Allen Grund zum Feiern hatten 16 Ehepaare bei der Ehejubiläumsfeier im Pfarrheim St. Martin Niedermurach mit Pfarrer Herbert Rösl und Pastoralreferent Andreas Dandorfer (ganz hinten von rechts). (Bild: Josef Böhm)

Glück- und Segenswünsche für Ehejubilare

Über das Jahr verteilt hatten sie ihre Ehejubiläen im privaten familiären Bereich bereits gefeiert. Zum Ende des Kirchenjahres rückten sie nun als Vorbilder ehelicher Treue in den Blick der Öffentlichkeit. 16 Paare aus der Pfarreiengemeinschaft Teunz-Niedermurach-Pertolzhofen waren der Einladung zur Ehejubiläumsfeier nach Niedermurach gefolgt. Zu Beginn der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Martin legte Pfarrer Herbert Rösl den Ehejubilaren nahe, für die vielen schönen Momente im Leben Gott zu danken und was nicht gelungen ist, ihm hinzuhalten, dass er es vollende. „Das entscheidende im Leben ist die wahre Liebe, für die Christus als Garant steht”, erklärte der Seelsorger und wünschte den Ehepaaren, „dass es Ihnen immer gelingt, diese wahre Liebe zu leben.” Nach dem Gottesdienst erteilte Pfarrer Herbert Rösl allen Ehepaaren den Einzelsegen. Anschließend setzte sich die Ehejubiläumsfeier bei einem kleinen Festakt im Pfarrheim St. Martin fort. Mit seinem Vortrag führte Pastoralreferent Andreas Dandorfer von der Fachstelle Ehe und Familien des Bistums Regensburg die Jubilare zu zwei Sichtweisen auf ihre Ehe: Blick zurück im Dank – Blick nach vorne mit einem gemeinsamen Ja. Er erinnerte an das gemeinsame Ja vor dem Traualtar, das ein lebenslanges Ja zu Stärken und Schwächen des Partners, zu Freud und Leid ohne „wenn” und „aber” bedeutete. Liebe, Freude, Rücksicht, Respekt, Geduld, Treue seien unverzichtbare Eigenschaften, die zu einem gut funktionierenden Eheleben gehören. Zurückblicken auf 25 Ehejahre konnten zwei Paare, auf 30 Ehejahre vier Paare, auf 40 Ehejahre drei Paare, auf 50 Ehejahre fünf Paare, auf 55 Ehejahre zwei Paare. Gemeinsam brachten es die Jubilare auf 650 Ehejahre. Mit Glück- und Segenswünschen von Pfarrer Herbert Rösl erhielten die Damen jeweils eine Rose und die Herren einen Schnaps.
Die ersten Preisträger von links: Schützenmeister Martin Zwicknagl Rötz, Gerhard Deml Prackendorf, aus Thanstein: Magdalena Schmidt, Günter Hirsch, Maximilian Schmidt, Paul Schmid Prackendorf, Schützenmeister Ludwig Dirscherl Thanstein und Martin Alwang in der Vorderen Reihe links die beste Lichtgewehr Wanderpokalschützin Katharina Heimerl Rötz und ganz rechts der erste Preis Gewinner Simon Zilk Pertolzhofen. (Bild: Maria Hoch)

Wanderpokal geht zum zweiten mal nach Thanstein

Seit fast 50 Jahren wird durch die befreundeten Schützenvereine aus Thanstein, Prackendorf, Rötz und Pillmersried ein Wanderpokal ausgeschossen. Nach Auflösung der Au-Tal-Schützen Pillmersried, kamen im letzten Jahr die Schloßfalken aus Pertolzhofen neu dazu. In diesem Jahr wurde der Wettbewerb im neuen Schützenheim in Pertolzhofen ausgerichtet. Bei der Preisverteilung konnte Schützenmeister Martin Alwang Abordnungen der beteiligten Vereine begrüßen. Insgesamt starteten 67 Schützen. Neu war in diesem Jahr die Teilnahme von 8 Lichtgewehrschützen, die sichtlich Spaß am Wettbewerb hatten. Der erste Preis ging an Simon Zilk mit einem 49 Teiler (Schloßfalken), vor Ben Gruber 206,6 T. und Katharina Heimerl 311,8 T. beide (Rötz), jeder Lichtschütze bekam einen Preis. Für die LG/LP und Auflageschützen standen 25 Preise bereit. Den Ersten sicherte sich Günter Hirsch mit einem 20,3 T., gefolgt von Magdalena Schmidt 31,2 T. und Maximilian Schmidt 32 T. alle drei vom VPC Thanstein. Der begehrte Zinnwanderpokal ging mit einem Gesamtteiler von 397,3 an den VPC Thanstein, gefolgt von Wildschütz Prackendorf 878,1 T., der FSG Rötz 915,7 T. und den Schloßfalken 1063 T., Für die besten Einzelschützen beim Wanderpokal, gab es in diesem Jahr einen Geldpreis. Diesen sicherte sich mit dem Lichtgewehr: Katharina Heimerl 159,8 T. aus Rötz, der beste Jungschütze: Felix Zwicknagl aus Rötz 125,1 T, bei den Damen: Magdalena Schmidt Thanstein 31,2 T. und bei den Herren: Ludwig Dirscherl 21,4 T. ebenfalls Thanstein; Der Gastverein mit der Stärksten Teilnehmerzahl war auch in diesem Jahr Wildschütz Prackendorf. Sie motivierten 21 Mitglieder zur Teilnahme und freuten sich über ein 30 Liter Faß Bier (gesponsert vom Getränkemarkt Schlagenhaufer). Es folgten FSG Rötz 16, der VPC Thanstein 13 und außer Wertung die Hausherren mit 17 Schützen. Im nächsten Jahr findet der Pokalwettkampf in Prackendorf statt. Schützenmeister Martin Alwang lud im Anschluß zum gemütlichen Beisammensein ein.
Pfarrer Rösl mit den Musikern, verabschiedeten, neuen Ministranten sowie den Oberministranten und Mesnerin Maria Kühner.  (Bild: Christa Förster)

Jugend-2000-Band zu Gast in der Expositur u. Veränderungen bei den Ministranten

Umfangreiches Programm bot der Vorabendgottesdienst am Samstag in der Expositur Pertolzhofen. So konnte ein Teil der Jugend-2000-Band aus dem Bistum Regensburg begrüßt werden. Die 6 Musikerinnen und Musiker gestalteten bereits vor dem Gottesdienst einen Lobpreis. Mit der Liederauswahl aus dem Buch Jubilate Deo und ihrem mitreißenden Gesang bereicherten sie dann auch musikalisch den Gottesdienst. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gab Pfarrer Rösl die Veränderungen bei den Ministranten bekannt. Lukas und Alexander Ziereis, Noah Schüller und Samuel Fuchs beendeten, nach zusammengerechnet 24 Jahren, den aktiven Dienst. Pfarrer Rösl dankten den 4 Jugendlichen für ihren langjährigen, zuverlässigen und wichtigen Beitrag zu den Gottesdiensten. Neben einer Urkunde wurden, zum Dank, Geschenke überreicht. Hervorgehoben wurde auch, dass Patricia Landgraf, obwohl sie auch zurücktreten wollte, weiter aktiv bleibt. Auch gab es einen Wechsel bei Amt der Oberministranten. Neu haben dieses Amt Rebecca Fuchs und Lukas Biegerl übernommen. Ihnen wurde für die Bereitschaft zur Ausübung gedankt. Eine Neuaufnahme konnte auch verkündet werden. So begann Manuel Forster seinen Dienst bei den Ministranten. Nach einem gemeinsamen Gebet überreicht Pfarrer Rösl Manuel den Ministrantenausweis und ebenfalls ein kleines Geschenk. Mit viel Applaus bedachte die anwesende Gemeinde sowohl die Musikerinnen und Musiker als auch die Ministranten.


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Stefanie Götz, Kräuterpädagogin/ Gartenpflegerin und ganzheitliche Ernährungsberaterin aus Neukirchen -Balbini referierte über: Hausapotheke für die ganze Familie - die Gesundheit aus dem Garten und der Natur  (Bild: Monika Thanner)

Der GOV Pertolzhofen findet die Hausapotheke im eigenen Garten

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung lies die Vorsitzende Maria Hoch, das letzte Vereinsjahr nochmals Revue passieren. Am Spargelessen im Gasthaus Zilk in Weiding nahmen fast 40 Personen teil. Ein Höhepunkt war sicher das Jubiläum der FFW Pertolzhofen. Am Festsonntag und Montag wurde der Kuchenverkauf übernommen. Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Bad Staffelstein. Mit Besichtigung der Wallfahrtskirche 14 Heiligen und einer zünftigen Floßfahrt auf dem Obermain. Auch die Bertzhofer Kirwa, war wieder ein voller Erfolg. Frau Hoch dankte allen Frauen, die für Radlsonntag und Kirwa Kuchen gebacken und mitgeholfen haben. Ihr Dank galt auch allen Helferinnen bei den Arbeitseinsätzen, beim Binden von Palmbüscheln, Osterbrunnen, Fronleichnams –Figuren usw. Beim Dorfwettbewerb: „Unser Dorf hat Zukunft“, konnte der 2. Platz und ein Sonderpreis erreicht werden. Schriftführerin Erika Biegerl listete noch viele Termine wie Gemeindeschießen, Maiandachten, Weihnachtsfeier und vieles mehr auf. Es können Vertikutierer, Gartenhacke, Häcksler sowie Akku-Hochentaster und Heckenschere ausgeliehen werden, so die Vorsitzende Frau Hoch. Die Kräuterpädagogin Stefanie Götz bedauerte, daß das Wissen der „Alten Leute“ über das heilende Wirken von Pflanzen, leider verloren gegangen ist. So sei gegen viele Krankheiten ein Kraut gewachsen und manches Unkraut gehört eigentlich in die Hausapotheke, so das Fazit der Referentin. Hilfreich sei die Ringelblumensalbe bei Verletzungen und Gundelrebe und Braunelle für Herpes. Gut durch den Winter kommt die Familie mit Kapuziner-Kresse oder Hagebutten Oximet. Der Holunder könne mehr als nur in den Hugo, Blütentee helfe bei Erkältungen und die Beeren (immer kochen!) in Marmelade und Likör reinigen Nieren, Darm und Blut. Alle roten Beeren stärken das Immunsystem. Natürlich gab es auch Rezepte und Kostproben.
Dank und Anerkennung für ihre Treue zu den MMC-Ortsgruppen Pertolzhofen und Niedermurach erfuhren die Jubilare beim Jahreskonvent. Im Bild von links: Zentralpräses Pater Josef Schwemmer, der neue Obmann der MMC Pertolzhofen Markus Zeitler, bisheriger Obmann Wolfgang Forster (50 Jahre), Jakob Kiener und Richard Kalb (50 Jahre Mitglied), Josef Hoch (40 Jahre Mitglied), Obmann Josef Salomon (MMC Niedermurach).  (Bild: Josef Böhm)

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Zum Jahreskonvent trafen sich die Sodalen der Marianischen Männer-Congregation (MCC), Ortsgruppen Pertolzhofen und Niedermurach. Die Feier der Eucharistie zelebrierte in der Marienkirche Pertolzhofen Zentralpräses Pater Josef Schwemmer, der zu Beginn deutliche Worte an die Gottesdienstbesucher richtete: „Wir sehen die Folgen in der Welt, wenn nicht auf Gott gehört wird. Deshalb müssen wir versuchen, in den Bund mit Gott hineinzuwachsen.“ Bei der anschließenden Zusammenkunft in der Stodlwirtschaft galt zunächst das Augenmerk einer personellen Veränderung sowie der Ehrung langjähriger Mitglieder. Worte des Dankes und der Anerkennung durch Pater Josef Schwemmer und Obmann Josef Salomon (MMC Niedermurach) sowie ein Präsent wurden Wolfgang Forster aus Wagnern zuteil, der 50 Jahre als Obmann an der Spitze der MMC Pertolzhofen stand und dieses Ehrenamt an einen würdigen Nachfolger übergeben konnte. Markus Zeitler aus Pertolzhofen ist nun der neue Obmann. Er stellte sich den Versammelten vor, dankte für das Vertrauen, brachte sein überzeugendes Bewusstsein für die Verantwortung um die MMC sowie seine Hoffnung, dieser Aufgabe auch gerecht zu werden, zum Ausdruck und stellte auch gleich seine Ideen und Pläne vor. Die MMC-Ehrennadel für 40 Jahre Mitglied erhielten Josef Hoch und Josef Forster (MMC Pertolzhofen) sowie für 50 Jahre Mitglied Richard Kalb, Jakob Kiener und Martin Kiener (MMC Niedermurach). In seinem Vortrag sprach Pater Josef Schwemmer zum Jahresmotto „Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen“. Wir sollten von Maria lernen, uns in der Hektik des Lebens nicht zu unüberlegten Handlungen hinreißen zu lassen, sondern mehr darüber nachdenken und Gott die Chance geben, uns den Zugang zum Geschehenen zu erschließen. „Unsere kranke und verrückte Zeit verwundet uns ständig. Propaganda, Meinungsmache und verlogene Sprache wollen uns den Geist vernebeln“, betonte der Zentralpräses und appellierte an die Sodalen, „dass wir uns nicht auf den falschen Weg führen lassen und auf die Wahrheit achten.“
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