzl-Hauer, Schriftführerin Maria Prem, Beisitzer sind Melanie Danzl-Hock, Bettina Winklmann, Elke Scholz, Sabine Haberl, Marina Jäckel, Adelheid Wittmann, Gerhard Meindl und Renate Strigl. Gerätewart ist Niels Rosenberger. Die Kasse prüfen Bettina Winklmann und Martin Wolf. Im kommenden Vereinsjahr steht am 6. April die Einweihung der Osterkrone an. Hier werden auch die Zucchinipflanzen an die Kinder für den diesjährigen Wettbewerb ausgegeben. Die Preise gibt es beim Herbstfest. Kreisfachberaterin Heidi Schmid sprach über „Jugendarbeit im Verein”.
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