Der Feuerwehr Zinst gehören derzeit 109 Mitglieder, davon 7 Jugendliche, 36 aktive und 66 passive Mitglieder an, berichtete Vorsitzender Markus Felix in der Jahreshauptversammlung. Beim Bau des Geräteschuppens erbrachte die Wehr 230 Arbeitsstunden Eigenleistung. Besonders dankte der Vorsitzende der ortsansässigen Firma Markgraf für die Unterstützung des Feuerwehrwesens. Felix erwähnte, dass man Gastgeber des Maschinisten-Kurses auf Landkreisebene war und blickte auf weitere Aktivitäten zurück.
Kommandant Andreas Kausler berichtete von unfallfreien Einsätzen, lediglich ein Schutzhelm wurde beschädigt. Er berichtete von einem Ü40-Leistungsabzeichen und einer Truppmann-Ausbildung im vergangenen Jahr. Für die Anschaffung einer neuen Tragkraftspritze seien drei Vorstellungstermine vereinbart. Die Sirene sei mittlerweile auf Digitalempfang umgerüstet, 15 neue Schutzanzüge stehen zur Verfügung. Trotz Anschaffungen für das Feuerwehrhaus stehe ein kleines Plus in der Kasse zu Buche, informierte Kassier Florian Bayer. Die Kassenprüfer Andreas Pinzer und Rainer Bayer bestätigten eine ordentliche Kassenführung.
Jürgen Spörrer berichtete von drei Kinder- und Jugendübungen. Sieben Jugendliche hätten sich laut Jugendwartin Tanja Heser an den Übungen, dem Wissenstest und der Truppmannausbildung beteiligt. Sie sprach sich für die Werbung von Feuerwehr-Nachwuchs aus.
Die anschließenden Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: Kommandant bleibt weiterhin Andreas Kausler, zu seinem Stellvertreter wurde Tobias Kreuzer gewählt. Laut Bürgermeister Günter Kopp sei die Feuerwehr auf ehrenamtlicher Basis für die Sicherheit der Menschen zuständig. Dazu sei kontinuierliche Einsatzbereitschaft, regelmäßige Übungen, Weiterbildung und körperliche Fitness nötig. Die Gemeinde habe die benötigte Ausrüstung und Geräte zur Verfügung gestellt und die Materialien für den Geräteschuppen finanziert, so dass ein reibungsloser Betrieb gewährleistet war.
Kreisbrandmeister Florian Braunreuther stellte fest, dass die neue Schutzkleidung eine deutliche Verbesserung sei. Die geplante neue leistungsstärkere Tragkraftspritze TSF-L sei eine gute Wahl. Zusätzlich sei die Bereitstellung von Wasser in Güllefässern eine gute Vorsichtsmaßnahme für Feld-Brände.