Pfarrer Udo Klösel konnte zwölf Jubelpaare die seit 25, 40, 50 oder 60 Jahren verheiratet sind mit ihren Familien zum Ehejubiläums-Gottesdienst in die Pfarrkirche begrüßen. Er erinnerte an die vielen gemeinsamen Jahre auf die sie zurückblicken können. Jahre der Liebe und Treue sowie Glück und Freude, die sie gemeinsam erleben durften. Aber auch Jahre manch Sorgen und Nöte die sie zusammen gemeistert haben. Der Seelsorger dachte auch an Jene, die aus gesundheitlichen Gründen nicht hier sein konnten oder deren Ehepartner schon verstorben ist.
Die Lesung und Fürbitten trug Wilma Wallner vor. Das Klarinetten-Ensemble umrahmte die Feier.
In der Predigt verglich Pfarrer Klösel die Ehe mit einem Fußballspiel mit dem Unterschied, dass in der Ehe beide Partner Gewinner sind. Denn genau vor 150 Jahren war die Geburtsstunde dieses Sports und begeisterte Millionen. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass „Ehe“ und „Fußball“ über nicht viele Gemeinsamkeiten verfügen. Je länger man jedoch darüber nachdenkt, kann man erkennen, dass es durchaus viele Gemeinsamkeiten gibt.
Beim Fußballspiel und in der Ehe ist es wichtig, dass man sich entsprechend ergänzt, unterstützt und ausgleicht. Die Spielregel gilt: Einer für Alle – Alle für Einen. Es gilt wohl, was uns auch folgender Spruch sagt: „Fußball ist wie Ehe: Es ist nicht nur ein Spiel, sondern Liebe, Leben, Leidenschaft.“
Deswegen wünschte der Pfarrer ihnen weiterhin viel Glück und Erfolg im Spiel ihres Lebens, immer den nötigen Blick aufeinander, Zusammenhalt und Stärke. Dass sie immer neu gemeinsame Wege zu Ziel suchen und verwirklichen. Seien sie glücklich und froh mit ihren Kindern und Enkelkindern, gleichsam mit den Toren, die sie gleichsam erzielt haben. Bleiben sie immer wieder am Ball, leben sie jeden Tag neu aus ihrer Liebe den vielen Kleinen Dingen des Alltags. Er wies auf Jesus Christus hin, dass sie mit ihm immer einen guten Trainer an ihrer Seite haben.

„Liebe Ehejubilare, vor 25, 40 oder 50 Jahren haben sie versprochen, einander zu lieben, zu achten und zu ehren, in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod sie scheidet.“ Er bat sie in Dankbarkeit vor Gott sich gegenseitig die rechte Hand zu reichen wie damals als sie sich das Sakrament der Ehe spendeten. Nach dem Gebet erteilte er ihnen den Segen.
Zum Schluss gratulierte Pfarrer Udo Klösel zum Ehejubiläum und wünschte alles Gute, Freude und Zufriedenheit, Gesundheit und Glück für noch viele gemeinsame Jahre. Anschließend waren die Jubilare ins Pfarrheim zum Sektempfang mit Partygebäck eingeladen. Von den Pfarrgemeinderats-Mitgliedern Elisabeth Völkl und Roswitha Meißner wurden sie bewirtet. Pfarrer Klösel überreichte den Frauen eine Rose.