An einem Sonntagnachmittag traf sich die Kirwagemeinschaft Unterammerthal zu einer besonderen Aktion im Zeichen des gelebten Brauchtums: Mit großem Einsatz wurden die Wegekreuze und Marterl rund um den Ortsteil gepflegt. Rund 20 junge, engagierte Helferinnen und Helfer beteiligten sich an der Maßnahme, bei der Blumen gepflanzt, Steine gereinigt und die Denkmäler liebevoll hergerichtet wurden. Organisiert und finanziert wurde die Aktion vom Kirwaverein Unterammerthal, der es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht hat, Traditionen zu wahren und wichtige Erinnerungsorte zu pflegen. Wegekreuze und Marterl sind stille Zeugen vergangener Zeiten – sie erinnern an Schicksale, Unglücke oder verstorbene Mitmenschen und verdienen deshalb besondere Aufmerksamkeit. Die Beteiligten gingen mit großer Freude und spürbarem Gemeinschaftsgeist ans Werk. Die Vorstandschaft des Kirwavereins bedankt sich herzlich bei allen, die mitgemacht und damit einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der örtlichen Geschichte geleistet haben.