Anlässlich der Jahreshauptversammlung übergab der Katholische Frauenbund Luhe Spenden. Rita Gleißner vom Vorstandsteam konnte in der Versammlung Enikö Nagy vom Frauenhaus Weiden, Christina Neiß vom Kinder-Palliativ-Team Ostbayern und Susi Höchtl von Bananenflanke Nordoberpfalz begrüßen. Die drei Frauen stellten die Arbeit ihrer Organisationen und Einrichtungen kurz vor.
Enikö Nagy berichtete, dass das Frauenhaus Weiden Platz für sieben Frauen und ihre Kinder bietet, die wegen häuslicher Gewalt dort Zuflucht suchen. Pro Jahr werden etwa 40 Frauen aufgenommen; etwa 80 werden ambulant beraten und betreut. Ein Teil der vielfältigen Arbeit muss über Spenden finanziert werden.
Susi Höchtl stellte den Verein „Bananenflanke Nordoberpfalz” vor. Geistig oder körperlich beeinträchtigte Kinder ab sechs Jahren spielen gemeinsam Fußball und trainieren einmal pro Woche. In Partnerschaft mit der DJK Neustadt/WN ist ein Soccer-Court in Planung.
Christina Neiß vom Kinder-Palliativteam Ostbayern berichtete, dass von ihrer Einrichtung schwerstkranke Kinder im Alter von 0 bis 27 Jahren ambulant betreut werden, vor allem Kinder mit Krebserkrankungen, Gendefekten oder Unfallopfer. Die kranken Kinder erhalten zum Beispiel Musik-, Hunde- oder Hippotherapie. Spenden werden unter anderem auch zur Erfüllung letzter Wünsche verwendet.
Pfarrer Arnold Pirner berichtete kurz über die Tätigkeit seines Studienfreundes, Pater Gerhard Lagleder, der seit über 30 Jahren als Missionar im Zululand in Südafrika tätig ist und dort u. a. ein Kinderheim, ein Hospiz und eine ambulante Klinik aufgebaut hat.
Im Namen des Frauenbundes Luhe übergaben Rita Gleißner, Petra Irlbacher, Luise Köllner und Schatzmeisterin Marianne Paulus je 300 Euro an die vorgestellten Organisationen. Mit 100 Euro wurden außerdem die Luher Martinsspatzen bedacht. Eine weitere Spende von 300 Euro wird das Vorstandsteam persönlich an das HPZ in Irchenrieth übergeben.