Ehrung verdienter Musikerinnen und Musiker (von links): 1. Vorsitzende Veronika Höcht, Josef Franz, Pius Fischer, Robert Haubner, Ronja Wenger, Dirigent Franz Stierstorfer, 1. Bürgermeister Matthias Grundler. (Bild: Victoria Gruber)

Blaskapelle blickt auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück

Vorsitzende Veronika Höcht blickt im Rahmen der Generalversammlung im Februar 2025 auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jubiläumsjahr mit vielen bewegenden Momenten und musikalischen Highlights zurück. Das 150-Jährige Vereinsjubiläum sei für alle Beteiligten ein großer Erfolg und besonderes Erlebnis gewesen! Im Ausblick auf das kommende Vereinsjahr gibt die Vorsitzende bekannt, dass der Terminkalender für das Jahr 2025 wieder gut gefüllt sei. Dirigent Franz Stierstorfer hebt in seinem Bericht besonders hervor, dass im vergangenen Vereinsjahr wieder neue Musiker für die Kapelle gewonnen werden konnten und betont, dass diese positive Wachstumsentwicklung nicht selbstverständlich sei. Er sei außerdem stolz darüber, dass das musikalische Niveau weiter angehoben werden konnte und bei den beiden Frühjahrskonzerten überwiegend Stücke der Kategorie Oberstufe und zum Teil auch Höchststufe dargeboten werden konnten. Jugendvertreter Stefan Meister gibt bekannt, dass sich derzeit 11 Schüler bei der Blaskapelle in Ausbildung befinden, welche zum Großteil auch bereits fest als aktive Musiker im Jugendorchester „Trummlfelltratzer“ agieren. Meister hebt besonders hervor, dass das Jugendorchester im vergangenen Vereinsjahr bereits einige Auftritte absolvieren durfte und einige Musiker seit Anfang des Jahres fest in die Blaskapelle integriert werden konnten. Im Rahmen der Generalversammlung wurde auch die Ehrung verdienter Musikerinnen und Musiker vorgenommen. Ronja Wenger und Pius Fischer wurden für 5 Jahre aktive Musikertätigkeit ausgezeichnet. Robert Haubner erhielt für 45 Jahre aktive Musikertätigkeit die Verdienstmedaille in Gold. Josef Franz erhielt für 55 Jahre aktive Musikertätigkeit ebenfalls die Verdienstmedaille in Gold. Abschließend überbringt der erste Bürgermeister, Matthias Grundler, seine Grußworte. Er sei stolz, eine so gute und aktive Kapelle in der Gemeinde zu haben und spricht seinen Dank für die erfolgreiche Jugendarbeit aus.
OWV Falkenberg. (Bild: Wolfgang Lindner)

Ära endet: OWV Falkenberg wählt neuen Vorstand

Am 22.03.25 fand die Generalversammlung des OWV Falkenberg statt. Dieses Jahr wurde dabei die Vorstandschaft neu gewählt. Nach einem ausführlichen Tätigkeitsbericht durch Schriftführer Thomas Mayerhöfer und dem Kassenbericht wurde die Vorstandschaft und der Kassier entlastet. Da Peter Hasenfürther als bisheriger 1. Vorstand nach 14 Jahren sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, musste ein Neuer gefunden werden. Mit dem Rücktritt von Hasenfürther geht nach langer Zeit eine Ära zu Ende. Er hat vorher schon lange Jahre das Amt als Jugendwart erfüllt und somit schon viel Engagement und Herzblut in den Verein mit eingebracht. 2. Vorstand Gerhard Bauer würdigte dies in seinem kurzweiligen Rückblick auf die vergangenen 14 Jahre. Dankenswerterweise bleibt Hasenfürther dem Verein als „Haislwart” weiter erhalten und verbunden. Bei der von Bürgermeister Matthias Grundler durchgeführten Wahl wurde Thomas Bitterer als neuer 1. Vorstand gewählt. Er kann auf ein bewährtes Führungsteam der bisherigen Vorstandschaft zurückgreifen. Er stellte die künftigen Aktivitäten für das laufende Vereinsjahr vor. Besonders freute es die anwesenden Vereinsmitglieder, dass ab diesem Jahr auch wieder Frauen in den erweiterten Ausschuss mit aufgenommen wurden. Matthias Grundler betonte in seinen abschließenden Worten wie wichtig die Aufgaben des Vereins für die Gemeinde sind. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen für ihren Einsatz bei z.B. Maibaumaufstellen, Unterstützung bei Festen in der Gemeinde, Weihnachtsmarkt usw. Das in allen Falkenberger Vereinen aktive Vereinsleben - das über die Gemeindegrenzen hinaus sehr bekannt ist - mache Falkenberg zu einem besonderen Ort im Landkreis Tirschenreuth.
Feuerwehr Falkenberg JHV (Bild:  Alexander Bischof)

Feuerwehr Falkenberg blickt auf durchschnittliches Jahr zurück

Am letzten Samstag traf man sich zur Jahreshauptversammlung beim Gasthof zum goldenen Stern. Zuvor war bereits ein Gottesdienst für alle Verstorbenen Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Falkenberg. Vorstand Hubert Schedl war sehr erfreut beim Anblick in der Gaststube, die bis zum letzten Platz gefüllt war und begrüßte die Mitglieder. Danach erstattete 1. Kommandant Andreas Zölch einen Bericht über das Jahr 2024. „Meine Kameraden und ich waren 433 Stunden im Einsatz, ich möchte mich herzlich bei Ihnen bedanken, dass sie bei jeder Tages- und Nachtzeit und jeder Witterung für unsere Bevölkerung bereit stehen und sich leider oft auch anpöbeln lassen müssen, weil eine Straße gesperrt werden muss“ so Zölch. Nach dem Bericht begrüßte Vorstand Schedl, drei neue Mitglieder. Es ist nicht selbstverständlich und wird auch nicht leichter Mitglieder vor allem Jugendliche zu finden die für den Verein dabei sind. Umso mehr darf ich begrüßen: Ulrike Schösser und zwei neue Jugendliche Selina Zetzl und Jakob Fischer. Wichtig wie die Neuaufnahmen sind auch die Ehrungen, die den Verein jahrelang schon die Treue halten, so Schedl. Für 25 Jahre wurde geehrt: Christoph Bauer, Victtorio Capezzuto, Michael Ducheck, Johannes Franz, Roland Höcht, Martin Kreuzer, Daniel Lindner, Gerhard Polnisch, Hermann Weiß und Florian Zrenner. Bereits für 40 Jahre Zugehörigkeit bei der FFW Falkenberg ehrte 1. Vorstand, Peter Bayer, Gerhard Bauer, Josef Träger, Herbert Ernst, Peter Zimmermann, Detlef Fröhlich, Thomas Helm, Hermann Trottmann, Jürgen Trottmann und Stefan Zölch.


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Ehrenamtsempfang auf Burg Falkenberg. (Bild: Alfred Raths)

Dank und Anerkennung für Engagement in der Integration

Rund 80 engagierte Ehrenamtliche kamen am Dienstag auf der Burg Falkenberg zusammen, um ihre wichtige Arbeit im Bereich der Integration zu würdigen. Veranstaltet wurde der Empfang vom Landkreis Tirschenreuth in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Karl Straub. Stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler vertrat Landrat Roland Grillmeier bei der Veranstaltung. (Falkenberg) „Ich habe selbst erlebt, wie herausfordernd das Ankommen in einer neuen Umgebung für Migrantinnen und Migranten ist. Das hat meinen Blick auf die Dinge verändert”, betonte Dr. Scheidler in seiner Begrüßung. „Die Ehrenamtlichen leisten hier unverzichtbare Arbeit, und ich möchte Ihnen im Namen von Landrat Roland Grillmeier und dem gesamten Landkreis herzlich danken.” Auch Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, fand anerkennende Worte: „Integration ist eine staatliche Aufgabe, ähnlich wie der Einsatz der Feuerwehr. Es erfüllt mich mit besonderer Freude, Ihnen im Namen meiner Stelle für Ihre wertvolle Arbeit zu danken.” Straub hob hervor, wie bemerkenswert es sei, dass rund die Hälfte der Anwesenden selbst eine Migrationsgeschichte mitbringen: „Es ist großartig zu sehen, wie Menschen mit Migrationsgeschichte hier im Landkreis Tirschenreuth zu Selbstvertretern werden und Integration aktiv mitgestalten.” Die Integrationslotsen Sarah Matzke und David Runschke unterstrichen die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit: „Ihr Engagement ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration. Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie mit so viel Herzblut und Einsatz die Menschen im Landkreis Tirschenreuth unterstützen.” Ihr Dank richtet sich auch an Karl Straub, dessen Kommen ein tolles Zeichen für die Ehrenamtlichen sei. Der Empfang bot Gelegenheit für Austausch und Vernetzung, aber vor allem stand der Dank an die Ehrenamtlichen im Vordergrund. Ihre Arbeit ist nicht nur eine Bereicherung für die Gemeinschaft, sondern auch ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt im Landkreis Tirschenreuth.
Schulung im Medienzentrum. (Bild: Cirta Rosbach)

Jugendmedienzentrum T1 schult Schüler zu Medientutoren

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Medien soll möglichst viele Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich erreichen. Deshalb hat das Jugendmedienzentrum T1 wieder die Türen für die Schulen zur Ausbildung von Medientutoren (MeT1s) geöffnet! Dieses Angebot gilt seit letztem Jahr auch für die Schulen des Landkreises Neustadt an der Waldnaab und der Stadt Weiden. Am Dienstag, 18. November, wurden die neuen MeT1s aus der achten oder neunten Klasse im Jugendmedienzentrum T1 mit den wichtigsten Informationen zu den Themen Internetsicherheit, Klassenchatregeln und Anti-Cybermobbing geschult. Die ausgebildeten MeT1s werden ab jetzt zu den drei oben genannten Themen zu zweit als Multiplikatoren alle fünften Klassen ihrer Schule fortbilden. In der Regel sind die Jugendlichen bereits kompetent in Sachen Medien und bekommen in dieser Ausbildung hilfreiche Übungen und Methoden an die Hand, um damit medienrelevante Informationen an ihre Mitschüler weiterzugeben. Das Besondere ist nicht nur, dass so viel mehr Kinder durch dieses Projekt erreicht werden, sondern auch, dass die jungen Schüler lieber etwas von den älteren Schülern in Sachen Medienkompetenz annehmen als von Erwachsenen. Vor den Sommerferien wird es abschließend ein Nachbereitungs-Onlinemeeting für alle MeT1s geben. Die Medienpädagoginnen des T1, Sabine Wagner und Cirta Rosbach, passen jedes Jahr die Inhalte an die sich stetig wandelnde digitale Welt und deren Herausforderungen an. Im aktuellen Schuljahr haben insgesamt 44 Schüler folgender Schulen teilgenommen: Mittelschule Windischeschenbach, Mittelschule Pressath, Wirtschaftsschule Weiden, Mittelschule Eschenbach, Mittelschule (Max-Reger) Weiden, Realschule Waldsassen, Mittelschule Ebnath-Neusorg, Mittelschule Wiesau, Mittelschule Waldsassen, Mittelschule Erbendorf, Mittelschule Tirschenreuth, Mädchenrealschule Waldsassen und die Realschule Kemnath. Die Ausbildung zu MeT1s wird nun jedes Jahr nach den Sommerferien stattfinden.
Siegerehrung für die besten Oldtimerfahrer in Waldeck: Manred Keller (hinten links) dominierte wieder das Geschehen (Bild: Beate Grillmeier)

Erfolgreiche Saison abgeschlossen: Siegerehrung des Oldtimer-Slalom-Cups

In ganz Nordbayern ist der „Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken” zuhause: Bei dreizehn Wertungsläufen in der Oberpfalz und in Ober- und Mittelfranken traten rund 90 Teilnehmer mit ihren automobilen Raritäten an. Langeweile kommt nicht auf: Zehn verschiedene Sieger konnten sich feiern lassen. Seit 2006 wird das Championat ausgetragen. Auf einen Trainingsdurchgang folgen zwei Wertungsläufe, bei denen die geringste Differenz zwischen den Fahrzeiten entscheidet. Die eingesetzten Fahrzeuge müssen mindestens 20 Jahre auf dem Buckel haben. Die Siegerehrung für die Top-Platzierten findet seit 2012 in Kemnath-Waldeck statt. Bürgermeister Roman Schäffler war aus terminlichen Gründen verhindert, ließ sich aber ein Grußwort für die Geehrten nicht nehmen, die Stadt förderte zudem im Rahmen des Bürgerbudgets die 2. OSCO-Steinwald-Classic-Tour und sicherte somit die Finanzierung der Serie. Neun Ergebnisse kamen am Jahresende in die Wertung, die Entscheidung fiel erneut auf den letzten Metern. Beim Saisonfinale auf dem Rosenthal Airfield in Speichersdorf hatte Stefan Böhm vom MSC Bayreuth alle Trümpfe in der Hand, zum erstmaligen Titelgewinn hätte eine Mittelfeldplatzierung genügt. Der Manta-Pilot verpasste allerdings ein Tor, kassierte dafür 15 Strafsekunden und musste dem Routinier Manfred Keller vom MSC Wiesau mit seinem Opel Kadett C den Vortritt lassen. Dritter hinter Böhm wurde Christian Gebelein vom AMSC Bindlach auf einem weiteren Kadett. Auch auf den folgenden Plätzen ging es um Zehntelpunkte. Sechster wurde der Waldershofer Reinhard Bayer mit einem Audi 50, Platz zehn ging an Torsten Hilpert (MSV Falkenberg, VW Golf II) und Hansi Walter (MSC Wiesau, Mazda MX 5) wurde Zwölfter. Den letzten Pokal im Gesamtklassement sicherte sich Helmut Dostler (AC Waldershof, VW Polo) auf Rang 15, die Sonderwertungen gingen an den MSV Falkenberg: Luis Sollfrank holte sich den Pokal für Fahrzeuge neueren Baujahres, Laura Sollfrank wurde als beste Dame geehrt.
Bild zeigt von links: Detlef Staude (Vorstandsmitglied Bezirksjugendring), Jürgen Preisinger (Vorsitzender Bezirksjugendring Oberpfalz), Christian Kreil (Medienpädagoge Jugendmedienzentrum T1), Teilnehmer des Projekts „Skate the boarder“ und Kerstin Radler (Kulturreferentin Bezirk Oberpfalz). (Bild: Günter Staudinger)

Jugendmedienzentrum T1 erhält Sonderpreis

Das T1 Jugendmedienzentrum Tirschenreuth erhielt für das Projekt: „Skate the boarder” den Sonderpreis beim Jugendarbeitspreis 2024 für Demokratie, Partizipation und politisches Handeln des Bezirksjugendrings Oberpfalz. Bei dem Projekt „Skate the boarder” handelt sich um ein grenzüberschreitendes Projekt für Kinder – und junge Menschen aus Deutschland und Tschechien. Für dieses Format wurden bewusst Räume und Aktivitäten gewählt, bei denen sich Jugendliche im Alltag treffen, sei es beim Sport – wie hier beim gemeinsamen Skaten – oder durch Musik. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Abbau von Vorurteilen, stand bei diesem Event am 4. Mai 2024 in Franzensbad auch die anstehende Europawahl im Mittelpunkt. Klar verständlich wurde dabei über die Funktionsweise des Europäischen Parlaments und die Bedeutung der Europawahl für jeden Einzelnen informiert. Anschließend haben die Jugendlichen Graffitiplatten gestaltet, auf denen sie ihre Gedanken zu EU-Themen wie Freiheit und freier Wahl ausdrücken konnten. „Diese kreative Form der Kommunikation vermittelt die Wichtigkeit der Demokratie und ermutigt zur Teilnahme”, so Jürgen Preisinger, 1. Vorsitzender des Bezirksjugendrings. Die Jury war überzeugt, dass den Teilnehmer dabei deutlich wurde, wie wichtig ihre Stimme nicht nur bei der EU-Wahl ist. Sie haben sich intensiv mit dem demokratischen Prozess auseinandergesetzt und Vorurteile abgebaut. Sowohl die Förderung der grenzüberschreitenden Jugendarbeit also auch politische Bildungsarbeit liegen dem Bezirksjugendring Oberpfalz besonders am Herzen. Das Grenzüberschreitende Jugendmedienzentrum T1 in Tannenlohe vermitteln Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz - ob in Schulprojekten, Workshops oder auch deutsch-tschechischen Medienprojekten. Die Notwendigkeit Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen, aktiven und kreativen Umgang mit Medien zu lehren wird immer offensichtlicher und ist auch in Zukunft unverzichtbar. Weitere Informationen: www.t1-jmz.de Bezirksjugendring Oberpfalz ist der Zusammenschluss der Jugendverbände und Jugendringe in der Oberpfalz, in denen über 200.000 Kinder und Jugendliche organisiert sind. Als Gliederung des Bayerischen Jugendrings hat er die Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Weitere Informationen: www.bezirksjugendring-oberpfalz.de
Kichenführer Helmut Köstler (Bild: Tanja Meister)

Der Kolping-Stammtisch Falkenberg lud ein zu „Kirche sehen, Kirche verstehen”

„Kirche sehen, Kirche verstehen”. Um genau das zu erreichen, lud der Kolping-Stammtisch am 3. November 2024 um 17 Uhr zu einer interessanten Kirchenführung mit Helmut Köstler ein. Während der knapp einstündigen Ausführungen, spannte Helmut Köstler einen Bogen von der ersten urkundlichen Erwähnung der Pfarrgemeinde Falkenberg bis in unsere heutige Zeit. Wissenswertes gab es auch darüber zu berichten, wie oft die Pfarrkirche im Laufe der Jahre schon baulich verändert und renoviert wurde. Abschließend ging Kolping-Mitglied Helmut auch auf das heutige Erscheinungsbild der wunderschönen Falkenberger Kirche St. Pankratius ein. Dabei thematisierte er von den Glocken, über die Orgel, bis hin zu den kunstvollen Figuren die Geschichte der Pfarrkirche bis in die Gegenwart. Während des gesamten Vortrags ließ er dabei auch immer wieder lustige und unterhaltsame Begebenheiten in seine Ausführungen mit einfließen. Ein herzliches Vergelt's Gott sprach Kolpingvorsitzender Karl Schreier an Kirchenfachmann Helmut Köstler aus. Er bedankte sich für sein Interesse an der Falkenberger Pfarrkirche und ihrer Geschichte, welche er sich aus unterschiedlichsten Quellen, sogar aus den Matrikelbüchern, in langjähriger Arbeit angeeignet hatte. Dadurch gelang ihm diese informative, unterhaltsame und kurzweilige Kirchenführung, durch welche die zahlreichen Besucher die Falkenberger Pfarrkirche kennenlernen konnten und jetzt wirklich besser verstehen. Nach der Kirchenführung trafen sich alle Teilnehmer beim Prockl bei guten Unterhaltungen und köstlichen Brotzeiten und ließen so den Abend ausklingen.
Insgesamt konnte sich über 100 Personen einen prägenden Eindruck von der Burg Falkenberg und der rundum gelungenen Museumsnacht verschaffen (Bild: Hermann Weiß)

Museumsnacht auf der Burg Falkenberg

„Einen besonderen Abend konnte man am 19. Oktober in der Museumsnacht auf der Burg Falkenberg verbringen. Die Burg und die Gedenkstätte zu Graf Friedrich Werner von der Schulenburg hatte seine Pforten für die interessierten Besucher geöffnet und konnten sich in die originalen Dokumente aus dieser nicht sehr einfachen Zeit einlesen. Den Besuchern wurden außerdem Burgführungen angeboten, die regen Zuspruch fanden. Ein besonderes Highlight war jedoch ein Gespräch zwischen Friedrich Werner Graf von der Schulenburg und Martina Mark. Der Graf hatte Gelegenheit, seine Sicht der Dinge zum Kauf der Burg, den Aufbau der Burg und auch sein aufregendes Leben zu erzählen. Die Zuhörer wurden auf eine Zeitreise mitgenommen, die insbesondere die tragischen Momente seines erfüllten Lebens zeigten. Die eindringlichen Worte zum Grauen des Krieges, zum Tod unzähliger unschuldiger Menschen und sein tragisches Ende in der Hinrichtungsscheune in Plötzensee ließ die ca. 75 Zuhörer in eine Welt eintauchen, die niemand je wieder erleben möchte. Durch Martina Mark und ihr Team, Klaus Müller und Sabine Bauer als Sprecher für den Grafen und seine Tochter Christa, konnte Geschichte wieder lebendig und eindringlich als Mahnung für uns erfahren werden. Die Gäste nutzten auch das sehr gute Angebot an Essen und Trinken, sodass der Abend ein gelungener Mix aus Geschichte, Gesprächen und guter Musik wurde. Die musikalische Umrahmung übernahm das Trio „Lyria” unter Leitung von Barbara Habel.
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