Die Kinder brachten beim Martinszug ihren Heimatort am Martinstag zum Leuchten. Den Wortgottesdienst in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” gestalteten Pfarrvikar Basil und die Kinder vom katholischen Kindergarten mit Gebeten, Liedern, Fürbitten und einer Aufführung. Im Wortgottesdienst erinnerte Pfarrvikar Basil an die Geschichte des Heiligen „Sankt Martin”. In einer sehenswerten Aufführung spielte die Gruppe „Zwergenkinder” gemeinsam mit den Erzieherinnen die Mantel-Teilung durch den Soldaten Martin mit einem frierenden Bettler nach. Der Soldat hat in seinem späteren Leben als Mönch und Bischof versucht, Jesus nachzufolgen und gab Beispiel, wie man Nächstenliebe in die Tat umsetzen kann. Die anwesenden Kinder sangen „Sankt Martin lasst uns feiern”. In einem späteren Traum erschien dem Soldaten der Herr: „Was du dem Bettler getan hast, das hast du mir getan.” Pfarrvikar Basil führte die Kirchenbesucher mit der Feststellung zurück in die aktuelle Zeit: „Auch in unserem Leben, in unserem Herzen und in der Welt ist es manchmal dunkel und die Menschen sind hart und kalt und suchen nach Licht und Wärme.” Nach dem Schlusslied „Wie St. Martin will ich werden” zog die Kinderschar in Begleitung ihrer Eltern mit ihren selbst gebastelten Laternen von der Kirche in Richtung Kommunbrauhaus und machten die Nacht zum Tag. „Ich geh mit meiner Laterne” erklang es mit musikalischer Begleitung der Werkstattmusikanten auf der Straße. Angeführt wurde der Martinszug von Sabrina Mösbauer im roten Mantel auf ihrem Pferd. Am Kommunbrauhaus verteilte der Elternbeirat an die Kinder leckere Sankt-Martins-Brezen und sorgte mit Glühwein, Kinderpunsch und Bratwurstsemmeln bestens für das leibliche Wohl. Ein Dank von Kindergartenleiterin Ramona Zangl ging an alle Kinder mit ihren Eltern, ans Kindergarten-Team, an den Elternbeirat und an die Freiwillige Feuerwehr für die Absicherung des Laternenzuges.