Am 3. Advent nahm Pfarrer Markus Vedder in der St.-Nikolauskirche Etzelwang die Verabschiedung der ausscheidenden Kirchenvorstände und die Einführung der neugewählten Kirchenvorstände vor. Die Kirchengemeinde Etzelwang vertreten Elisabeth Kellner, Evi Pürner und Andreas Pesel. Die Kirchengemeinde Kirchenreinbach vertreten Simone Ertel, Vanessa Thoma und Winfried Franz. Die Kirchengemeinde Ernhüll vertreten Dagmar Höfler, Karin Zimmermann und Jürgen Haas, die Kirchengemeinde Högen vertreten Beatrix Pirner, Christian Heldrich und Hans Jürgen Utz. Pfarrer Markus Vedder sprach den ausscheidenden Mitgliedern der vier Kirchenvorstände Dank aus für die Bereitschaft, bei der Lösung der Aufgaben ihrer Kirche mitgewirkt zu haben und überreichte ihnen ein Geschenk. Die neugewählten Kirchenglieder bejahten die Verpflichtung, sich zum Wohle ihrer Kirchengemeinde einzusetzen.

Am vergangenen Freitag stellten sich 26 Nachwuchskräfte der Jugendfeuerwehren aus den Gemeinden Neukirchen und Etzelwang einer besonderen Herausforderung: dem Wissenstest 2024. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Norbert Sperber bewiesen die Jugendlichen ihr Können rund um das Thema „Fahrzeugkunde”– sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Der Wissenstest umfasste einen theoretischen Fragenteil sowie eine praktische Übung. Dabei mussten die jungen Feuerwehranwärter verschiedene Fahrzeuge den entsprechenden Fahrzeuggruppen zuordnen. Zusätzlich galt es, Fahrzeuge anhand typischer Merkmale wie Löschwassertank oder Tragkraftspritzen zu erkennen und die Beladung zu erläutern. Auch die Sitzordnung und Besatzung der Fahrzeuge wurden genau unter die Lupe genommen. Kreisbrandmeister Sperber lobte die Jugendlichen für ihre saubere und engagierte Arbeit, die ein hohes Maß an Disziplin und Vorbereitung zeigte. Nach dem Test richteten die Bürgermeister Roman Beer und Peter Achatzi Grußworte an die Jugendlichen. Sie hoben die Bedeutung der Jugendfeuerwehr hervor und lobten die Teilnehmer für ihre großartigen Leistungen. Als Zeichen der Wertschätzung luden sie zu einer gemeinsamen Brotzeit ein. Die Ausbildung der Jugendlichen wurde von den Jugendwarten der Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft übernommen. Der Wissenstest 2024 war ein voller Erfolg und demonstrierte eindrucksvoll, wie gut die Nachwuchsarbeit in der Region aufgestellt ist – ein starkes Fundament für die Zukunft der Feuerwehr.

Die Ausbildung von Nachwuchskräften in der Freiwilligen Feuerwehr kann man nicht früh genug beginnen. Die Freiwillige Feuerwehr Etzelwang entschloss sich deshalb, eine Kinderwehr zu gründen. Das Echo aus der Bevölkerung war überwältigend. Die Wehr beschränkte die Aufnahme der Kinder auf 20, um die Schulung effektiv halten zu können. Dies hat zur Folge, dass eine Warteliste angelegt werden musste für spätere Eintritte. Bürgermeister Roman Berr und die Führungskräfte der Etzelwanger Wehr unterzeichneten die Gründungsurkunde für die Kinderfeuerwehr. Der Start für die Kinderfeuerwehr erfolgte im Gemeindestadl. Hier nahmen die Betreuerinnen den Sechsbis Elfjährigen zunächst die Scheu und Aufregung mit einer künstlerischen Aufgabe: Die Kinder durften ein Feuerwehrabzeichen bemalen und mit ihrem Namen versehen. Anschließend erkundeten sie unter fachmännischer Anleitung das Feuerwehrauto und erhielten Informationen über die erforderlichen Geräte. Den Kindern war die Begeisterung anzusehen. Die Wehr sieht vor, dass jeden 1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr die Schulung für die Kinderfeuerwehr mit einem Brandschutz-Übungsprogramm fortgesetzt wird.

Sie sind zusammen seit 185 Jahren bei der Feuerwehr, dafür wurden fünf Brandschützer aus Etzelwang nun mit dem Ehrenzeichen in Gold und Silber für 40 bzw. 25 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr ausgehändigt. Landrat Richard Reisinger und Kreisbrandrat Christof Strobl überreichten in Fürnried (Gemeinde Birgland) die Ehrenzeichen des Freistaats Bayern und dankten den Männern für ihr ehrenamtliches Engagement.

Die Jahreshauptversammlung des Sportkegelklubs Etzelwang eröffnete der Vorsitzende Michael Übelacker mit einem Überblick über die Ereignisse des vergangenen Vereinsjahrs. Als Höhepunkt strich er dabei die 60-Jahr-Feier heraus. Die Gemeindepokalturniere in Etzelwang und Neukirchen verzeichneten nach der Pandemie einen steigenden Zuspruch. Für das Jahr 2025 schweben Übelacker wieder ein Ausflug oder eine Wanderung vor.

Der Sportkegelclub Schwarz-Gelb Etzelwang hatte allen Grund zum Feiern: Er wurde 60 Jahre alt. Gegründet worden war er 1964 als Sparte des SV Etzelwang, seit 1969 ist er eigenständig. Nach Vereinsangaben waren die vergangenen sechs Jahrzehnte geprägt von Höhen und Tiefen, wobei die Coronapandemie das bisher einschneidendste Ereignis gewesen sei. Doch daraus, so der Verein weiter, habe sich eine neue Stärke entwickelt, die zum bisher größten sportlichen Erfolg geführt habe: Aufstieg der 1. Mannschaft in die unterhalb der Landesliga angesiedelte Bezirksoberliga.

Der Park mit seiner Grünfläche beim Kriegerdenkmal in Etzelwang wirkt bei Veranstaltungen an sonnigen Tagen besonders anziehend auf Einheimische und Gäste. Tisch- und Bankreihen unter schattenspenden Bäumen, das beruhigende Plätschern des Oiersingerbrunnens und die Möglichkeit ungezwungener Unterhaltung versprechen Entspannung vom Alltag. Diese Erwartungen erfüllte der Männergesangverein Etzelwang mit Musik und Gesang bei der Brunnenserenade. Heuer lud er sich für dieses Ereignis die Mitgliedsvereine der Sängergruppe Jura zum Gruppensingen ein. Vier Männerchöre und ein gemischter Chor gestalteten ein vierstimmiges Programm, das durchwirkt wurde von den Jungen Spitzboum mit volkstümlicher Unterhaltungsmusik auf dem Knopfakkordeon und dem Tenorhorn.

Bereits zum 20. Mal hat der Schützenverein Silberdistel Neutras das Bürger- und Gemeindepokalschießen ausgerichtet. Dabei löste Hans Renner aus Schmidtstadt mit einem sehr guten 77,4-Teiler den Vorjahressieger Gerhard Pirner ab. Bürgerliesel wurde Birgit Eitner vom Gartenbauverein Schmidtstadt. Die Vorjahressiegerin Monika Pilhofer erreichte diesmal Platz drei. Bei der Jugend sicherte sich Sabrina Pilhofer von der Feuerwehr Etzelwang die Scheibe, auf den Plätzen zwei und drei folgten Lennie Pilhofer und Leonora Gebert. Mit dem Lichtgewehr holte sich Josefine Meier den Titel der Schülerkönigin vor Pauline Heinl und Antonie Zäch (jeweils Feuerwehr Schmidtstadt).

Der Ehrenbürger der Gemeinde Etzelwang, Willfried Schmidt, wurde kürzlich 80 Jahre alt. Für ihn war das der Anlass, das Kinderhaus in Etzelwang mit einer Spende von 250 Euro zu bedenken. Leiterin Kerstin Renner nahm sie in Gegenwart von Bürgermeister Roman Berr entgegen und zeigte den beiden Besuchern die Erweiterung des Kindergartens. Die neue Gruppe stehe ab September zur Verfügung. Derzeit würden Restarbeiten im Garten erledigt, und die Lieferung einzelner Möbelstücke stehe noch aus. Insbesondere im Bereich der Ausstattung mit pädagogisch wertvollem Spielzeug für die Kinder bestehe noch Bedarf, sagte Kerstin Renner. Willfried Schmidt erinnerte sich im Rückblick auf seine 40 Jahre im Gemeinderat an manche Entscheidung in Sachen Kinderbetreuung. Der damalige Neubau des Kindergartens und der spätere Anbau sowie der Bau der Krippe seien für eine kleine Gemeinde keine Selbstverständlichkeit, aber sie habe damit für die Etzelwanger Kinder die Möglichkeit geschaffen, vor Ort betreut zu werden. Schmidt zeigte sich beeindruckt, was Kirchengemeinde und Gemeinde in guter Zusammenarbeit über diesen langen Zeitraum entwickelt hätten.