Der Ammerthaler Adventsmarkt am Dorfplatz von oben. (Bild: Maia Hofmann)

Ammerthaler Adventsmarkt feiert erfolgreiches Comeback

Nach jahrelanger Pause, gab es in diesem Jahr wieder einen Ammerthaler Adventsmarkt am Dorfplatz. Moritz Koberstein, Hauptinitiator und Motor, stellte zusammen mit den Ammerthaler Vereinen und der Gemeinde einen erfolgreichen Adventsmarkt auf die Beine. Bei der Eröffnung durch Moritz Koberstein und der Begrüßung durch 1. Bürgermeister Anton Peter regnete es zwar, aber das war kein Grund für die Besucher fernzubleiben. Die neun Buden, incl. der Nikolausbude und dem Postamt für das Christkind, waren wie ein kleines Dorf aufgestellt. Durch die zahlreichen Feuerstellen mussten die Besucher nicht frieren. Bei der Siedlergemeinschaft gab es leckere Waffeln und eine Feuerzangenbowle. Die Helfer vor Ort und die Ammerthaler Blaskapelle waren für Glühwein mit und ohne Schuß, für Punsch und Weihnachtslikör zuständig. Die beiden Kirwagemeinschaften Ammerthal und Unterammerthal legten sich mächtig ins Zeug mit herrlich selbstgemachter Weihnachtsdeko aus gefalteten Christbäumen, Schneemänner aus Baumscheiben und verschiedenen Weihnachtsanhängern. Außerdem sorgten sie für alkoholische und alkoholfreie Kaltgetränke. Die Freiwillige Feuerwehr war zuständig für die Bratwurstsemmeln. Beim Gartenbauverein gab es Tee, Gemüsesuppe, leckere große Kekse und weihnachtliche Mitbringsel. Stockbrot über dem offenen Feuer, selbst gemachte Plätzchen und warme Wiener bekam man bei der DJK. Der Heimat- und Kulturverein hatte gebrannte Mandeln und Pommes für die Besucher. Bei der Modellflugsportgruppe gab es heiße Schokolade mit und ohne Schuss und die Besonderheit „Rosenküchel”, ein traditionelles Eiergebäck aus der schwäbischen Küche. In der Nikolausbude nahm sich der Hl. Nikolaus Zeit um den Kindern was vorzulesen. Gleichzeitig waren auch immer zwei Engel anwesend, die den Kindern halfen ihren Wunschzettel an das Himmelspostamt zu schreiben. Nach der offiziellen Begrüßung kamen die Kinder der Kindertagesstätte St. Nikolaus auf die Bühne. Bevor sie aber die beiden Lieder für den Nikolaus sangen, mußten sie erst einmal laut rufen bis er auf der Bühne erschien. Sie hatten auch ein kurzes Gedicht für den „Nikolaus, du guter Mann” dabei. Ein Adventsensemble der Ammerthaler Blaskapelle spielte im Anschluß auf der Bühne Adventslieder und der Männergesangsverein Ammerthal folgte mit adventlichen Weisen. Am Sonntag, nach der Begrüßung durch Moritz Koberstein, eröffneten die Blockflöten- und Querflötenkinder der Ammerthaler Blaskapelle, unter der Leitung von Birgitta Englhard, den zweiten Tag des Ammerthaler Adventsmarktes. „ABC die Katze lief im Schnee” oder „Jingle Bells” erklang über den Ammerthaler Dorfplatz. Teilweise mit Gesang oder Percussion Instrumenten umrahmten die Kinder die Flötenmusik. Selbst der Nikolaus mit seinen beiden Engeln war zu Besuch und lauschte den Beiträgen. Bei dem Lied „Tragt durch die Welt nun ein Licht” brachten die Flötenkinder symbolisch Lichter zu ihren Angehörigen und Besuchern. Im Anschluß kamen die Schüler/innen der Kombiklasse 2/3 und sangen mit Unterstützung durch Blockflöte und Cajon das Lied „Fröhliche Weihnacht”. Die Lacher auf ihrer Seite hatten die Schulkinder mit dem Gedicht „Die Weihnachtsmaus”. Für die Kinder kam im Anschluss die Fam. Dorr aus Kotzheim mit ihren Eseln vorbei, es gab wieder Stockbrot am offenen Feuer und der Nikolaus mit seinen Engeln hatte alle Hände voll zu tun. 1.Bürgermeister Anton Peter bedankte sich noch einmal bei Moritz Koberstein, den Ammerthaler Vereinen und den Gemeindearbeitern für die große Unterstützung und den guten Zusammenhalt. Es war ein erfolgreiches Wochenende und viele Besucher waren sich einig, dass es im nächsten Jahr wieder einen Ammerthaler Adventsmarkt geben soll.
Hintere Reihe von links Andreas Herrmann, Heiner Balk, Markus Eckel, Stephan Knorr, Martin Preis, Guido Rind Vordere Reihe von links Doris Weiß, Sepp Käser, Anja Kunz, Irene Pemp, Anton Peter (Bild: Michael Haag )

Verband Bayerischer Amateurtheater zu Gast in Ammerthal

Zum ersten Mal fand der Bezirkstag des VBAT-Bezirks Oberpfalz in Ammerthal statt. Gastgeber war der Heimat- und Kulturverein (HKV) Ammerthal, dessen Vorsitzende Doris Weiß die Anwesenden begrüßte und eine kurze Einführung in die Vereinsarbeit gab. Bezirksvorsitzender Guido Rind hieß ebenfalls alle Anwesenden sowie die Ehrengäste willkommen, darunter Dr. Tobias Appel, Kultur- und Heimatpfleger des Bezirks Oberpfalz, der stellvertretende Landrat Michael Rischke, Bürgermeister Anton Peter sowie VBAT-Präsident Sepp Käser aus Rosenheim. In seinen Grußworten bedankte er sich besonders beim HKV für die Gastfreundschaft und die Bereitstellung der Räumlichkeiten. In den folgenden Redebeiträgen betonte Michael Rischke die Bedeutung des Amateurtheaters als eine wichtige Säule der Gesellschaft. Theater gebe Menschen die Möglichkeit, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und das Publikum zu begeistern. Auch Dr. Tobias Appel übermittelte die Grüße des Bezirkstagspräsidenten Franz Löffler und hob hervor, dass Theater ein wichtiger Bestandteil der Heimatpflege sei. Er lobte das ehrenamtliche Engagement und stellte Theater als eine wertvolle Alternative zu den Angeboten der Massenmedien dar. Bürgermeister Anton Peter nutzte die Gelegenheit, um die Gemeinde Ammerthal vorzustellen. Ortsheimatpflegerin Sarah Hirschmann betonte in ihrem Grußwort die lange Theatertradition Ammerthals, die bis 1951 zurückreicht, und beschrieb Theater als Ort der Gemeinschaft, der Menschen verbindet. VBAT-Präsident Sepp Käser berichtete über aktuelle Entwicklungen im Verband und informierte über das neu gewählte Präsidium des BDAT. Er ermutigte die Vereine zu mehr Zusammenarbeit und verwies darauf, dass in Bayern aktuell 716 Bühnen im VBAT organisiert sind, davon 62 in der Oberpfalz. Martin Preis, Bezirksspielleiter Oberpfalz, stellte die geplanten Lehrgänge 2025 vor. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war der Bericht von Markus Eckel, der zum Thema Jugendarbeit im Verein referierte.
Die Pateneinheiten von der Bundeswehr und den amerikanischen Freunden aus Vilseck nahmen an der Gedenkfeier teil.<br>Traditionell wurden drei mächtige Böllerschüsse abgefeuert. (Bild: Gerhard Dörfler)

Ammerthal gedenkt Opfern von Krieg und Gewalt am Volkstrauertag

Ein würdevoller Volkstrauertag fand in der Gemeinde Ammerthal statt. Angeführt von der Blaskapelle Ammerthal zogen die Bürger mit allen Fahnenabordnungen, Gemeinderäten und heimischen Vereinen über den Dorfplatz in die Kirche. Pfarrer Klaus Hausmann gedachte der vielen Toten der Weltkriege und auch an die schrecklichen Kriege im Nahen Osten, der Ukraine und den vielen Auseinandersetzungen auf der Welt. Die Pateneinheit, 5.Kompanie des Logistik Bataillons 572 aus Kümmersbruck nahm mit einer Abordnung, darunter der Kompaniechef Hauptmann Markus Watko und Oberstabsfeldwebel Günter Hölldobler an der Totengedenkfeier teil. Ein großes Zeichen der Verbundenheit zu Ammerthal zeigte das 2nd Air Support Operations Squadron aus Vilseck mit ihrem Chef Lieutenant Colonel Andrew R. Shebelut und einer großen Abordnung mit der Teilnahme. Seit Jahren besteht hier eine Patenschaft. In seiner emotionalen Ansprache erinnerte Bürgermeister Anton Peter an die vielen Opfer von Krieg und Gewalt. Als Partnerkommune von Hevel Modiin, sind unsere Gedanken auch bei den getöteten Geiseln und den Geiseln aus Israel, die sich noch in den Händen der Terroristen befinden. Vor wenigen Wochen, informierte Peter, lernte ich persönlich einen Israeli kennen, dessen 23-jährige Tochter am 07. Oktober2023 durch Hamas-Terroristen brutal ermordet wurde. Die Gespräche und der Kontakt mit dem Freund aus Israel, so der Bürgermeister, gingen mir sehr nahe. Drei gewaltige Böllerschüsse, abgefeuert von Andreas Klose, unterstrichen das Gedenken an die gefallenen Soldaten und Opfer von Kriegen.


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Die Ammerthaler Blaskapelle spielt im Europapark Rust. (Bild: Maria Hofmann)

Ammerthaler Blaskapelle spielt im Europapark Rust

Bei Wind und Regen wurde morgens um 3.45 Uhr der Bus beladen, um die Musiker/innen der Ammerthaler Blaskapelle nach Rust in den Europapark zu fahren. Mit dabei alle Instrumente für den Auftritt, einschließlich Schlagwerk, Blaskapellentracht und Proviant für das gemeinsame Frühstück unterwegs. Durch das Engagement des Kassiers Johannes Englhard bekamen 25 aktive Musiker die Chance, eine Stunde im Europapark Rust auf der italienischen Freilichtbühne zu spielen. Der Auftritt hätte bereits 2020 stattfinden sollen, aber Corona hatte hier den Musikern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Somit wurde 2024 der große Auftritt umgesetzt. Je näher sich die Fahrt dem Ziel näherte, umso besser wurde das Wetter. In Rust war herrlicher Sonnenschein mit einer leichten Brise Wind. Mit den Eröffnungsstück „Everybody needs somebody” von den Blues Brothers hatten die Ammerthaler Musiker die Besucher des Parks gleich in ihren Bann gezogen. Der Wechsel zwischen Blasmusik und moderner Popmusik kam bei den Zuhörern gut an, und der Applaus ließ nicht auf sich warten. Märsche wie „Fliegermarsch” oder „Auf zum Start” bis hin zu „Somethin' Stupid”, dem „Partyplanet” von den Fäaschtbänklern, dem „Böhmischen Traum” und natürlich dem Medley „Italo Pop Classics”, für jeden war etwas mit dabei. Den Musikern machte es riesig Spaß, vor dem wechselnden Publikum zu spielen. Die Zeit des Auftritts ging viel zu schnell vorbei.
Die 18 ABC-Schützen an ihrem erstem Schultag. (Bild: Brigitte Englhard-Stein)

18 Kinder starten in Ammerthal ihren schulischen Werdegang

Rektorin Andrea Konrad begrüßte zum Start ins Schuljahr 18 Kinder neu in der Schulfamilie der Grundschule Ammerthal. Mit erwartungsvollen Gesichtern und prall gefüllten Schultüten suchten die Mädchen und Jungen ihren Platz im Klassenzimmer, nachdem sie zuvor in der Pfarrkirche St. Nikolaus mit Eltern und zahlreichen Verwandten den Segen für den Beginn ihrer Laufbahn erhielten. In diesem Jahr werden an der Grundschule Ammerthal drei Klassen unterrichtet. Die Leitung der JK 1/2 hat Andrea Konrad inne, die JK 2/3 übernimmt Lehramtsanwärterin Christina-Sofie Schmidt als Klassenleiterin. Studienrätin Brigitte Schröpf unterrichtet in der JK 3/4. Studienrätin Ingrid Lommer unterstützt die Klassenleitungen, ebenso wie Celine Hebling, die bereits im vergangenen Jahr als sog. Fachlich vorgebildetes Personal in den Klassen tätig war. Ebenfalls bereits bekannt bei den Kindern ist Förderlehrkraft Sandra Hofmann, die im wöchentlichen Einsatz an der Schule tätig sein wird. Fachoberlehrerinnen Petronella Moser und Elisabeth Graml übernehmen den Unterricht in den WG-Stunden. Pfarrer Haußmann zeichnet sich verantwortlich für den katholischen Religionsunterricht in der Kombiklasse 3/4 und Katechetin Helena Schwegler übernimmt die Unterrichtsstunden klassenübergreifend im evangelischen Religionsunterricht. Bereits ab dem ersten Schultag übernimmt Nadja Zoll mit ihrem Team die Betreuung im Offenen Ganztag. Der erste Elternabend findet am Donnerstag, den 19.09.2024 statt. Hierzu laden wir bereits jetzt zur zahlreichen Teilnahme ein.
Neuer und alter Vorstand (Thomas Koller und Jürgen Schöbel) (Bild: Alexandra Bär)

Jahreshauptversammlung mit Verabschiedung des ersten Vorsitzenden

Die MFSG Ammerthal hat sich im Gasthof Erras zu ihrer Jahreshauptversammlung getroffen. Die Jahreshauptversammlung war gut besucht, da die Verabschiedung ihres langjährigen ersten Vorsitzenden Jürgen Schöbel auf der Tagesordnung stand und damit die Wahl eines Nachfolgers notwendig wurde. Nach der Eröffnung durch Jürgen Schöbel wurde dem verstorbenen Mitglied Karl-Heinz Girbert gedacht. Er war Langezeit als Schriftführer und Kassier in der Vorstandschaft und als begeisterter Modellfliegerpilot auf unseren Flugplatz bei Ammerthal. Im Tagesordnungspunkt „Jahresbericht durch den 1. Vorsitzenden” verwies Jürgen Schöbel auf das erfolgreiche Ferienprogramm mit dem Lehrer-Schüler Fliegen und dem anschließenden Helferessen. Dem Erfahrungsaustausch im Bereich Modellbau, wie auch die Fliegeranekdoten konnten beim Vereins-Kegeln und bei der Weihnachtsfeier ausgiebig erfolgen. Beim Vereinswettbewerb „Heinz Girbert-Gedächtniscup” hat im letzten Jahr das jüngste Vereinsmitglied Nico Schöbel gemeinsam mit Thomas Koller den ersten Platz belegt. Der nächste Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen der Vorstandschaft. Zum ersten Vorstand wurde Thomas Koller gewählt. Er will die Vereinsgeschäfte im Sinne von Jürgen weiterführen und hat sich nochmals herzlich bei Jürgen und seiner Frau Christa für die vorbildliche Arbeit bedankt. Die Vorstandschaft setzt sich für die kommenden drei Jahre wie folgt zusammen: Erster Vorsitzender Thomas Koller, Zweiter Vorsitzender Robert Hammer, Kassier und Schriftführerin Alexandra Bär und Jugendwart Matthias Münch. Die neue Vorstandschaft hat sich für die kommenden Jahre der Nachwuchsarbeit verpflichtet. Die Herausforderung der kommenden Monate wird es sein die Faszination des Modellfliegens zu vermitteln. Am Samstag, den 14. September laden wir alle Interessierten zu einem Schnupperfliegen auf unser Modellflugsportgelände bei Ammerthal ein. Ab 14 Uhr können sich Interessierte jeder Altersklasse über das Modellfliegen informieren. Für den Einstieg ist es möglich im Lehrer-Schüler Betrieb erste Flugerfahrungen zu machen. Für eine bessere Planung ist eine Anmeldung über folgende Mail-Adresse erwünscht info@modellflug-ammerthal.de.
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