Vor 25 Jahren wurde das Trausnitzer Jugendzeltlager aus der Taufe gehoben
Für Toni Ammer war es zum damaligen Zeitpunkt ein Unding, dass jeder Verein zur Ferienzeit sein eigenes Süppchen kochte und so nicht alle Kinder die Möglichkeit hatten, am Ferienprogramm teilzunehmen. Kurzentschlossen gingen er und vier weiteren Gleichgesinnte daran, dies zu ändern. Das Echo, das sie dadurch auslösten war überwältigend: Von Anfang an standen die Kids Schlange und wollten alle mitfahren. Doch ganz so einfach war die Sache dann doch nicht. Es fehlte das Equipment, um die große Zahl an Kinder unterzubringen und zu verpflegen. Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Trausnitz und durch Spenden von Firmen und Gönnern konnte die notwendige Ausrüstung nach und nach angekauft werden. Eine große Hilfe war dabei der Fischereiverein Trausnitz, der bis heute sein Festzelt der Gemeindejugend kostenlos zur Verfügung stellt. Seither ist der viertägige Ausflug am Beginn der Ferienzeit in das Waldbad nach Grafenwöhr das Highlight im Ferienprogramm der Gemeindejugend Trausnitz. Um die dreißig Helferinnen und Helfer kümmern sich mit großem Enthusiasmus um das Wohl der Kinder. Zum 25. Jubiläum des Zeltlagers hatte Christian Jäckel, der Jugendbeauftragte der Gemeinde Trausnitz, alle Helfer und Gönner zu einem Festakt nach Grafenwöhr eingeladen, um ihnen für ihre großartige Unterstützung zu danken. Dabei galt sein Dank auch der Stadt Grafenwöhr, die alles unternimmt, damit die Gemeindejugend von Trausnitz vier erlebnisreiche Tage am Waldbad verbringen kann. Für die Betreuer, die seit vielen Jahren mit im Boot sind, hatte Christian Jäckel kleine Geschenke vorbereitet. Es sind dies: Bürgermeister Josef Prechtl, Romana und Roland Sandmann, Hans Blöth, Hans Forster, Peter Babl, Hans Hösl, Günther Schober, Rudi Lehner, Armin Bauer, Michael Hauer und Michael Gradl.