Einen sehr guten Ausbildungsstand können die Thumsenreuther Feuerwehrfrauen, -männer und auch die Jugend vorweisen. Bei der Leistungsprüfung am Samstag auf dem Bolzplatz am Grenzbach zeigten von den 62 Aktiven im Verein drei gemischte Gruppen mit insgesamt 27 Teilnehmern ihr Können unter den akribischen Augen der Schiedsrichter: Kreisbrandmeister (KBM) Herbert Thurm, KBM Dr. Klaus Helm und KBM Wolfgang Bauer. Als erste Aufgabe mussten Knoten und Stiche fachmännisch gezeigt werden. Anschließend wurde Wasser aus dem Bach mit der Pumpe angesaugt und von jeweils drei Angriffstrupps insgesamt drei Eimer mit C-Strahlrohren umgespritzt. Hier zeigte sich, dass jeder Handgriff sitzen und die Teamarbeit unter der Führung der Gruppenführer Markus Moller, Andreas Maderer und Rainer Schwingshandl funktionieren musste. Die Stoppuhr der Schiedsrichter lief unaufhaltsam. Trotz Regens lief daher so manche Schweißperle unter dem Schutzhelm hervor. Am Ende erledigten die Floriansjünger ihre Aufgaben gut in der Zeit und hatten sogar noch einige Sekunden übriggelassen. Die Maschinisten waren ihrer Aufgabe sicher – auch sie wurden an der Pumpe geprüft und zeigten tadellose Fachkenntnisse. Den Abschluss für die Prüflinge bildete ein Fragebogen, den die Schiedsrichter im Feuerwehrhaus auswerteten. Kommandant Thomas Busch dankte den Wehrkräften für ihren gezeigten Einsatz und die Bereitschaft an den Übungen teilzunehmen. KBM Bauer lobte den Ausbildungsstand: Eine „Superleistung“, bezeichnete er das Ergebnis der Prüfung. Es gab nur kleinere Beanstandungen, wie das offene Fenster des Löschfahrzeugs. Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung und erhielten die Leistungsabzeichen in der jeweiligen Stufe, die nun mit Stolz an den Uniformen getragen werden. Feuerwehrvorstand Dr. Berthold von Lindenfels und auch Bürgermeisterin Marion Höcht gratulierten den Teilnehmern und sprachen ihnen Dank und Anerkennung aus.