Am Ostermontag traf man sich zum Emmausgang in Kastl, um sich auf den Weg nach Sankt Lampert zu machen. Unterwegs sein, wie die Jünger nach Emmaus, so lautete das Thema. In verschiedenen Stationen wurde das Evangelium des Tages gelesen. Ebenfalls wurde bewusst die aufblühende Schöpfung auf dem Weg betrachtet. Sei es in dem Gesang der Vögel, das Rauschen des Wassers in der Lauterach, oder auch die Zeichen in den frischen Farben und Formen der Natur. Auf dem Weg war es auch die Aufgabe sich selbst wahr zu nehmen, durch bewusstes Ein- und Ausatmen, beim Gehen den Grund unter den Füßen zu spüren. Einen Stein in der Hand fühlen, mit seinen Ecken und Kanten, welche Bedeutung hat dieser für mich? Welche Sorgen und Schmerzen begleiten mich? An einer Stelle an einer Brücke hatte man die Möglichkeit seine Sorgen mit dem Stein in den das Wasser zu werfen, mit dem Lied: „Ins Wasser fällt ein Stein.“ Im Zeichen stand auch, die Kühle des Wassers zu fühlen, das aus einer Quelle stammte, in dem man es über die Hände und Finger laufen ließ. Bei einer Felsformation machte man Halt, um diese zu betrachten. Diese sollte die Teilnehmer an das Grab des Auferstandenen erinnern. Am Ziel angekommen in Sankt Lampert stellte man sich um einen Baum. Dieser diente als Zeichen Jesu, die Mitte unseres Lebens. Danach feierte man in der Kapelle Sankt Lampert gemeinsam die Heilige Messe und konnte das Evangelium des Tages nochmals bewusst mit den Impulsen von unterwegs hören. Alle Teilnehmer waren zum Abschluss noch in die Klause zur Agape (Osterfrühstück) eingeladen.