Klein gegen Groß beim Maßkrug stemmen.  (Bild: Julia Franz )

Auf ein friedliches Hüttenwochende

Unter dem Motto „Oktoberfest“ starteten die Pfadfinder Neuhaus in ein aufregendes Wochenende ins Grimmerthal. 65 Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 17 Jahren wurden von 21 Gruppenleitern ins Hüttenwochenende begleitet. Zwischen Spiel und Spaß konnten die Pfadfinder auch ihr Können unter Beweis stellen. Das Programm startete passend zum Motto mit einem traditionellen „Bieranstich“ am Freitagabend. Hierfür wurde bereits im Vorfeld ein Bierfass mit Karamalz befüllt. Die Verantwortlichen hatten einen Spieleabend vorbereitet, bei dem die Kinder und ihre Gruppenleiter gegeneinander antreten mussten. Beim Maßkrug stemmen, Brezeln schnappen und einem Bayern-Quiz verhalfen Köpfchen und eine gewisse Ausdauer zum Sieg. Für Samstag wurden verschiedene, typisch bayerische, Stationen vorbereitet, bei denen sowohl Teamfähigkeit und Kreativität als auch Geschick und Wissen gefragt waren. Die Kinder mussten dabei unter anderem einen Parcours absolvieren, eine Fotobox besuchen, Maßkrüge bemalen, „Nageln“ und Dosenwerfen oder bei der Wissens-Station die richtigen Antworten finden. Bei jedem Posten konnten Erbsen erspielt werden. Das Ziel war, am Ende des Tages einen Maßkrug mit allen erspielten Erbsen füllen zu können. Mit Fackeln ausgerüstet machten sich die Teilnehmer am zweiten Abend auf den Weg zur einer Versprechensfeier. Hier legte ein Pfadfinder sein Rover-Versprechen vor den Stammesvorsitzenden und allen anderen Teilnehmern des Hüttenwochenendes ab. Das Versprechen ist ein zentraler Bestandteil der Pfadfinderbewegung. Das Rover-Versprechen, das vierte von insgesamt fünf Versprechen, ist ein weiterer Schritt in Richtung Erwachsen werden. Die Jugendlichen lernen, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und eigene Entscheidungen zu treffen. Danach ging die Nachtwanderung mit einem Gruselpfad weiter. Gespannt lauschten die Kinder gemeinsam zunächst einer Geschichte, bevor es galt, in Kleingruppen einem dunklen Pfad zu folgen. Durch zahlreiche Lichteffekte, Hintergrundgeräusche und einem Wald voller Vogelscheuchen, kam der Gruselfaktor nicht zu kurz. Als am Sonntag die Heimreise anstand, blickten die Kinder und ihre Gruppenleiter auf ein sehr gelungenes und kurzweiliges Wochenende zurück.
Wie neu, der Verkehrssicherungsanhänger der Feuerwehr Neuhaus. In 50 Arbeitsstunden wieder aufbereitet. (Bild: Manuel Windschiegl)

Verkehrssicherung der FFW Neuhaus auf neuestem Stand

Mit der In-Dienst-Stellung eines neu überholten Verkehrssicherungsanhängers (VSA) kann die Neuhauser Wehr mit einem wichtigen Einsatzmittel die Sicherheit für den Straßenverkehr und auch von Feuerwehrkameraden weiterhin bestmöglich gewährleisten. Aufgrund des Alters vom bisher zum Einsatz kommenden VSA gestaltete sich die Ersatzteilbeschaffung als äußerst schwierig. Glücklicherweise ergab sich die Gelegenheit einen VSA mit leichtem Unfallschaden von der Autobahnmeisterei zu erwerben und wieder Instand zu setzen. Der ehemalige Kommandant Andreas Bogner hat dies dankenswerterweise in die Wege geleitet. Nach der Anschaffung im Jahr 2023 wurde der Anhänger komplett in Eigenregie erneuert. Eine Vielzahl von 53 Stunden investierten die Neuhauser Kameraden dabei in ihrer Freizeit. Kommandant Fabian Zetzl bedankte sich besonders bei Thomas Kreinhöfner, der die Reparaturarbeiten federführend leitete, sowie Christian Windschiegl und Franz Schönberger, die ebenso einen erheblichen Anteil am Gelingen dieses Projekts hatten. Darüber hinaus sprach Kommandant Zetzl seinen Dank der Stadt Windischeschenbach, die mit dritter Bürgermeisterin Gitte Kreinhöfner und Feuerschutzreferent Thomas Wilhelm vertreten waren, für die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel aus. Der neue VSA zeichnet sich durch LED-Signaltechnik und digitaler Steuerung aus. Als Besonderheit warnt das neue System sogar LKW-Fahrer vorab über gängige CB-Funkfrequenzen mit „Achtung Gefahr” in acht verschiedenen Sprachen.
Verabschiedung Absolventinnen und Absolventen PFG: Viktoria Grimaldi (2.v.l.) und Franziska Thurn (3.v.r.) waren die Besten mit einem Notendurchschnitt von 1,20.  (Bild: Elke Kusche )

Zuwachs für Grundschulkindbetreuung durch Fachkräfte

Die Einrichtungen der Grundschulkindbetreuung dürfen sich über fachlich qualifizierten Zuwachs freuen. Sieben Absolventinnen haben die zweijährige Ausbildung am BSZ (Staatl. Berufliches Schulzentrum, Fachakademie für Sozialpädagogik) Neustadt/WN geschafft und erlebten einen würdigen Abschluss im Beisein von Ehrengästen und vielen Freunden und Familienangehörigen. Bei einer sehr persönlich gehaltenen Abschlussfeier wurde durch Landrat Andreas Meier der Mut der Fachkräfte herausgestellt, die alle einen Beruf vor der Ausbildung hatten und sich den neuen Herausforderungen einer zweijährigen Ausbildung am BSZ stellten. Armin Aichinger als Vertreter der Stadt Neustadt machte auf den großen Bedarf an Fachpersonal in Horten und offenen Ganztags angeboten aufmerksam und wünschte sich für die Zukunft, dass die Fachkräfte auch in den Grundschulen ihren Einsatz finden werden. Elke Kusche als Fachbereichsleitung äußerte ihren großen Respekt vor den Leistungen der Fachkräfte und zitierte George Eliot mit „Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können“ und machte deutlich, dass es nicht vom Alter abhängt nochmals seinen Traum zu erfüllen. Stellvertretender Schulleiter Frank Eckstein begrüßte nicht nur alle Anwesenden, sondern nahm sich die Zeit nach dem offiziellen Teil mit den Gästen ins Gespräch zu gehen. Die Schulband der FakS mit Ulli Schmutzer und Mäx Braun umrahmte den Abend, der durch einen gelungenen Beitrag der Schülerinnen Viktoria Grimaldi und Milena Scharnagl bereichert wurde. Mitschülerinnen und Mitschüler der ersten Fachklasse sorgten mit einem mitreißenden Cup Song. Über Geldpreise und anerkennende Worte der Ehrengäste freuten sich die Besten Franziska Thurn und Viktoria Grimaldi, die beide einen Notendurchschnitt von 1,20 hatten.


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