Ministranten-Zeltlager in Falkenberg.  (Bild: Theresa Meister)

Erfolgreiches Zeltlager der Falkenberger Ministranten

In der letzten Ferienwoche fand das Zeltlager der Ministranten an der Grundschule in Falkenberg statt. So kamen am Mittwochnachmittag 14 Minis und Pater James im Pausenhof an, wo nach nur wenigen Minuten und gegenseitiger Unterstützung die Zelte fertig aufgebaut waren. Abschließend wurde der Zeltplatz durch ein etwa drei Meter hohes, selbstgemachtes Holzkreuz und durch das „Falkenberger Ministranten“-Banner ergänzt, sodass schon von Weitem erkennbar wurde, wer denn überhaupt an der Grundschule zeltete. Am darauffolgenden Tag konnte bei strahlendem Sonnenschein die geplante Radtour zur Himmelsleiter stattfinden, von wo aus die Gruppe eine wunderschöne Aussicht über „Das Land der tausend Teiche“ erwartete. Nach einem stärkenden Picknick in der Natur ging es dann am Nachmittag weiter in die Bowlingwelt Marktredwitz, wo alle Ministranten ihre Fähigkeiten auf der Bowlingbahn unter Beweis stellen konnten. Wie auch schon am vorherigen Abend beendete ein Lagerfeuer diesen zweiten Tag. Am letzten Zeltlagertag machte sich die Ministrantengruppe bereits am Morgen zum Kalvarienberg auf, wo Pater James eine Abschlussandacht vorbereitet hatte. Danach wurde das mitgebrachte Frühstück verzehrt. Nach weiteren Spielen und vielen Unterhaltungen an der Grundschule endete um 12 Uhr das diesjährige Ministranten-Zeltlager. An dieser Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Eltern, die mit ihrer Hilfe dieses Zeltlager möglich gemacht haben. Vielen Dank an Pater James, der wie letztes Jahr wieder mitzeltete und an allen drei Tagen eine große Unterstützung war. Auch ein großes Dankeschön an die Marktgemeinde Falkenberg, insbesondere an Bürgermeister Matthias Grundler, und an ihre Mitarbeiter sowie an die Schulleiterin Inge Dick für die Erlaubnis, dieses Zeltlager wie auch schon letztes Jahr an der Grundschule auszurichten.
Beim Ferienprogramm der Kolpingsfamilie Falkenberg ging es mit den Kindern in den Wald. (Bild: Bianca Göhl)

Kolpingfamilie Falkenberg bietet kindgerechtes Ferienprogramm im Wald

Am vergangenen Samstag begrüßte die Kolpingfamilie Falkenberg 12 Kinder zum Ferienprogramm unter dem Motto: „Den Wald mit allen Sinnen erleben“. Christina Scholz (Forstassessorin) empfing die Teilnehmer und startete nach einer kurzen Vorstellungsrunde eine Wanderung in den Wald. Auf dem Weg dorthin sollten die Kinder bereits Ausschau halten nach Pflanzen oder Gegenständen, die sie an den Wald erinnern und ihnen besonders gut gefielen. Bei der ersten Station angekommen, erklärte Christina Scholz zuerst wichtige Verhaltensregeln im Wald, zum Beispiel wie folgenschwer selbst kleine Plastikstücke für den Nestbau der Vögel sein können. Danach mussten die Kinder Baumarten und ihre Blätter, Nadeln und Früchte bestimmen. Auf dem Weg zur nächsten Station entdeckten alle einen Ameisenhaufen, und das war ein ganz besonderes Erlebnis. Jeder bestaunte diese unermüdlich arbeitenden Tiere, und Christina Scholz erzählte auch hierzu viel Interessantes. Getränke und Brotzeit durften natürlich nicht fehlen, und eine wohlverdiente Pause war angesagt. Einen Baum mit verbundenen Augen zu ertasten und ihn später wiederzuerkennen, war dann die nächste Aufgabe. Dabei hatten die Kinder richtig viel Spaß. Anschließend durften alle ein „Waldbild“ gestalten. Alles, was sich am Waldboden befindet, konnte auf ein Blatt Papier zu einem Bild aufgeklebt werden. Hier waren alle sehr kreativ, und es entstanden einzigartige Bilder, die jeder mit nach Hause nehmen durfte. In der abschließenden Fragerunde waren alle Kinder begeistert, und es war eine rundum gelungene Veranstaltung.
Selbst an einer Furt war die Waldnaab gar nicht so leicht zu durchqueren.  (Bild: Cornelia Straubinger)

Mit dem Ferienprogramm auf Entdeckungstour im Waldnaabtal

Bei strahlendem Wetter machten sich rund ein Dutzend kleine Besucher – begleitet von einigen Erwachsenen – auf den Weg, um die Vielfalt der Insekten im Waldnaabtal zu erkunden. Organisiert vom Imkereiverein Falkenberg im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinden Wiesau und Falkenberg, führte die Insektenwanderung auf einem vier Kilometer langen Rundweg von der Hammermühle über die Bärnsteinerin und zurück. Matthias Gibhardt, der sich im Imkereiverein engagiert, betonte die Bedeutung von Bienen, Schwebfliegen, Wespen und Käfern für die Bestäubung – ohne sie würden die meisten Obstbäume und Beeren keine Früchte tragen. „Wichtig ist mir, dass die Kinder die Natur erleben können“, erklärte er und begründete damit seine Motivation für diesen gemeinsamen Spaziergang. Die Neugier der jungen Entdecker war groß, und alle zeigten sich begeistert! Die Kinder entdeckten zahlreiche Tiere und Pflanzen. Besonders beeindruckend war die Beobachtung von Nachtigall-Grashüpfern in großer Zahl. Ein Höhepunkt war der Anblick eines über die Gruppe hinwegfliegenden Fischadlers, ebenso wie die Sichtung einer Blauflügeligen Ödlandschrecke und eines „Bläulings“, einer Gruppe meist blauschillernder Schmetterlinge. Zusätzlich bestimmte Cornelia Straubinger, die Biodiversitätsberaterin des Landkreises Tirschenreuth, gemeinsam mit den Kindern heimische Baumarten. Wer das Abenteuer suchte, konnte die Waldnaab an einer Furt durchqueren und sich abkühlen. So verging der Nachmittag wie im Flug, und abgesehen von einem Wespenstich war es ein rundum gelungener Tag! Eine kurze Pause zwischendurch machte alle wieder munter.
Schnitzeljagd und Suche nach dem Burggespenst auf Burg Falkenberg. (Bild: Sarah Weiß)

Dem Burggespenst auf der Spur

Am Mittwoch, 31. Juli, um 15 Uhr war es wieder so weit: Wie im vorigen Jahr machten sich die Kinder im Ferienprogramm in der Burg Falkenberg wieder auf die Suche nach dem Burggespenst. Hedwig Bauer vom AK Veranstaltungen des Forums Falkenberg konnte 15 Grundschulkinder zur Schnitzeljagd auf den Spuren des Burggespenstes im Burghof begrüßen. Das Gespenst hatte sich rufen lassen und war auf der Burgbrücke aufgetaucht. Es winkte den Kindern, sie sollten ihm in die Burg folgen. Immer wieder hinterließ es an versteckten Stellen einen Hinweis in Form einer Schriftrolle, um den Kindern den Weg durch die Burg zu weisen. Dabei mussten die Kinder an jeder Station Aufgaben erfüllen, bevor sie weitergeschickt wurden. Sehr aufmerksam und fleißig waren die kleinen Sucher nach den neun Hinweisen und den neun Aufgaben. Zur Freude der Sechs- bis Zehnjährigen – oder auch zum Schrecken mancher Ängstlicher – zeigte sich das Gespenst immer wieder: z. B. an einem Fenster im Innenhof, als die Fenster gezählt werden sollten, oder es ließ sich mit Kicherlauten hören. An der Tür zum Kapitelsaal führte der Geist gar einen Schattentanz auf; doch als die Kinder ihn von der anderen Seite überraschen wollten, war das weiße Wesen nicht mehr da! Erst nach weiteren erfüllten Aufgaben in der Burgkapelle und vor dem Eingang zum Burgfried zeigte sich das Burggespenst schließlich im Turmaufgang. Bevor es süße Geister aus Fruchtgummi an die kleinen Schnitzeljagdteilnehmer verteilte, durften sie noch eine Ritterrüstung anprobieren und auf einem Bildschirm die Falken vom Burgturm beobachten. Doch am Ende erschraken sogar die Mutigen beim Anblick des Gerippes ganz unten im Burgverlies.


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