Zur Jahreshauptversammlung der UWG Ammerthal konnte Vorsitzender Thorsten Gugg alle UWG-Gemeinderäte, als Gast Bürgermeister Anton Peter und Zuhörer begrüßen.
Zur Arbeit im Gemeinderat wusste Gugg zu berichten, dass von 150 Tagesordnungspunkten 72 im nichtöffentlichen Teil zu behandeln waren. Nach BayGO gilt: „Die Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich, über den Ausschluss der Öffentlichkeit wird in nichtöffentlicher Sitzung beraten und entschieden.“ Diesem Grundsatz wird in Ammerthal fortlaufend zuwidergehandelt. Damit wird den Gemeindebürger/-innen ein zeitnahes Bekanntwerden entzogen.
Die UWG versucht immer wieder Akzente zu setzen und wird dabei immer Mehrheiten zum Wohle der Gemeinde anstreben und akzeptieren. Mehr, auf digitalem Weg verbreitete Unterlagen und ganz allgemein mehr Transparenz sind zwingend notwendig.
Bürgermeister Peter stellte in seinen Worten klar, dass er ein sehr gutes Miteinander trotz Meinungsverschiedenheiten im Gemeinderat sehe. „Meine Teilnahme an dieser Veranstaltung sagt alles.“
Aus der Versammlungsmitte kam die Klage, dass die Öffentlichkeit zum wiederholten Maße über Kosten für Kinderspielplatz und Mehrgenerationenplatz unzureichend informiert wurde. An Daten wurde aufgezeigt, dass dieses Verhalten in der Vergangenheit bereits wiederholt vorkam. Solche differenziert betrachteten Punkte müssten für die Bevölkerung publik gemacht werden.
Für die Kandidatenliste zur Kommunalwahl 2026 sollte im Umfeld des Bekanntenkreises der Mitglieder geworben werden. Dazu sollte aber auch in der Presse und persönlichen Mitteilungen in Ammerthal und durch besondere Auftritte im Internet geworben werden. Alle UWG-Gemeinderäte, aber auch einige Urgesteine der UWG zeigten sich wieder bereit zu kandidieren. Einstimmig wurde auch bestätigt, dass Nichtmitglieder auf der UWG-Liste kandidieren können.
Nach UWG-Satzung ist noch in 2025 eine Neuwahl der Vorstandschaft notwendig. Dies soll im Herbst in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nachgeholt werden.