Ein neuer Mitschüler hat Einzug gehalten an der Realschule Vohenstrauß. Er ist im Ruhezustand um die 58 Zentimeter groß, wohnt in der „Werkstod 2.0” und wartet dort auf Jugendliche, die sich mit ihm beschäftigen. Der Roboter kann sprechen, gehen, Gesten ausführen und auf seine Umgebung reagieren. Dank programmierbarer Funktionen lassen sich vielfältige Aufgaben mit ihm umsetzen. Damit geht die Realschule Vohenstrauß neue Wege im digitalen Lernen. Mit der Anschaffung eines NAO-Roboters erweitert die Schule ihr Bildungsangebot um eine innovative Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler an die Welt der Robotik, der Programmierung und der KI heranzuführen. Der Umgang mit dem Roboter fördert problemlösendes Denken und regt die Kreativität an, da die Schüler selbst neue Einsatzmöglichkeiten entwickeln und erproben können. NAO kann nicht nur im Informatikunterricht eingesetzt werden, sondern auch zur Veranschaulichung von Abläufen in Naturwissenschaften oder zur Unterstützung beim Sprachenlernen. Besonders für Projektarbeiten bietet der Roboter eine spannende Ergänzung zum Unterricht. An der Realschule Vohenstrauß wird der NAO-Roboter zunächst in ausgewählten Bereichen eingesetzt. Ziel ist es, verschiedene Anwendungsmöglichkeiten zu testen und herauszufinden, wie der Roboter gewinnbringend in den Unterricht integriert werden kann. Geplant sind erste Programmierübungen und Sprachinteraktionen, die von Schülergruppen ausprobiert werden. Langfristig soll NAO in verschiedenen Projekten eingesetzt werden, um technisches Verständnis zu fördern und digitale Kompetenzen weiter auszubauen. Die Schule erhofft sich, mit dieser Anschaffung den Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Zugang zu modernen Technologien zu ermöglichen und sie auf die digitale Zukunft vorzubereiten. Doch bevor NAO richtig loslegen kann, braucht er noch einen Namen! Den wird die Schulgemeinschaft in den nächsten Wochen in einem kreativen Wettbewerb ermitteln. Man darf gespannt sein!