Mit der „Polka humoreska“ und dem „Forstmeister-Reiter Marsch“ wird die Bläsergruppe St. Hubertus Schwandorf beim Landesbläserwettbewerb in Kaufbeuren in der Wertungsgruppe „G“ für gemischte Gruppen mit Fürst-Pless- und Parforcehörnern bayerischer Meister. Unter der Leitung von Hornmeister Wolfgang Prebeck stellten sich die Musiker mit weiteren Bläsergruppen aus ganz Bayern und einer Gastgruppen aus Baden-Württemberg den Wertungsrichtern.
Die fünf Wertungsrichter bewerteten die Gruppen in den Kategorien „Gesamteindruck“, „Tonreinheit“ und „notengerechter Vortrag“. Vorzutragen waren das Jagdsignal „Fuchstot“, das Jagdleitsignal „Aufmunterung zum Treiben“, als Wahlpflichtstück die „Polka humoreska“ und als selbstgewähltes Kürstück den „Forstmeister-Reiter Marsch“, beide von Johann Hayden, langjähriger Landeshornmeister von Niederösterreich.
Auch ein Parforcehorn-Quartett in „Es” unter der Leitung von Adalbert Adam konnte das Leistungsabzeichen in Gold erringen. Die vier Musiker stellten sich mit dem „Andante“ von Anton Wunderer und dem Marsch „Weidmannslust“ von K. Stiegler der Jury.
Für den Vereinsvorsitzenden Johann Vornlocher ist die Bläsergruppe am Höhepunkt ihrer über 70-jährigen Geschichte angekommen und konnte nach dem 2. Platz im Jahr 2016 jetzt als Landessieger unter den gemischten Gruppen mit Fürst-Pless- und Parforcehörnern aus dem Wettbewerb hervorgehen. Die Jagdhornbläser sind „seit vielen Jahren das Aushängeschild des Vereins, ich bin stolz auf unsere engagierten Bläserinnen und Bläser“, so Vornlocher. „Bis dato wusste ich das wir eine der besten Bläsergruppen in Bayern in unserem Jägerverein haben, nun haben wir es auch schriftlich“, so der freudige Tenor des Vorsitzenden.
Begonnen hatte die intensive Vorbereitung und Probenzeit bereits mit einem Probenwochenende im November 2023, bei dem das Kürstück festgelegt und die verpflichtend vorzutragenden Stücke erstmals im Detail einstudiert wurden. Hornmeister Wolfgang Prebeck, der bei den vielen Probeabenden großen Wert auf den notengerechten Vortrag und ein stimmiges Klangbild legte ist stolz, „dass die Bläsergruppe mit viel Durchhaltevermögen und Ehrgeiz diese Leistung am Wettbewerbstag abrufen konnte“. Dadurch konnte auch eine Gruppe „junger“ Bläser in den letzten beiden Jahren eingebunden werden. „Mit einer Gruppenstärke von 24 Bläserinnen und Bläser waren wir die größte unter allen Teilnehmenden Gruppen“, so Prebeck.