Die Waldthurner Frauenbund-Vorsitzende Sieglinde Zielbauer überreicht 800 Euro an Susanne Wagner der Leistung des Hospiz Sankt Felix (Bild: Carmen Marterer)

Aus Kräuterbüscheln für Mariä Himmelfahrt wird eine Spenden zu Gunsten dem Hospiz Sankt Felix

Dem alten Brauch folgend, sammelten die Mitglieder des Waldthurner Frauenbunds Kräuter und banden diese zu den traditionellen Kräuterbüscheln. Einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf spendete der Frauenbund dem Hospiz Sankt Felix. Im Zuge der Spendenübergabe wurden die Mitglieder des Frauenbunds von Susanne Wagner durch das Hospiz geführt und ihnen dabei auch ein praktischer Einblick in die Arbeit vor Ort gegeben. Neben den Informationen zu Anmeldung, Finanzierung, Personalausstattung etc. klärt Wagner die Anwesenden auch über ergänzende Pflegemaßnahmen wie z. B. die Anwendung von „Wickeln und Auflagen” und der „Aromapflege” auf. Da bei diesen Pflegemaßnahmen auch die Heilkräfte der Pflanzen genutzt werden, schloss sich der Kreis zu den Kräuterbüscheln, welchen man Heil- und Abwehrkraft zuschreibt. Wagner erläuterte hierzu, dass die Pflegefachkraft Sigrid Lehner im vergangenen Jahr zur Aromaexpertin weitergebildet wurde. Damit ist gewährleistet, dass das Pflegeteam immer auf dem aktuellen Stand in der Anwendung der Aromapflegeprodukte bleibt. Den Gästen des Hospizes werden individuelle Waschungen, Einreibungen, Wickel und Auflagen, entsprechend ihrer Symptomatik und Vorlieben, angeboten. So dankte Wagner den Frauen abschließend sehr, da Sie mit Ihrem Engagement helfen, diese von den Kostenträgern nicht gegenfinanzierten „ergänzenden Pflegemaßnahmen” weiterhin anbieten zu können.
Pfarrgemeinderatssprecherin Bettina Männer (links) und Kirchenpfleger Gerhard Ernstberger (rechts) überreichten an Josef Ernst eine für Tansania.<br> (Bild: Martin Judas/exb)

Pfarreiengemeinschaft Waldsassen-Münchenreuth spendet für Tansania

Josef Ernst besuchte im Januar dieses Jahres die gebürtige Münchenreutherin Sr. Maria Monika Heindl in Riruta/Tansania. Die 93-jährige Schwester freute sich laut einer Mitteilung der Pfarrei über die lieben Grüße aus ihrer Heimat und bedankte sich für die vielen Wünsche und Grüße. In Tansania lebt sie nun schon seit 49 Jahren; in Kifungilo war sie am Aufbau der dortigen Mädchenschule maßgeblich beteiligt. Seit 2021 wohnt sie im Mutterhaus der Missionsschwestern Kostbares Blut Christi. Zwar sei sie mittlerweile körperlich eingeschränkt und ihr Sehvermögen lasse nach, trotzdem sei sie geistig fit und halte noch rege Kontakt zu ihrer Heimat. Mit der Pfarreigemeinschaft Waldsassen-Münchenreuth lud Josef Ernst vor Kurzem zu einem Vortrag über seine Reise in Tansania im Vereinsheim ein. So berichtete Josef Ernst über das Internat in Kifungilo in den Usambarabergen. Durch Spenden habe die Mädchenschule erweitert werden können. Diese ermögliche den Mädchen einen Schulabschluss, so dass sie später arbeiten können und nicht zwangsverheiratet werden. Er bat, Patenschaften für Kinder zu übernehmen und diese finanziell zu unterstützen. Damit verbesserten sich für viele Mädchen die Zukunftsaussichten. Hervorzuheben seien die guten Abschlüsse dieser Kinder. Münchenreuther Vereine und die Pfarrei unterstützen Schwester Monika: So durfte Josef Ernst nun aus den Händen von Kirchenpfleger Gerhard Ernstberger und Pfarrgemeinderatssprecherin Bettina Männer eine Spende in Höhe von 500 Euro entgegennehmen.
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