Am 7. Februar 2024 fand die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG) Birgland im Gasthaus „Goldener Stern“ in Fürnried statt. Der 1. Vorsitzende Elmar Halk begrüßte zahlreiche Mitglieder und Gäste, darunter Hans Martin Grötsch, stellvertretender Landesvorsitzender der Freien Wähler Bayern und Bundestagskandidat, Quartiersmanagerin Sandra Groth sowie Bürgermeisterin Brigitte Bachmann-Mühlinghaus.
In seinem Rechenschaftsbericht hob Elmar Halk hervor, dass die im August 2024 gegründete FWG Birgland bereits aktiv an der politischen Landschaft der Gemeinde teilnimmt. Wichtige Themen in der Gemeinde bleiben die Zukunft der Kindergärten in Schwend und Fürnried, die Finanzlage mit beantragter Stabilisierungshilfe sowie der Katastrophenschutz. Auch die Bereitstellung von Bauplätzen und die Entwicklung von Industrieflächen stellen Herausforderungen dar. Die Gemeinde beteiligt sich zudem aktiv an der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE), einem Zusammenschluss mehrerer Kommunen zur Stärkung der regionalen Zukunftsfähigkeit.
Ein besonderer Programmpunkt war der Vortrag von Sandra Groth, Quartiersmanagerin aus Mitterfels. Sie gab Einblicke in ihre Arbeit für eine gerechte und lebenswerte Seniorenbetreuung. Ein zentrales Thema ist das altersgerechte Wohnen. Viele Senioren möchten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, weshalb seniorengerechte Wohnkonzepte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Wichtig ist auch die Schaffung ehrenamtlicher Unterstützungsstrukturen, um älteren Menschen den Alltag zu erleichtern.
Bundestagskandidat für die Freien Wähler Hans Martin Grötsch informierte über die steigende Kreisumlage, die in der Oberpfalz auf über 50 % steigen wird. Er kritisierte die zunehmende Verlagerung finanzieller Lasten vom Bund auf die Kommunen und betonte die Dringlichkeit, diese Fehlentwicklungen im Bundestag zu thematisieren und die Bevölkerung stärker einzubinden.
In ihrem Grußwort hob Bürgermeisterin Brigitte Bachmann-Mühlinghaus die Wichtigkeit von Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde hervor. Sie begrüßte ausdrücklich die Gründung der FWG Birgland, da mit ihrem Ausscheiden im kommenden Jahr voraussichtlich keine SPD-Liste mehr zustande kommen wird. Dadurch sei es umso bedeutender, dass engagierte Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen.
Die Versammlung endete um 21.30 Uhr mit einem positiven Ausblick auf die zukünftige Arbeit der FWG Birgland.