Mit Stolz blickte der Vorsitzende Franz Kölbl auf das Jahr 2024 zurück. Am 1. Juni feierte die Militärkameradschaft Amberg ihr 150-jähriges Jubiläumsfest. Mit einem festlichen Gottesdienst, dem Totengedenken mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal am Marktplatz und anschließendem Festakt im Rathaussaal feierte die Kameradschaft mit vielen Gästen würdevoll ihr Jubiläum. Franz Kölbl dankte in der Jahresabschlussfeier allen, die an der Organisation und Durchführung der Feier beteiligt waren. Er bedankte sich bei der Stadt Amberg, vertreten durch Bürgermeister Martin Preuß, für ihre tatkräftige Unterstützung, damit die Feier zu einem großen Erfolg wurde.
Weiterhin prangerte Franz Kölbl die schamlose Plünderung des Soldatenfriedhofs Ende August 2024 an. Aber er zeigte auf, dass dieses Verbrechen eine beispielhafte Reaktion der Amberger Bürger nach sich zog. Hier zeigte sich die gelebte Solidarität der Amberger. Viele Bürger spendeten für die Soldatengräber, so dass Allerheiligen und der Volkstrauertag unter Mithilfe der Stadt, der Kurfürstlichen Schlosswache und der Soldaten des LogBtl 472 die, die neuen Lampen befestigten, würdevoll begangen werden konnte. Der geschändete Soldatenfriedhof wurde am Volkstrauertag neu ausgesegnet.
Bürgermeister Martin Preuß dankte in seinem Grußwort der Militärkameradschaft Amberg für ihr gesellschaftliches Engagement. Er hob hervor, dass durch die zahlreiche Teilnahme an der 150-Jahr-Feier vieler Ehrengäste und Vereine die Bedeutung der MK Amberg zu Tage trat. Er dankte der Kameradschaft für ungebrochenes Engagement für den Amberger Soldatenfriedhof. Nach den Ehrungen von verdienten Mitgliedern schloss die Feier mit einem gemeinsamen Weihnachtslied.
Ehrungen: Für ihre jahrelange Mitgliedschaft in der Kameradschaft erhalten Elsa Feldmann für 25 und Wolfgang Walder für 30 Jahre das Treuekreuz in Silber, für besondere Verdienste Xaver Weber und Alexander Pawlow das Ehrenkreuz in Bronze und Rudolf Sitter für hervorragende Verdienste das Verdienstkreuz in Gold.