Die KAB ist nicht nur eine Organisation, die für soziale Gerechtigkeit kämpft, sondern auch ein bedeutender Kulturträger in Flossenbürg, der Traditionen wie die jährliche Josefifeier aufrechterhält. Die Josefifeier wurde von Pfarrer Georg Gierl eingeläutet, der mit drei Hammerschlägen das Fass mit dunklem Fastenbier anstach.
Die Mitglieder der KAB, angeführt von ihrem Vorsitzenden Franz Völkl, luden alle Gemeindemitglieder zu diesem festlichen Anlass in das Theresienheim ein. Traditionell erhielt der Bürgermeister Thomas Meiler die erste „Halbe” aus dem Fass, gefolgt vom Kirchenverwalter Josef Völkl, der seinen Namenstag vorfeiern konnte. Obwohl der Josefitag kein arbeitsfreier Feiertag mehr ist, wird die Feier immer am Sonntag nach dem 19. März, dem eigentlichen Josefitag, abgehalten. Dieses Jahr wurde vorgefeiert, da nächsten Sonntag Palmsonntag ist. Die rund 40 Gäste wurden zunächst mit Kaffee und Kuchen versorgt. Später durften auch Bratwürste, wahlweise sauer oder gebraten, nicht fehlen, um das Bier zu begleiten. Inmitten der geselligen Atmosphäre tauschten die Gäste Erinnerungen über vergangene Zeiten aus, als der Josefitag noch ein offizieller Feiertag war und die Arbeit ruhte.