Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Waldbesitzervereinigung Illschwang/Birgland fanden sich zahlreiche Mitglieder im Gasthaus Laurer ein. Vorsitzender Bernd Ibler eröffnete die Veranstaltung mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr, in dem sich die WBV trotz schwieriger Holzmarktlage erfolgreich behaupten konnte. Das Jahr 2024 begann mit einer schleppenden Abfuhr größerer Mengen Käferholz. Aufgrund von Marktspekulationen konnten über Monate hinweg keine Verträge abgeschlossen werden. Erst gegen Jahresende entspannte sich die Situation merklich. Geschäftsführer Reinhard Rösel berichtete über die Holzvermarktung im Geschäftsjahr 2024: Insgesamt wurden 16.500 Festmeter Holz mit einem Erlös von knapp 1,1 Millionen Euro vermarktet. Steuerberater Hubert Irlbacher stellte den Kassenbericht vor, der mit einem leichten Gewinn abschloss. Ein kurzer Vortrag des neuen Revierförsters für Illschwang, Birgland und Ammerthal befasste sich mit dem Thema Naturverjüngung. Er machte deutlich, dass es nicht ausreicht, auf natürliche Prozesse zu warten – die Verjüngung müsse aktiv eingeleitet werden, bevor der Borkenkäfer uns zum Handeln zwingt. Grußworte sprachen der 2. Bürgermeister der Gemeinde Illschwang, Benjamin Hiltel, sowie Mathias Meier, Abteilungsleiter am Forstamt. Mit einem kurzen Ausblick auf die kommende Herbstversammlung und die geplante Obmännerwahl endete die Versammlung. Neben informativen Beiträgen blieb auch Raum für geselligen Austausch – ein gelungener Abend für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer der Region.