Schmökerabend in der Gemeindebücherei. (Bild: Gabi Scharf)

Schmökerabend in der Bücherei ein voller Erfolg

Vor kurzem fand in der Gemeindebücherei Kulmain der alljährliche Schmökerabend statt, der mit etwa 50 Besucherinnen und Besuchern wieder auf große Resonanz stieß. Die gemütliche Atmosphäre und das vielfältige Programm machten die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Im Mittelpunkt des Abends stand die Vorstellung der neuesten Medien. Die Gäste hatten die Gelegenheit, eine breite Auswahl an Büchern, Zeitschriften und Tonies kennenzulernen. Besonders beliebt waren aktuelle Romane, spannende Krimis und inspirierende Sachbücher, die teils direkt vor Ort ausgeliehen wurden. Neben dem literarischen Angebot wurde auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Bücherei hatte ein Buffet mit selbstgemachtem Fingerfood zusammengestellt, das von herzhaften Häppchen bis hin zu süßen Leckereien reichte. Dazu wurden ausgewählte Weine sowie frische Säfte angeboten, die von den Gästen begeistert angenommen wurden. Ein weiterer Höhepunkt des Abends waren die zahlreichen Gespräche. Die ungezwungene Atmosphäre lud dazu ein, sich über Leseerlebnisse auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Sowohl Bücherliebhaberinnen und -liebhaber als auch Gelegenheitsleserinnen und -leser kamen hier auf ihre Kosten. Die Damen vom Büchereiteam zeigten sich am Ende des Abends hochzufrieden. „Es ist schön zu sehen, wie unsere Bücherei als Ort der Begegnung und Inspiration angenommen wird”, so die Leiterin der Bücherei. Der Schmökerabend hat erneut bewiesen, dass Lesen verbindet – und dass die Gemeindebücherei weit mehr ist als ein Ort der Ausleihe. Die Gäste verabschiedeten sich mit Lob und vielen positiven Rückmeldungen, und so darf man sich schon auf die nächste Veranstaltung in der Gemeindebücherei freuen.
Vertreter und Vertreterinnen der Kulmainer Vereine und Verbände. (Bild: Rene Dietrich)

Herbstversammlung: Gemeinde plant abwechslungsreiches Jahresprogramm

Die Gemeinde hatte die Vereine und Verbände zur Zusammenkunft eingeladen, um über das bevorstehende Jahresprogramm zu beraten und die geplanten Veranstaltungen zu terminieren. Eine große Anzahl von Vertreterinnen und Vertretern unterstützte mit interessanten Angeboten die Gestaltung des Jahreskalenders. „Es ist wieder unser Ansinnen, einen lukrativen und abwechslungsreichen Jahreskalender für unsere Bürgerschaft zu erstellen, um das öffentliche Leben pulsieren zu lassen. Dabei wird für Abwechslung, Belebung und Vielfältigkeit in den sportlichen, kulturellen und kirchlichen Bereichen gesorgt. Die Förderung des Brauchtums und der Traditionen gepaart mit den ehrenamtlichen Betätigungen sind für eine lebendige Gemeinschaft gute Anregungen und Möglichkeiten”, so Bürgermeister Günter Kopp. Der Neujahrempfang und die 25. Ausgabe des Bürgerfestes, Vereins- und Feuerwehrfeste, Kindergarten-Veranstaltungen, Jahreshauptversammlungen, Informationsabende, Ausflüge und Besuche, Angebote des Seniorenkreises und der Seniorenbeauftragten, das Ferienprogramm und die Kirchweihfeier sowie kirchliche und kommunalpolitische Aktivitäten sorgen für einen ausgewogenen Rahmen der Freizeitgestaltung im kommenden Jahr. Das Ehrenamt lebt von engagierten Personen, die sich aufopferungsvoll für die Gemeinschaft einsetzen und wichtige Dienste auf unterschiedlichen Ebenen leisten. Das Vereinswesen, der Feuerwehr- und Katastrophenschutz, die Rettungsdienste sowie die sozialen Einrichtungen sind wichtige Faktoren zur Stabilisierung unserer Gesellschaft. Die Vereine und Verbände sowie die Hilfsdienste leisten fundamentale Aufgaben, denen großer Respekt und Anerkennung für ihre freiwilligen und selbstlosen Betätigungen gebührt. Die Verantwortlichen wurden gebeten, Änderungen und Ergänzungen bis zum 15. November 2024 mitzuteilen, damit der endgültige Redaktionsschluss am 22. November 2024 eingehalten wird. Wir verweisen darauf, dass die Erstellung des Jahreskalenders und deren Verteilung nicht über die Gemeinde erfolgt. Zum Schluss bedankte sich der Bürgermeister für die konstruktive und harmonische Besprechung und wünschte eine gute Planung, Organisation und Ausrichtung für die Ausführung der ins Auge gefassten Veranstaltungen in den unterschiedlichen Bereichen.
Spirit of Fantasy bei einem gemeinsamen Probentag 2024. (Bild: Stephanie Vetter)

25 Jahre „Spirit of Fantasy“: Eine Erfolgsgeschichte aus Kulmain

Vor 25 Jahren kamen Stefanie Scherer und Stefanie Nickl mit der Idee zu Ortspfarrer Pfarrer Bernd Philipp, einen Jugendgottesdienst zu gestalten. Als die geplante Band kurzfristig absagte, übernahm die Gruppe selbst die musikalische Gestaltung. Mit großem Erfolg: Die Pfarrgemeinde war begeistert von der Kreativität der Jugendlichen, die sich den Namen „Spirit of Fantasy“ (SoF) gaben. Die Jugendgottesdienste deckten eine breite Palette an Themen ab, von „Die Gerüchteküche brodelt“ bis „Der Weg zu Gott“, bei dem sogar eine Baustelle in der Kirche aufgebaut wurde. Ein besonderes Highlight war die Umdichtung des Schlagers „Ein Bett im Kornfeld“ zu „Ein Platz in der Kirche, der ist immer frei”. Plätze in der Kirche waren zu dieser Zeit kaum noch frei. Die Kulmainer Kirche war voll, wenn SoF einen Jugendgottesdienst angekündigt hatte. Mit der Zeit entwickelte sich SoF weiter, bereicherte die Gottesdienste mit neugeistlichen und englischsprachigen Liedern und brachte sogar E-Gitarre und Schlagzeug in die Kulmainer Kirche. Auch außerhalb von Gottesdiensten machte sich die Gruppe einen Namen: 2003 begleiteten einige Mitglieder die Pfadfinder nach Rom, 2008 veranstalteten sie ein erfolgreiches Benefizkonzert zur Finanzierung eines transportablen Klaviers. Die Leitung des Chors wechselte 2011 zu Steffi Wöhrl, unter der sich die musikalische Qualität weiter verbesserte. Neue Mitglieder, mehrstimmiger Gesang und neue Instrumente gaben der Gruppe neuen Schwung. SoF gestaltet weiterhin mit Begeisterung Gottesdienste, Hochzeiten und Taufen. Ihre Musik ist für die Mitglieder weit mehr als Klang – sie ist Ausdruck von Gebet und Lobpreis. Über die Jahre entstand eine enge Gemeinschaft, die bis heute gemeinsam musiziert und die Kirche mit Freude erfüllt. Zum 25-jährigen Jubiläum bedankt sich SoF bei allen, die den Chor in all den Jahren unterstützt und begleitet haben. Herzliche Einladung zum Jubiläumsgottesdienst am 26. Oktober 2024 um 18 Uhr in der Pfarrkirche Kulmain.
Von links im Bild: Irmgard Kastner, Michael Raß, Albert Schweiger, Vorsitzende Christina Kastner und stv. Vorsitzender Rene Dietrich. (Bild: Ralf Kastner)

Herbstfest mit Kürbiswettbewerb

In diesem Jahr gab es die zweite Auflage des Herbstfestes im Kleintierzüchterheim. Hauptsächlich drehte sich alles um den Kürbis und die Kartoffel. Die sehr schöne Dekoration am Eingangsbereich, ließ erahnen, welches Gemüse im Mittelpunkt stand. Die Vorstandschaft hatte sich wieder viel Mühe gemacht, ein umfangreiches Essensangebot bereitzustellen. Von der Kürbissuppe über Erdäpfelkas und selbstgemachte Pommes, bis hin zum Kürbis-Kaffee-Latte gab es zu verköstigen. Kostenlose Häppchen mit Kürbisflammkuchen und Kürbismarmelade fanden einen reißenden Absatz. Für alle Gerichte gab es die Rezepte zum Mitnehmen und Nachmachen gratis dazu. Zudem hatten die fleißigen Helfer und Helferinnen ein sehr vielseitiges und reichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffet aufgebaut. Viele der zahlreichen Gäste nutzten die köstlichen Angebote und den Nachmittagskaffee. Für die Kinder stand eine Bastelecke für die Gestaltung schöner Herbstdekorationen mit Betreuung zur Verfügung. Der Kürbiswettbewerb ging in die zweite Runde und die Kürbisanbauer waren zahlreicher gegenüber dem Vorjahr. Die Ermittlung der diesjährigen Gewinner brachte folgendes Ergebnis: Michael Raß hatte das schwerste Exemplar mit 26,3 kg parat und erhielt dafür einen Gutschein im Wert von 50 Euro. Der 2. Platz ging an Albert Schweiger mit 25,8 kg und den 3. Platz sicherte sich Irmgard Kastner mit 24,5 kg. Beide erhielten ebenfalls Gutscheine im Wert von 30 bzw. 20 Euro. Der Obst- und Gartenbauverein war sehr erfreut über den zahlreichen Besuch und freut sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Welches Gemüse dann den Kürbis begleiten wird steht allerdings noch offen.


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Die Referentin Pfarrerin Friederike Steiner. (Bild: Irene Schmidt)

Frühstück mit Vortrag „Die fünf Sprachen der Liebe”

Im gut besetzen Martinssaal begrüßte Irene Schmidt im Namen des Führungsteams des KDFB Kulmain alle Frühstücksgäste und im Besonderen Herrn Pfarrer Bruckner und die Referentin, Frau Pfarrerin Friederike Steiner von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Wirbenz-Kemnath-Immenreuth. Sie freue sich, dass sich so viele an diesem schönen Samstagmorgen diese Auszeit vom Alltag genommen haben und wünschte einen angenehmen Start in den Tag beim Genießen eines guten Frühstücks und angenehmen Gesprächen. Ein großer Dank war an die fleißigen Helferinnen vom KDFB Kulmain gerichtet, die das abwechslungsreiche und reichhaltige Buffett in sehr ansprechender Weise auf den Tischen angerichtet hatten. Nach der gemütlichen Frühstücksstunde referierte Frau Pfarrerin Steiner zum Thema „Die fünf Sprachen der Liebe“. Sie stellte die Frage, was Liebe ist und warum es so schwer ist im Kleinen wie im Großen, die Liebe zu leben. Im Hohen Lied der Liebe in der Bibel findet sich die Aussage „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ Jeder Mensch hat einen Liebestank, der Lebensmotor ist und immer wieder befüllt werden muss. Jeder hat aber unterschiedliche Bedürfnisse und braucht etwas anderes für die eigene Zufriedenheit. Es gilt also, seine Muttersprache der Liebe zu finden, die man nutzt, um einem anderen gegenüber Liebe auszudrücken oder um das Gefühl, geliebt zu werden, vermittelt zu bekommen. Herauszufinden, ob das die Sprache Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, die von Herzen kommen, Hilfsbereitschaft oder Zärtlichkeit ist, helfen die Fragen „Was brauche ich? Was kränkt mich besonders? Die Referentin beschrieb, was in jeder dieser „Sprachen“ wichtig ist und dass auch die sich verändernde Lebenssituation eine Rolle spielt. Zur fehlenden Harmonie in unserer Gesellschaft und der Welt trägt Rechthaberei und der wenig achtsame Umgang miteinander bei. Der Blick auf das schwächste Glied der Kette ist nötig, damit sie nicht reißt. Und hierbei, so Frau Pfarrerin Steiner, hilft der christliche Glaube, der uns trägt. Unsere Aufgabe vor Gott ist, im ganzen Leben innerlich zu reifen und uns dabei selbst nicht zu vernachlässigen und immer wieder Wege zu suchen, um zum Konsens zu kommen. Dies erfordert manchmal mehrere Versuche und man sollte nicht gleich aufgeben, denn unser Leben machen unsere Beziehungen aus. Und sollte dennoch einmal Friede nicht gelingen, verweist sie auf das Bibelzitat „… dann schüttle den Staub von den Füßen und gehe weiter“, was heißt, Neid, Feindschaft und Bitterkeit hinter sich zu lassen. Nach einem Segen und einem gemeinsamen Vaterunser übergab die Sprecherin des Führungsteams der Referentin ein Präsent und dankte für den lebensnahen, ansprechenden Vortrag und verabschiedete die Gäste mit dem Zitat von Thomas von Aquin „Lieben heißt: jemandem Gutes tun wollen“.
Die Teilnehmer der Wanderung. (Bild: Arnold Koch)

Schäferhundeverein Kulmain: Traditioneller Wandertag zum Waldsee

Mit einem traditionellen Wandertag gemeinsam Kameradschaft zu pflegen gehört zum Jahresprogramm der Mitglieder des Kulmainer Schäferhundevereins. Rund 15 Mitglieder und deren Familienangehörige trafen sich dazu morgens um 9 Uhr am Vereinsheim. Als Ziel hatte sich die streckenfeste Wanderrunde unter Leitung von Vereinsvorsitzenden Thomas Karger und seines Stellvertreters Michael König das Vereinsheim des Wandervereins am Waldsee als Ziel ausgesucht. Passendes Wanderwetter und verkehrsarme Wege bildeten die guten äußeren Bedingungen für die Wandergesellschaft. Angeführt von zwei Hundebesitzern mit ihren Vierbeinern erreichte sie über den Höhen- und Waldweg und weiterführende Feldwege entlang des Zankerweiherls nach knapp einer Stunde die Waldseehütte. Dort stießen ältere Mitglieder zu den Wanderern hinzu, um sich mit ihnen zu stärken. Die Hundefreunde wurden vom Wanderverein wie immer bestens bewirtet. Aufgetischt wurde leckeres Kesselfleisch mit Sauerkraut und frischem Brot, Schnitzel mit Kartoffel und Salat, sodass es sich die Mitglieder bei nicht nur einer Maß Bier schmecken ließen. Am frühen Nachmittag machten sich die Schäferhundefreunde wieder am Waldrand entlang auf den Nachhauseweg zum Vereinsheim. Dort ließ man es sich in gemütlicher Runde gut gehen. Die Wanderrunde ließ den zeitlich recht ausgedehnten Wandertag in kameradschaftlicher Runde, lockerer Gaudi und einem scharfen Karter ruhig ausklingen.
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